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Bewertung

Ein von Beratern geführtes Unternehmen

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei TÜV Rheinland in Köln gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Belegschaft wurde in zwei Lager aufgeteilt. Die wichtigen Mitarbeiter sind dem Business zuzuordnen. Alle anderen, haben den Geschäftsbereichen zu dienen und müssen helfen die Ergebnisse der Business Units zu erreichen. Sofern eine Business Unit nicht die gewünschten Ergebnisse abliefert, stehen die Service Funktionen oder Region(en) im Fokus von (Personal-) Einsparungen bzw. werden für die Zielverfehlung der Business Units verantwortlich gemacht. Es ist nicht gewünscht Schwachstellen aufzuzeigen, über Performance zu reden und Verbesserungen einzuleiten.

Kommunikation

Die Nicht-Kommunikation zu den Umstrukturierung wird gezielt als Mittel eingesetzt um ein Zustand der Schwebe und Unsicherheit zu erzeugen um möglichst viele Beschäftigte zu einem freiwilligen Ausscheiden zu beeinflussen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass schon Monate vor der Realisierung des Umstrukturierungsprojektes „JUMP“, Newsletter mit Tipps zu vollständigen Bewerbungsunterlagen, etc… portionsweise an die Belegschaft versendet wurden.

Kollegenzusammenhalt

Informationen in den eignen Abteilungen werden zurückgehalten. Werte die vor JUMP, mal die Basis für Zugehörigkeit und Zusammenhalt, als Grundlage dienen sollten, sind das Papier nicht wert, auf dem es mal geschrieben wurde. Wer kann, verkriecht sich ins Home Office.

Work-Life-Balance

Die psychische Belastungsgrenze (Kurzarbeit, Umstrukturierung, Toxisches Arbeitsumfeld, etc…), ist seit Monaten überschritten.

Vorgesetztenverhalten

Überfordert, empathielos und ohne eigene Position. Es haben zu viele unüberlegte Wechsel auf der Führungsebene stattgefunden.

Interessante Aufgaben

Theoretisch gibt es viel zu tun. Leider gibt es keinerlei Fehlerkultur, die es erlauben würde, nachhaltig, offen und transparent über Verbesserungen zu sprechen um den nächsten Reifegrad zu erreichen.

Gleichberechtigung

Business First macht die Mitarbeiter der Business Units gleicher wie alle anderen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es kaum noch bzw. diese sind zu einer JUMP-Maßnahme geworden. Seltsamer Weise trotz Sozialauswahl. Es ist erstaunlich welche Verjüngungskur stattgefunden hat.

Arbeitsbedingungen

Business First heißt das Prinzip. Die komplette Organisation hat sich den Geschäftsbereichen zu unterwerfen. Auf der einen Seite werden im Zentralbereich Abteilungen auf Haut und Knochen reduziert um den FTE-Zielen des Projektes JUMP Genüge zu tun. Auf der anderen Seite, bauen die Business Streams dieses freigesetzte Personal wieder in der Operative als Schattenorganisation auf. Die Entlassungen für JUMP sind noch nicht einmal abgeschlossen, da wird schon ein neues Programm (Mitarbeiter wirbt Mitarbeiter) ins Leben gerufen um mit günstigerem Personal nachzubesetzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hinsichtlich des Umweltbewusstseins gibt man sich Mühe, nur fragt man sich ob dies, für ein nicht emittierendes Unternehmen massiv überpriorisiert wurde.
Wie mit verdienten und guten Mitarbeitern umgegangen wurde, gehört sich nicht. Selbst amerikanische Unternehmen, die eher mit der Vorgehensweise „Hire and Fire“ assoziiert werden, agieren anständiger, sozialer und nachhaltiger in Sachen Personalpolitik.

Image

Man hat es geschafft, innerhalb von einem halben Jahr, das Image eines zuvor seriösen und regional angesehen Arbeitgeber zu pulverisieren. Entsprechend ist mittlerweile der Ruf. Es wird Interessant zu beobachten, wie mit der kommende Welle des Fachkräftemangels in den nächsten Jahren umgegangen wird.

Karriere/Weiterbildung

Nicht auffallen, in Deckung bleiben, Probleme nicht ansprechen, dürften förderliche Mitarbeitereigenschaften sein. Wer das kann und möchte, hat gute Chancen. Im Wesentlichen kommt man hier nicht anhand von fachlichen Fähigkeiten bzw. Leadership Kompetenzen voran.


Gehalt/Sozialleistungen

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