Einmal reicht
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre änderte sich durch die hohe Fluktuation der Mitarbeiter ständig.
Kommunikation
Meistens eher schlecht... Projektinternes wurde meist sehr spät kommuniziert oder es wurde kommuniziert und nicht umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Der Inbegriff von Doppelmoral ist es wohl die eignen für den Mindestlohn angestellten Mitarbeiter bei unverschuldeten Systemausfällen nicht zu bezahlen und gleichzeitig damit zu werben soziale Projekte in Afrika zu unterstützen.
Ich wurde als Frau mehrmals aus dem Nichts gefragt, ob ich nicht etwas Lockeres suchen würde. Es war nicht möglich das Verhalten den Vorgesetzten zu melden, da sie diesen ganz besonderen Teamspirit vorgelebt haben.
Auch gab es einen Vorgesetzten, der von mir und anderen Mitarbeiterinnen verlangt hat, sich im Einzelgespräch auf einen Stuhl zusetzen, während er mit nicht mal einem Meter Abstand zu einem, während des Gesprächs, gegenüber stehen blieb. Eine Arbeitskollegin hat sich über sein Verhalten beschwert. Er durfte bleiben und das Verhalten hat sich nicht geändert.
In meinen Projekten wurde sehr viel gelästert.
Es gab auch einige Kollegen und Kolleginnen, mit denen ich dort ein gutes Arbeitsverhältnis hatte.
Work-Life-Balance
Wenn man länger im Unternehmen ist, kann man die Arbeitszeiten relativ frei bestimmen. Das ist aber Projektabhängig.
Vorgesetztenverhalten
Siehe Kollegenzusammenhalt. Zum Teil gab es im Unternehmen sehr faire und gute Führungskräfte. Zu anderen Teil, nun ja...
Interessante Aufgaben
Das Projektangebot reicht von normalen Backofficearbeiten, über Kaltakquise bis zu Projekten vom Typ "Weswegen die Call-Center Branche in der Öffentlichkeit einen ganz schlechten Ruf hat". Es war für jeden Mitarbeiter etwas dabei und es wurde auch niemand gezwungen in bestimmten Projekten mitzuarbeiten.
Gleichberechtigung
Die Zahlen müssen stimmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es arbeiteten mehrere ältere Kollegen im Unternehmen. Diese wurden normal behandelt. Die wenigen alteingesessenen Mitarbeiter hatten einen positiven kleinen Sonderstatus.
Arbeitsbedingungen
Das Großraumbüro in der Harmoniestr. ist wirklich chic. Jedoch habe ich das Arbeiten bei der dort herschenden Lautstärke als stressig empfunden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Inbegriff von Doppelmoral ist es wohl die eignen für den Mindestlohn angestellten Mitarbeiter bei unverschuldeten Systemausfällen nicht zu bezahlen und gleichzeitig damit zu werben soziale Projekte in Afrika zu unterstützen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für festangestellte Mitarbeiter gab meistens nur den Mindestlohn.
Mitarbeiter über Zeitarbeitfirmen haben deutlich mehr erhalten, manchmal sogar Zulagen.
Dazu gibt eine mögliche Provision. In den Projekten, in denen ich gearbeitet habe, wurde das Provisionssystem nicht festgeschrieben, es gab keine Möglichkeit die Provisionszahlungen zu überprüfen und es kam vor, dass das Provisionssystem ohne Ankündigung geändert wurde. Auch waren die Provisionszahlungen gemessen an der Leistung sehr niedrig.
Bei Systemausfällen wurde mehrfach bei Arbeitsbeginn verlangt unbezahlten Urlaub zunehmen.
Es gibt vermögenwirksame Leistungen, die nach 10 Jahren Unternehmenszugehörigkeit ab Rentenbeginn ausgezahlt werden. Wer in dem Unternehmen gearbeitet hat, der weiß, dass diese Betriebszugehörigkeit als Agent nicht erreicht werden will.
Image
Die Info-Beschreibung zum Kapitel Image:
In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter das Image ihrer Firma. Reden die Mitarbeiter gut über ihre Firma? Stimmt das Image mit der Realität überein?
Reden die Mitarbeiter gut über ihre Firma? Nein
Stimmt das Image mit der Realität überein? Jein
Ich finde, dass es okay ist, solange man ein anderes berufliches Ziel im Leben hat und klare Grenzen genüber , diesem Job, den Führungskräften und dem Verhalten einiger Mitarbeiter ziehen kann.
Karriere/Weiterbildung
Jeder willige Mitarbeiter kann im Unternehmen (gefühlt) eine Ausbildung beginnen. Dazu muss man sagen, dass die Azubis bei Problemen auch die x-te Chance eingeräumt bekamen.