Für jüngere nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ob man TÜV NORD als guten oder schlechten Arbeitgeber ansieht, hängt von den eigenen Ansprüchen und Erwartungen ab, und die ändern sich eben mit den Jahrgängen. Für die Generation 50+ ist der TÜV wahrscheinlich noch ein toller Arbeitgeber. Man legt mehr wert auf einen sicheren Arbeitsplatz und kollegiale Atmosphäre als auf Entwicklungsmöglichkeiten; es ist ohnehin nicht mehr weit bis zur Rente. Leute um die 40 stören sich dagegen an der ausbleibenden Gehaltsentwicklung und den mangelnden Aufstiegschancen, aber wenigstens ist der Arbeitgeber relativ familienfreundlich. Für die Jüngeren, die noch keine Familie haben, fällt dieser Grund aber auch weg. Sie haben noch weit bis zur Rente und leiden ganz besonders unter der kaum gegebenen personellen und finanziellen Gehaltsentwicklung. Außerdem ärgern sich auch besonders über die streng hierarchische Struktur ohne Mitgestaltungsmöglichkeiten und die verstaubte Unternehmens- und Führungskultur , die nicht mehr in die heutige Zeit passt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum Gehaltsentwicklung, keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Friss-oder-stirb-Mentalität. Alles eine Folge der veralteten Unternehmenskultur.
Verbesserungsvorschläge
Es muss dringend ein Kulturwandel stattfinden, wenn der Konzern auch in Zukunft noch kompetente Leute anziehen möchte. Die Führungsriege besteht (fast) nur aus alten weißen Männern und führt das Unternehmen nach dem BWL-Handbuch aus den 80ern. Das geht an der modernen Realität vorbei und kommt auch bei der jüngeren Generation nicht mehr an. Neue Konzepte müssen nicht nur in der Theorie oder für die Außendarstellung eingeführt werden, sondern auch aktiv gelebt werden.