Ziemlich viel Blenderei und "Schön reden"
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsstil und Blenderei machen jegliche Aussagen leider sehr unauthentisch
Verbesserungsvorschläge
Eure toll klingenden Unternehmenswerte nicht nur groß auf die Fahnen schreiben, sondern auch anwenden. Die Mitarbeiter und bestehende Arbeitsverhältnisse wertschätzen und authentische, nachvollziehbare Entscheidungen treffen, statt alles am schnellen Geld von Kundenaufträgen auszurichten.
Arbeitsatmosphäre
Man wird zum Kunden geschickt und sich selbst überlassen. Arbeitsathmosphäre also komplett vom Kunden abhängig. Ich habe in 2 Jahren praktisch nie in der "ach-so-tollen" Umlaut Atmosphäre gearbeitet. Die wird einem bei der Einstellung aber als das Beste was einem passieren kann verkauft.
Kommunikation
Auch was die Kommunikation angeht wird von absoluter Offenheit und Transparenz gesprochen. Letzendlich wird man dann aber vor vollendete Tatsachen gestellt, die dem absoluten Gegenteil entsprechen und für die man keine vernünftigen Erklärungen mehr bekommt. Vermutlich weil es diese auch nicht gibt.
Unangenehmes wird totgeschwiegen oder schöngeredet.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind alle sehr nett, wenn man überhaupt was mit ihnen zu tun hat. Alle arbeiten für unterschiedliche Projekte und Kunden.
Work-Life-Balance
Projektabhängig und sehr unterschiedlich. Einige Kollegen stehen 24/7 unter Strom. Mehrarbeit wird ohne Gegenleistung erwartet und teilweise sogar forciert.
Vorgesetztenverhalten
Leider lässt die Führungskompetenz sehr zu wünschen übrig. Liegt vielleicht an den sehr jungen Teamleitern und Führungskräften, denen schlichtweg die Erfahrung fehlt. Konflikte und Problembehandlung werden gescheut. Trotz angeblichen "flachen Hierachien" und "offenen Ohren" wird eine versuchte Kontaktaufnahme mit der 1. oder 2. Führungsebene bei Problemen eiskalt ignoriert.
Interessante Aufgaben
Nur weil die Kunden in einer spannenden Branche (Luftfahrt, Automotive, H2-Technologie) tätig sind, heißt das noch lange nicht, dass die Arbeit, die für Umlaut abfällt genauso interessant ist. Umlaut ist einfach nur ein Dienstleister, der alles annimmt, was Geld einbringt. In den eigenen Reihen muss dann natürlich jemand gefunden werden, der die Tätigkeiten erledigt, deshalb werden auch die langweiligsten und eintönigsten Tätigkeiten als super-special und besonders einzigartig an die Mitarbeiter verkauft.
Man weiß alles und jeden sehr gut zu verkaufen: Auch gegenüber den Kunden werden Werkstudenten und Berufseinsteiger als Experten angepriesen und von Kompetenzen und Technologieführung geredet. Die Experten und kompetenten Mitarbeiter suchen dagegen schnell das Weite. Diese Blenderei ist in meinen Augen wenig authentisch und keinesfalls nachhaltig
Gleichberechtigung
Sollte in meinen Augen im 21. Jhd. gar kein Thema mehr sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter gibt es sehr wenige. Die meisten Verlassen nach wenigen Jahren wieder das Unternehmen, aus genannten Gründen.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, keine festen Arbeitsplätze, da Arbeit überwiegend beim Kunden. Wärend Corona ausschließlich Homeoffice, wodurch praktisch kein Kontakt mehr zu Kollegen und der ganzen Umlaut-Welt stattgefunden hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe ich nichts mitbekommen. Es ist nur das wichtig, was dem Kunden gefällt und Geld einbringen könnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich, wenig finanzielle Benefits, auch die positiv klingende Vertrauensarbeitszeit ist heute nichts mehr worauf man stolz sein sollte.
Image
Wie oben beschrieben wird nach außen hin alles nur schön und toll verkauft. Nach innen fehlt es an guter Struktur und Kompetenz, wer das merkt, geht schnell wieder. Wem dieser Stil gefällt soll gerne bleiben.
Karriere/Weiterbildung
Findet quasi nicht statt. Mitarbeiter werden nicht gefördert.