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Rheinland
Bewertung

Kurzfristige maximale Gewinnmaximierung um jeden Preis

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei TÜV Rheinland AG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zeitliche Freiheiten, Gleitzeit, Homeoffice

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Extremer Spar-Wahn. Kein Blick in die Zukunft, es wird nur an hier und jetzt und bloß kein Geld ausgeben gedacht. Das man in der Zukunft handlungsfähig mit gutem Image dasteht, gerät völlig aus dem Fokus.

Verbesserungsvorschläge

Endlich wieder auf Qualität achten, und auch bereit sein dafür zu bezahlen. Modernisierung kostet Geld. Und der Kölner Standort stammt aus den 70ern... Viel davon ist noch erhalten.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angespannte Atmosphäre, durch mehrere Kündigungswellen hat jeder Angst Entscheidungen zu treffen, bzw. Vorgaben von oben anzuzweifeln. Nach oben schleimen, nach unten treten.

Kommunikation

Nur das absolut notwendigste. Viel Flurfunk. Trotz sehr kollegialem, freundschaftlichem Verhältnis wird geschwiegen, wenn es von oben gefordert wird. Wenn überhaupt erhält man nur längst feststehende Entscheidungen. Es wird über einen geredet, nicht mit einem.

Kollegenzusammenhalt

Durch Druck von oben stark abnehmend. Jeder versucht seine eigene Haut zu retten.

Work-Life-Balance

Gleitzeit, relativ freie Wahl des Urlaubs und Überstundenfrei. Homeoffice weitestgehend möglich.

Vorgesetztenverhalten

Keinerlei echte Kommunikation. Lediglich "warmhalten" des Mitarbeiters. Bevor es unangenehm wird, wird sich verdrückt und rar gemacht. Bloß nicht selber schlechte Nachrichten überbringen. Kleinhalten der Mitarbeiter, nicht Zuviel Informationen teilen.

Interessante Aufgaben

Viele interessante Kunden sind mittlerweile abgesprungen und woanders.

Gleichberechtigung

Alles geht nur mit "Vitamin B".

Umgang mit älteren Kollegen

Alte Verträge mit hohen Kosten passen gut in Kündigungswellen

Arbeitsbedingungen

Solange es nichts kostet, ist es OK,

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Versuchen Sie mal intern einen Liter altes Öl loszuwerden, keine Chance.

Gehalt/Sozialleistungen

Alles Verhandlungssache, aber hauptsächlich Vitamin "B"

Image

Extern NOCH sehr gut, intern sehr bescheiden

Karriere/Weiterbildung

Jahrelang keine Weiterbildung. "Sie wollen da doch nur Urlaub machen", da ist kein Geld für da.

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Arbeitgeber-Kommentar

Franziska ScharpelGlobal Expert - Talent Acquisition

Liebe Verfasserin/ Lieber Verfasser,
Auch Ihnen vielen Dank für die Kommentierung. Manches können wir nicht nachvollziehen. Sie vergeben einen Stern für das Image von TÜV Rheinland, bewerten es nach außen aber selbst als „sehr gut“?
Beim Thema Weiterbildung wiederholen wir das, was wir in einem anderen aktuellen Kommentar schreiben. Es ist einfach falsch, dass kein Geld für Weiterbildung da ist. Mit durchschnittlich fast zweieinhalb Tagen Weiterbildung pro Jahr und Kolleg*in sind wir auf keinem niedrigen Niveau.
Wir wollen gerne Ihre wichtigsten Stichworte aufgreifen: Sie sprechen schon in der Überschrift von „maximaler Gewinnmaximierung“, in den Kommentaren von „Extremem Spar-Wahn“, „Kein Blick in die Zukunft“ und „Kündigungswellen“. Wir beginnen mit den „Kündigungswellen“. Vereinzelt hat es Kündigungen gegeben, arbeitgeberseitig, aber auch von ehemaligen Kolleg:innen, die unsere Entwicklung nicht mitmachen wollten. Aber eine „Welle“ war es nicht. Außerdem ging es nie darum, verdiente Kolleg*innen zu entlassen, sondern Bereiche ganz neu aufzustellen. In diesem Zusammenhang hatte TÜV Rheinland großzügige Abfindungsangebote unterbreitet.
Das Ziel aller Maßnahmen war, uns im Wettbewerb zu behaupten. Es ging um die Zukunft unseres Unternehmens. Wenn wir diese nicht mehr selbst gestalten, bekommen wir wirklich Probleme.
Sie merken, wir schreiben in der Vergangenheit. Die Um- und Neustrukturierungsprogramme sind schon lange beendet, wir investieren, suchen Kolleg*innen, die sich für spannende Aufgaben interessieren, arbeiten gemeinsam am Heute und Morgen unseres Unternehmens. Kann es sein, dass Sie den Blick in die Zukunft fordern, aber tatsächlich der Vergangenheit sehr viel mehr Bedeutung beimessen? Wir laden Sie ein, mit uns nach vorne zu schauen, statt immer nur zurück. Und wir freuen uns über konkrete Vorschläge, wie wir gemeinsam noch besser werden können.

Viele Grüße

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