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Bewertung

Unternehmen zerstört sich selbst

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 im Bereich Administration / Verwaltung bei TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- pünktliches Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Mitarbeiter soll zunehmend zur Maschine werden
- Interne Kommunikation
- Überlastung
- Totschweigen von Problemen
- Kaputtmachen der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

- Bessere, offenere Kommunikation
- Führungskräfte schulen
- mehr Personal
- Teambildende Maßnahmen
- mehr Austauschmöglichkeiten
- weniger Zahlendruck von oben

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter sind überlastet, Vorgesetzte sind teilweise überfordert/ überlastet und fehlbesetzt, Gebäude sind veraltet, Wertschätzung existiert nicht, Mobbing wird ignoriert.

Kommunikation

... ist mit den Mitarbeitern in den unteren Hierachien schlecht. Neue Systemänderung werden nur per Mail genannt und nicht gut vermittelt. Regelmäßige Mettings finden statt (monatlich, halbjährig, je nachdem wo man arbeitet).

Kollegenzusammenhalt

Mobbing wird ignoriert und der Flurfunk läuft stabil. Teilweise sehr konservative Mitarbeiter, die neuem gegenüber negativ eingestellt sind. Es wird sehr viel hinter dem Rücken geredet und wenig ehrliches Feedback gegeben. Alterstruktur ist 50+. Liegt aber häufig an der Überlastung.

Work-Life-Balance

Es wird von den Führungskräften vermittelt, dass man sich Auszeiten nehmen soll. Urlaub wird genehmigt und man kann Überstunden "abbummeln".

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte sind fehlbesetzt, hilflos, überfordert und schlecht geschult. Keine Wertschätzung. Unfähig Kritik zu äußern und Feedback konstruktiv umzusetzen. Statt wichtige Sachen zu ändern, werden Essensräume verschönert.

Interessante Aufgaben

Aufgaben an sich sind sehr vielseitig und fordernd. Dennoch bekommt man als neuer Mitarbeiter häufig Sachen von anderen zugeschoben und wird dann von allen Seiten bombardiert. Da selten bewusst ist, was die anderen Kollegen machen, kann das schnell zu einem Ungerechtigkeitsgefühl (ala "Die macht ja garnichts") führen. Wer sich nicht wehrt bekommt immer mehr, so kann man neue Mitarbeiter auch kaputt machen.

Gleichberechtigung

In der Verwaltung sind überwiegend Frauen und bei den Sachverständigen Männer. Hier ist das Geschlecht aber bei der Einstellung nicht relevant, genau wie das Alter.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei Neueinstellungen ist die Einarbeitung schlecht. Bestehende ältere Mitarbeiter haben Privilegien und können sich sehr viel erlauben.

Arbeitsbedingungen

Keine Klimaanlage (Dafür bekommt man Ventilatoren), Decke kam runter in zwei Räumen, Gebäude ist veraltet, Internet ist langsam (man wartet teilweise Minuten in SAP), Arbeitsmittel (Tastaturen, etc) werden jedoch großzügig erneuert.

Gehalt/Sozialleistungen

Für einen Berufseinsteiger ist das Gehalt sehr gut. Jedoch wiegt dieses nicht die tatsächliche Arbeitsbelastung auf. Andere Mitarbeiter betiteltn das Gehalt als "Entschädigung".

Image

Der TÜV Nord hat noch ein großes Ansehen bei den Kunden. Da jedoch durch das fehlende (eingesparte) Personal, alle Mitarbeiter überlastet sind, bekommen die Kunden nicht den Service den sie erwartet und auch verdienen. Dadurch wechseln viele ( wegen zu hohem Preise, geringer Service, hohe Wartezeiten) zu den anderen TÜV Unternehmen (Dekra, TÜV Süd, etc.). Noch ist das Image gut aber nur eine Frage der Zeit, wenn der TÜV Nord weiter an den falschen Stellen spart.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man sich nicht selnst reinarbeitet und informiert, gibt es keine Weiterbildung. Karriere kann man machen wenn man wirklich ein "Wunderkind" ist oder Glück hat. Da die Strukturen sehr fest vergeben sind.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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