Geht seit Jahren bergab
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kantine
großer Parkplatz
neues Gebäude
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt
Auslandsregelungen und Sondervergütungen
Karriereperspektiven
Arbeitsverteilung
fehlende Digitalisierung (grenzt an Ironie für ein IT-Unternehmen)
Verbesserungsvorschläge
Gehaltstabellen sollten angepasst werden
Sondervergütung für Auslandsreisen
generell mal die Regelung zu Auslandsreisen überprüfen
Mitarbeiterförderung sollte Priorität bekommen
Mitarbeiter sollten angehört/ beteiligt werden
Arbeitsatmosphäre
Für ne Atmosphäre bräuchte man halt Berührungspunkte mit anderen Kollegen in seine Job und diese Kollegen müssten dann auch mal ins Büro kommen. Aber man bekommt eine Aufgabe von einem Kamerabild erledigt diese und bekommt die nächste, fertig.
Kommunikation
Grundsätzlich wird von oben herabkommuniziert, dass zeigt auch die bis vor kurzem bestehende Vorschrift jeden Vorgesetzten zu siezen. Dazu hat grundsätzlich nie jemand der Führungskräfte Zeit wenn man eine Frage/ Anliegen hat.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind sehr nett. Aber man merkt auch eine allgemeine Unzufriedenheit alleine schon dadurch das immer noch 90% nur Homeoffice machen und nur noch so 1-2 mal pro Jahr ins Büro kommen, auch Führungskräfte sind da kein Vorbild und lassen sich teilweise Monate lang nicht blicken. Neue Kollegen berichten darüber, dass sie sich sehr im stichgelassen fühlen und keinen Anschluss finden.
Es wurden jetzt sogar mehrere Büros im mittleren 2-stelligen Bereich abgemietet, weil die Leute nicht mehr in Büro kommen wollen.
Also kollegiales Verhalten gibt es eigentlich nicht.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist möglich und sehr flexibel einsetzbar.
Aber wenn man halt 2 Wochen ins Ausland muss, ist nichts mit Work-Life-Balance.
Zu beachten sind dabei die merkwürdigen Regelungen für Wegezeiten und die nicht vorhandene Zusatzvergütung, wenn man mal 2 Wochen nach zum Beispiel Asien muss.
Dafür bekommt man nämlich keine Sonderbezüge lediglich die gesetzlichen Spesen für Verpflegung werden gezahlt.
Vorgesetztenverhalten
Sind nicht kritikfähig. Jedes Anliegen der Mitarbeiter zu schlechten Prozessen, fehlender Digitalisierung oder schlechter Bezahlung wird entweder schlecht für den Mitarbeiter ausgelegt oder dem Anliegen kommt keine Bedeutung zu. Man soll halt nicht mitdenken und bloß nix sagen. Dazu haben diese auch nie Zeit und bereiten sich schlecht bis gar nicht auf Gespräche vor.
Interessante Aufgaben
Es gibt durchaus interessante Projekte, aber es gibt halt auch immer dieselben 3 Leute, die diese Projekte bekommen, bevor intern überhaupt kommuniziert wurde, dass solche Projekte bald anlaufen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt ein schönes neues Gebäude mit Kantine und ausreichenden Parkmöglichkeiten. Die Kantine ist aber verhältnismäßig teuer mit 5-10 € pro Gericht inkl. Mitarbeiterrabatt und ohne Getränke.
Allerdings kann man auch frei nach belieben des Arbeitgebers im Ausland eingesetzt werden ohne irgendwelche Sonderbezüge sämtliche Arbeit ist mit dem Tarifgehalt abgegolten.
Und Wegezeit ist keine Arbeitszeit bei diesem Arbeitgeber.
Heißt eure Woche kann auch gut und gerne mal 60 Stunden betragen wenn ihr 20 Stunden davon in der Bahn oder dem Flieger gehockt habt.
Dieser Punkt wird gerne im Vorstellungsgesprächen verschwiegen!!!
Auch muss man für Dienstreisen in Vorkasse treten. Bedeutet konkret ihr bezahlt zunächst das Hotel und müsst dann warten, dass das Geld am Ende des Monats mit eurer Abrechnung erstattet wird.
Der Arbeitgeber bietet daher nur "gute" Konditionen auf ein Kreditkarte, die ein 3 monatiges Zahlungsziel und 10.000€ Limit hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Na ja, sind wir mal ehrlich Umweltschutz wird da gemacht, wo es keinen stört und im Zweifel werden irgendwelche Zertifikate gekauft.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist wird nach einem internen Tarifvertrag bezahlt, der für außen stehende geheim ist.
Dieser Tarifvertrag ist zu vergleich mit dem des TVöD VKA 2024, aht aber weniger Erfahrungsstufen.
Zudem endet dieser recht früh, bedeutet die letzte Stufe/Gruppe ist gleichzusetzen mit E13/5 beim TVöD VKA 2024.
Und die erste Stufe/Gruppe ist tatsächlich unter E1 beim TVöD VKA 2024.
Einstiegsgehälter bei Masterabsolvent ohne Berufserfahrung liegen so im Bereich von E11 bis maximal E12, wenn man den Vergleich zum TVöD VKA 2024 beibehält.
Der Tarifvertrag ist in vielen belangen zudem schlechter als der des öffentlichen Dienstes.
Angefangen mit den beschrieben Dienstreisen.
Aber auch wurde der Tarifvertrag seit 1999 nicht mehr aktualisiert.
Regelungen sind teilweise ungültig oder Betriebsvereinbarung widersprechen dem Tarifvertrag.
Betriebsräte sind mehr auf Arbeitgeberseite und haben Angst vor dem Arbeitgeber, mit der Begründung es könnte noch schlechter werden.
Und die Gewerkschaft ist wenig präsent und hat auch keinen guten Tarifabschluss erwirkt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eigentlich keine Aufstiegsmöglichkeiten auch wenn in jeder Stellenausschreibung das "Führungskräfteprogramm" erwähnt wird.
Du machst deinen Job und gehst nach Hause.
Man kann zwar einmal im Jahr ansprechen, dass man gerne mehr Verantwortung übernehmen würde aber die Positionen sind halt besetzt und das ändert sich nicht, nur weil du motiviert bist.
Dabei sind die höheren Positionen meist wirklich deutlich besser bezahlt, weil diese nicht an den Tarifvertrag gebunden sind.
Alle Fortbildungen die Geld kosten, die nicht die TÜVIT selber macht, werden meistens abgelehnt mit der Begründung: Wir müssen Geld sparen. Man beachte dabei den Gewinn in Millionenhöhe jedes Jahr.