Unternehmen zerstört sich selbst
Gut am Arbeitgeber finde ich
- pünktliches Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mitarbeiter soll zunehmend zur Maschine werden
- Interne Kommunikation
- Überlastung
- Totschweigen von Problemen
- Kaputtmachen der Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
- Bessere, offenere Kommunikation
- Führungskräfte schulen
- mehr Personal
- Teambildende Maßnahmen
- mehr Austauschmöglichkeiten
- weniger Zahlendruck von oben
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter sind überlastet, Vorgesetzte sind teilweise überfordert/ überlastet und fehlbesetzt, Gebäude sind veraltet, Wertschätzung existiert nicht, Mobbing wird ignoriert.
Kommunikation
... ist mit den Mitarbeitern in den unteren Hierachien schlecht. Neue Systemänderung werden nur per Mail genannt und nicht gut vermittelt. Regelmäßige Mettings finden statt (monatlich, halbjährig, je nachdem wo man arbeitet).
Kollegenzusammenhalt
Mobbing wird ignoriert und der Flurfunk läuft stabil. Teilweise sehr konservative Mitarbeiter, die neuem gegenüber negativ eingestellt sind. Es wird sehr viel hinter dem Rücken geredet und wenig ehrliches Feedback gegeben. Alterstruktur ist 50+. Liegt aber häufig an der Überlastung.
Work-Life-Balance
Es wird von den Führungskräften vermittelt, dass man sich Auszeiten nehmen soll. Urlaub wird genehmigt und man kann Überstunden "abbummeln".
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind fehlbesetzt, hilflos, überfordert und schlecht geschult. Keine Wertschätzung. Unfähig Kritik zu äußern und Feedback konstruktiv umzusetzen. Statt wichtige Sachen zu ändern, werden Essensräume verschönert.
Interessante Aufgaben
Aufgaben an sich sind sehr vielseitig und fordernd. Dennoch bekommt man als neuer Mitarbeiter häufig Sachen von anderen zugeschoben und wird dann von allen Seiten bombardiert. Da selten bewusst ist, was die anderen Kollegen machen, kann das schnell zu einem Ungerechtigkeitsgefühl (ala "Die macht ja garnichts") führen. Wer sich nicht wehrt bekommt immer mehr, so kann man neue Mitarbeiter auch kaputt machen.
Gleichberechtigung
In der Verwaltung sind überwiegend Frauen und bei den Sachverständigen Männer. Hier ist das Geschlecht aber bei der Einstellung nicht relevant, genau wie das Alter.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei Neueinstellungen ist die Einarbeitung schlecht. Bestehende ältere Mitarbeiter haben Privilegien und können sich sehr viel erlauben.
Arbeitsbedingungen
Keine Klimaanlage (Dafür bekommt man Ventilatoren), Decke kam runter in zwei Räumen, Gebäude ist veraltet, Internet ist langsam (man wartet teilweise Minuten in SAP), Arbeitsmittel (Tastaturen, etc) werden jedoch großzügig erneuert.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Berufseinsteiger ist das Gehalt sehr gut. Jedoch wiegt dieses nicht die tatsächliche Arbeitsbelastung auf. Andere Mitarbeiter betiteltn das Gehalt als "Entschädigung".
Image
Der TÜV Nord hat noch ein großes Ansehen bei den Kunden. Da jedoch durch das fehlende (eingesparte) Personal, alle Mitarbeiter überlastet sind, bekommen die Kunden nicht den Service den sie erwartet und auch verdienen. Dadurch wechseln viele ( wegen zu hohem Preise, geringer Service, hohe Wartezeiten) zu den anderen TÜV Unternehmen (Dekra, TÜV Süd, etc.). Noch ist das Image gut aber nur eine Frage der Zeit, wenn der TÜV Nord weiter an den falschen Stellen spart.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich nicht selnst reinarbeitet und informiert, gibt es keine Weiterbildung. Karriere kann man machen wenn man wirklich ein "Wunderkind" ist oder Glück hat. Da die Strukturen sehr fest vergeben sind.