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Bewertung

Das sinkende Schiff, das ich jetzt das Glück habe mit Abfindung zu verlassen.

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei TÜV Rheinland in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitgeber, die für deutsche Industrie, Sicherheit und Sorgfältigkeit steht und weltweit respektiert wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man weiß nicht zu schätzen die Mitarbeiter, die man gerade versucht losszuwerden.

Verbesserungsvorschläge

Gar keinen. Man muss mit der Entscheidung leben, die man gemacht haben. Ich wünsche viel Spaß und viel Glück, qualitativ gute (SAP-) Berater in Billiglohnländern zu finden.

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich gut. Mit der jüngstens unter dem Deckmantel "Umstrukturierung" ausgeführten Stellenabbau wird die Stimmung sehr schnell in Keller. Topmanagement hat keinen Plan, die Motivation der verbliebenen Mitarbeiter aufrecht zu erhalten. Bald gehen diese Mitarbeiter selbst auch weg.

Kommunikation

Insensibler geht es nicht: die Kommunikation bezüglich des Stellenabbaus erfolgt am Mittwoch. Erst am Montag der gleichen Woche werden Mitarbeiter von der Informationsveranstaltung informiert. Die Leute, die gerade Urlaub machen, haben keine Chance darauf zu reagieren. Von Personalmaßnahmen betroffenen Mitarbeiter bekommen gleich am Mittwochabend die Info, dass sie gehen müssen. Und in der Woche darauf erfolgen schon die persönliche Gespräche, damit man vor dem Quartalsende alles eintütet.
Und das alles im Corona-Jahr, wo die Chance auf dem Markt schon schlechter ist, und eine Woche vor Ostern.

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich gut. Ich weiß ehrlich nicht mehr wie es in der Zukunft weiterläuft. Habe schon das Glück das alles nicht sehen zu müssen.

Work-Life-Balance

Arbeitszeitkonto die man abbauen kann.
Flexible Arbeitszeit.
Man hat bis vor Corona versucht, Mitarbeiter das Homeoffice möglichst zu verweigern.

Vorgesetztenverhalten

Die direkten Vorgesetzten sind gut und umgänglich. Topmanagement interessieren sich leider nicht für die Wohl der Mitarbeiter. Für sie sind Mitarbeiter nur FTEs, die Kosten verursachen und günstig in Billiglohnländer zu finden. Manche Entscheidungen von Topmanagement bezüglich "Umstrukturierung" können selbst andere Manager gar nicht mehr nachvollziehen.

Interessante Aufgaben

Als Mitarbeiter in einem der zur Zeit sehr gefragten Bereichen in der IT bekommt man viele interessanten, herausfordernden Aufgaben. Eigentlich hat unser Team den Weg geebnet für vielversprechende Entwicklungen im Tüv in der Zukunft. Das alles sieht man leider nicht mehr. Bin auch nicht sicher, ob das was wir zurücklassen geschätzt und weiterverfolgt wird.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeit-PCs, die ich hier bekomme, sind die schlechtesten die ich je benutzt habe. Das sagen auch externe Berater, die bei uns arbeiten.
Eigentlich sind sie leistungsfähige Maschinen, aber man hat schlechte Softwares (Antiviren, PC und Update-Verwaltung, Proxy, Office-Addon) darauf installiert, die das effektive Arbeiten massiv verhindern.
Andere Arbeitsbedingungen wie Raum, Kantinenessen, Kaffee sind gut. Die Betriebskantine beim Tüv in Köln bietet eines der beste Angebote an (ich habe selbst in meinem frühereren berüflichen Werdegang als externe Berater einige Kantinen probiert)

Gehalt/Sozialleistungen

Generell unter dem Schnitt aber es geht schon, wenn man gute Kollegen bzw. Vorgesetzten und eine Karriereperspektive hätte.
Keine Gehaltserhöhung, keine Corona-Prämie in der Corona-Zeit. Man hat mit Ver.di auf eine Einmalzahlung nur für Mitarbeiter des einen Geschäftsbereichs als Wertschätzung geeignigt. Mitarbeiter in anderen Geschäftsbereichen und in den Central Functions bekommen nichts.

Image

Noch ist es gut angesehen, beim Tüv zu arbeiten. Mal schauen wie lang es noch hält. Besonders bei der jüngsten Entwicklung.

Karriere/Weiterbildung

Budget für Weiterbildung ist vorhanden.
Ansonsten lernt man von anderen Kollegen sehr viel.

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