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Unilever
Bewertung

Eindeutige Vorzeichen

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Unilever in Buxtehude gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kurzer Arbeitsweg. Kantinenessen ist meistens gut, wenn auch etwas teuer (keinerlei Förderung/Zuschuss durch den Arbeitgeber).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viel. Bin leider zu alt zum wechseln.

Verbesserungsvorschläge

Austausch der kompletten Führungsebene. Sorry, aber der derzeitige Kurs ist zum scheitern verurteilt.

Arbeitsatmosphäre

Massive Ungleichbehandlung Angestellte/Arbeiter. 2 Klassen Gesellschaft wird hier durch fragwürdigen Führungsstil angefeuert. Ab nächstem Jahr massive Gehaltseinbußen für gewerbliche, Angestellte haben zusätzliche Urlaubstage bekommen. Betriebsrat besteht fast ausschließlich aus Angestellten/Tagschichtlern und handelt dementsprechend. Eine mögliche Schliessung des Werkes wurde vor kurzem durch den Arbeitgeber nicht ausgeschlossen.

Kommunikation

Arbeitgeber kommuniziert nur rudimentär über anstehende Veränderungen und droht in jeder zweiten Mail mit "arbeitsrechtlichen Konsequenzen". Gelobt wird nie, nur gemeckert. Die eigentlich durch Unilever vorgeschriebenen jährlichen Mitarbeitergespräche finden nicht statt.

Kollegenzusammenhalt

Mittlerweile kämpft jeder für sich selbst. Es wird viel gemeckert, aber wenn ein Kittelträger den Raum betritt, wird gelächelt und rumgescherzt. Die vom AG geschürte Angst trägt ihre Früchte.

Work-Life-Balance

Vollkontinuierlicher Schichtbetrieb bei tariflichem Mindestlohn. Bekanntenkreis dezimiert sich um 75%, Lebenserwartung sinkt um 10 Jahre.

Vorgesetztenverhalten

Keinerlei Rückhalt durch Vorgesetzte, im Gegenteil. Man hat den Eindruck das sich die Vorgesetzten richtig darüber freuen, wenn Fehler passieren. Da stürzen sich dann alle "Kittelträger" drauf und machen Projekte draus. Viele Vorgesetzte hätten vor knapp 80 Jahren mit ihrer Art eine steile Karriere hingelegt in Deutschland.

Interessante Aufgaben

Man muss sich um alles selber kümmern, von A-Z. Interessante Aufgaben greifen sich die zahlreichen Kittelträger ab.

Gleichberechtigung

Alle Arbeiter werden gleich behandelt.... wenn sie keine Verwandte oder Bekannte in höheren Ebenen haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Keinerlei Benefits für Ü50 Jährige. Müssen die selbe Arbeit leisten wie 20 Jährige.

Arbeitsbedingungen

Zum Teil unerträgliche klimatische Bedingungen wegen Lüftungstechnik, die z.T. seit den 70er Jahren nicht modernisiert wurde. Letzten Monat wurden die Wasserspender abgebaut, da "die Firma sparen muss". Trinkwasser nur auf den Toiletten aus dem Wasserhahn. Private Smartphones sind streng verboten. Internet grösstenteils gesperrt und wird überwacht. Umzieh- und Wegzeiten sind für Arbeiter unbezahlt. Der "Pausenraum" der Herstellung ist eine Abstellkammer. Neue Mitarbeiter bekommen Jahre lang zur Zeitverträge und müssen meistens anschliessend gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Laut Greenpeace drittgrößter Plastikmüllproduzent der Welt. Gibt Versuche des Greenwashings, die jedoch sehr leicht als solches zu erkennen sind. Müll wird nur nach "klarer Folie" und "Restmüll" getrennt.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Unternehmen bezahlt Chemikanten schlechter (E6 mit Aussicht auf E7 nach 10 Jahren, wenn man immer nett zu seinen Vorgesetzten ist).

Image

Hier im Umkreis will mittlerweile keine Fachkraft mehr in diesem Werk arbeiten. Ein Großteil der gewerblichen Belegschaft sind mittlerweile Zeitarbeiter und ungelernte.

Karriere/Weiterbildung

Keinerlei Aufstiegschancen für gewerbliche. Keine Weiterbildungsangebote.

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