Arbeitsinhalt und Kollegen sind super - Führungskräfte und Umgebungsbedingungen sind eher suboptimal
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Geld kommt pünktlich.
Ich war durch die dezentrale Verteilung des Teams beim Vertrieb relativ frei in meiner Arbeitseinteilung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden von der Führungsebene viele schöne Worte zur Wichtigkeit der Mitarbeitenden gesprochen, es hapert dann doch an der Umsetzung.
Fachkräftemangel ist ein Thema, wenn Kollegen durch Schwangerschaft oder Fluktuation wegfallen, braucht es ewig, bis die Stellen besetzt werden. In der Zwischenzeit wird die Arbeit umverteilt und wenn man dann feststellt, dass es auch so weitergeht - kann die Stelle ja auch eingespart werden. Bis der nächste Kollege ausfällt und wieder umverteilt wird. Es gibt reichlich Kollegen, die wegen Überlastung ausfallen.
Durch die Auslagerung bestimmter Bereiche ins Ausland, brauchen bestimmte Service-Leistungen sehr lange. Gerade im IT-Bereich wartet man ewig, aber das Ticket für den Service eröffnen, das können die dortigen Kollegen alle!
Beim Offboarding habe ich ein Formular der HR ausgefüllt mit der Ankündigung, dass man sich zu einem persönlichen Gespräch zusammenfinden würde - darauf warte ich heute noch.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre schön, wenn bei massiver Kritik an Umständen auch mal hingehört bzw. in die Kommunikation gegangen würde. Ich habe sehr lange Emails geschrieben - irgendwann habe ich aufgehört und habe mich nach einem anderen Job umgesehen.
Mitarbeiterförderung bedeutet auch Mitarbeitermotivation. Ist auch noch nicht überall angekommen.
Eine strategische Personalentwicklung wäre für das Unternehmen (auch bereichsübergreifend) ebenfalls sehr hilfreich (Zusammen. Wachsen.).
Bei der Besetzung von Stellen genauer auf die Passung und auf Führungsqualitäten achten. Nur weil einer laut schreit, heißt es nicht, dass er ein Team leiten kann.
Der Blick auf die deutsche Rechtschreibung wäre auch empfehlenswert, es ist erschreckend, was teilweise als email versandt wird - das ist das Aushängeschild des Unternehmens.
Ergonomische Ausstattung von Arbeitsplätzen.
Work-Life-Balance
Muss man selbst drauf achten
Vorgesetztenverhalten
Es gibt solche und solche - ich hatte beides (am Ende war es gut!)
Gleichberechtigung
kommt auch immer auf den Vorgesetzten an
Umgang mit älteren Kollegen
kommt auf die Abteilung an
Arbeitsbedingungen
hier gibt es ein West-Ost-Gefälle. In Köln sind die Büros prima und auch ergonomisch ausgestatten, in Berlin-Brandenburg gibt es Standorte, an denen man froh sein kann, einen funktionierenden Stuhl zu haben. Höhenverstellbare Tische findet man eher in den oberen Etagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Reich wird man beim Fußvolk nicht!
Image
Der TÜV zehrt noch vom Namen. Man darf allerdings nicht hinter die Kulissen schauen.
Karriere/Weiterbildung
Abteilungsabhängig