Toller Arbeitgeber für Studenten/Berufseinsteiger/Jobber. Aber leider auch nur für diese Personengruppen
Verbesserungsvorschläge
Ich möchte mich auf den wichtigsten Punkt beschränken.
Bitte arbeitet an der internen Kommunikation, da sehe ich noch Potenzial.
Arbeitsatmosphäre
Als Agent: Grundsätzlich sehr gut. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass die Agenten zufrieden zur Arbeit kommen und gehen. Wie stark das ausgelebt wird hängt jedoch vom Teamleiter ab.
Als Führungskraft: Abhängig vom erwirtschafteten Umsatz des Projektes. Ein Zitat von oben schafft Transparenz:" Es ist egal, wie viel Mühe man sich gibt. Wenn das Ergebnis nicht passt, ist es scheiße!"
Grundsätzlich bin ich gerne zur Arbeit gegangen, im Unternehmen wird immer gelächelt und es herrscht ein familiärer Umgang.
Kommunikation
Als Agent: Jedes Projekt soll wöchentliche Meetings halten, heißt, grundsätzlich sollten alle Agenten informiert sein. Es soll auch regelmäßige Mitarbeitergespräche geben, da bespricht man Monatsziele und deren Kontrolle. Aber eben auch Hilfestellungen, falls es nicht erreicht wird oder Verbesserungen, falls es unrealistisch war. Die Gestaltung ist aber Abhängig vom Teamleiter/Projektleiter und es gibt kaum Konsequenzen für die Führungskraft, wenn es nicht gemacht wird.
Als Führungskraft: Das ist einer der Baustellen, die das Unternehmen angehen muss, es ist sehr intransparent!
Man erfährt teilweise Zukunftspläne für das eigenen Projekt von Teamleitern aus einem anderen Projekt. Die Vorgesetzten sind dann, nach mehrmaligem Nachfragen, überrascht, dass man nicht informiert wurde. Man muss aktiv nach neuen Informationen fragen, damit man auch informiert bleibt.
Kollegenzusammenhalt
Als Agent: Sehr stark. Es bilden sich oft richtig gute Freundschaften!
Als Führungskraft: Auch hier sehr stark, man unterstützt sich gegenseitig.
Leider denken einige (zum Glück nur sehr wenige), dass es eine Ellenbogengesellschaft ist und versuchen die Lorbeeren anderer zu ernten.
Work-Life-Balance
Als Agent: Projektabhängig, der Teamleiter erstellt den Schichtplan. Grundsätzlich ist man kulant und genehmigt auch mal kurzfristigen Urlaub oder Gleitzeit für einen Zeitraum.
Als Führungskraft: Auch hier ist es sehr angenehm, man teilt sich selbst in Schichten ein. Einige Führungskräfte sehen es als Chance, nur in der Tagesschicht zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Als Agent: Projektabhängig. Bei einigen fragt man sich wie sie dahin gekommen sind.
Als Führungskraft: Bei einigen fragt man sich wie sie dahin gekommen sind. Besonders bei neuem Zuwachs der Führungsebene sollte man schauen, ob da nicht noch Potenzial beim Bewerbungsverfahren ist.
Interessante Aufgaben
Als Agent: Es ist halt ein Callcenter, die Aufgaben sind nicht sehr divers. Leistet man gute Arbeit, bekommt man auch mehr Verantwortung und kann sich so etablieren. Das finde ich hier besonders stark!
Als Führungskraft: Hier gibt es einen Pluspunkt! Wie oben beschrieben, können die Bedingungen extrem sein, allerdings lernt man hier sehr viel.
Die Hierarchie ist flach, dadurch kann man sehr schnell neue Aufgaben bekommen. Leider aber auch genauso schnell die falschen Leute.
Gleichberechtigung
Mir ist keine Ungleichberechtigung bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier sehr stark.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut, keine veraltete Hard- oder Software.
Es ist ein Großraumbüro, daher kann es auch etwas lauter werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier sehr solide.
Vielleicht sollte man etwas mehr Fokus auf die Digitalisierung legen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist überschauber, dafür gibt es gute Sozialleistungen.
Man wirbt natürlich mit Provision, allerdings ist die Höhe abhängig von Projekt und Führungskraft. Viele Projekte haben eigene Provisionsmodelle und einige Führungskräfte schaffen es nicht die korrekte Summe zu berechnen.
Image
Grundsätzlich finde ich das Image solide.
Imagevorstellung =/= Realität.
Karriere/Weiterbildung
Man kann vom Agenten zum Projektleiter werden, das ist auch gerne gesehen. Das Unternehmen wird ständig größer und man möchte lieber internes Personal weiterbilden als externes einstellen.
Allerdings eben auch nicht viel mehr, da man sich in einer sehr flachen Hierarchie bewegt, kann man nur bedingt Karriere machen.