Krisensicherer Arbeitgeber mit Aufbruchsstimmung
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Schnelle Digitalisierung und Freistellung. Besonders die wöchentliche Freistellung war richtig gut - wo gibts denn sowas? Sozusagen "bezahlter Urlaub" mit der Bitte, hin und wieder einen Blick auf den Computer und das Handy zu werfen, sollte ein Notfall eintreten. Das war wirklich sehr entgegenkommend. Ob da unser Betriebsrat mit zu tun gehabt hat?
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Wüsste nichts, was ich anders entschieden hätte. Somit kann ich mich dazu nicht äußern.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Jedem die Möglichkeit bieten, mobiles Arbeiten zu betreiben. Gerade jetzt wäre das wirklich toll. Hier sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ob er im Büro ist oder doch lieber zu Hause bleiben möchte (Unwohlsein)
Arbeitsatmosphäre
In meiner Abteilung ist der Kollegenzusammenhalt echt spitze! Wir können offen miteinander reden und auch Probleme anzusprechen ist - im wahrsten Sinne des Wortes - kein Problem. Im Gegenteil! Es wird sich für die klare Kommunikation bedankt und gemeinsam nach einer Lösung gesucht.
Mein Vorgesetzter lobt mich auch regelmäßig für die Arbeit und gibt mir konstruktives Feedback - das ist mir wichtig!
Kommunikation
Die interne und externe Kommunikation haben sich durch die neue Pressestelle stark verbessert. Endlich fühle ich mich abgeholt - mit frischen Intranet-Beiträgen und einer zeitgemäßen Außendarstellung - klasse! Vorher war das leider nicht der Fall. Wenn der Trend so weitergehen sollte, gibt es den 4. Stern.
Der 5. Stern fehlt hier noch aus, weil Meetings zum Teil sehr unvorbereitet herüberkommen. Der Meeting-Ersteller gibt im Kalender keine weiteren Informationen. Man muss sich selbst aus der Überschrift etwas "zusammendenken". Auch könnte vom Ersteller die Vorbereitung besser sein. Oftmals wird bei einem Meeting nur in die Runde geworfen "Was machen wir jetzt?" und die eigentliche Arbeit bleibt dann beim "kleinen Mann" hängen.
Klasse sind hingegen regelmäßige Versammlungen mit allen Mitarbeitern im Foyer. Hier fließen aktuelle Informationen der Oberen zusammen.
Kollegenzusammenhalt
Habe ich weiter oben schon beantwortet. Hier gibts in meiner Abteilung nichts zu meckern. Offener Umgang, konstruktives Feedback und ein fröhliches Miteinander. Weiter so!
Work-Life-Balance
Gerade zu Corona-Zeiten wird hier sehr viel Rücksicht genommen. Für einige Stellen, wozu meine leider nicht gezählt hat, wurde mobiles Arbeiten angeboten.
Aber auch sonst ist die Work-Life-Balance toll.
- Flexibles Arbeiten
- Überstunden können auch Tagesweise abgebaut werden
- Ab 15 Überstunden muss man seinen Vorgesetzen Bericht erstatten, der sich dann wiederum bemüht und dafür einsetzt, dass die eigenen Überstunden abgebaut werden
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter ist klasse und steckt mir reale Aufgaben. Klar ist mal weniger und mal mehr zu arbeiten. Aber die offene Art und Weise sowie die neuerdings eingeführten Mitarbeitergespräche führen dazu, dass mich mein Vorgesetzter besser versteht.
Interessante Aufgaben
Mein Beruf ist nicht sonderlich kreativ - für einige bestimmt eher als Monoton einzustufen. Aber mir macht mein Job Spaß. Es geht sicherlich "interessanter", aber wenn es mein Berufsbild nicht hergibt, dann kann da auch schlecht mein Arbeitgeber noch mehr verbessern.
Gleichberechtigung
Hier herrscht für mich die größte Unzufriedenheit - wenn man es so sagen will. Während wir in meiner Abteilung wirklich ackern, ruhen sich andere gefühlt eher aus (ohne hier was böses zu wollen).
Wir haben eine tarifliche Bezahlung, aber die eigene Arbeit und Qualifikationsstand wird nicht so wirklich finanziell wertgeschätzt. Hier würde ich mir wünschen, dass mein Vorgesetzter meine tollen Ergebnisse noch mehr an die Personalabteilung spielen würde, um in eine höhere Gehaltsstufe zu kommen. Das frustriert mich und hat mich hin und wieder dazu verleitet, doch meine Fühler etwas nach außen zu anderen Unternehmen zu strecken - was nicht sein muss bei entsprechender, finanzieller Wertschätzung!
Umgang mit älteren Kollegen
Hier und da bekomme ich mit, dass ältere Kollegen anders behalten werden, als jüngere Kollegen. Warum aber dann vier Sterne?
Nunja, ich selbst bin einer jener älteren Kollegen, aber ich kann mich sehr gut an neue Arbeitsumstände anpassen und bin motiviert. Bei einigen anderen Abteilungen sieht das anders aus. Hier beschweren sich ältere Kollegen darüber, dass ein frischer Wind in der VBW Einzug gehalten hat. Sie sind verärgert, dass "altbackene" Ideen nicht mehr ziehen. Gut so, sage ich! Denn was wir als Wohnungsunternehmen wirklich brauchen, ist ein Gestaltungswandel.
Hier verstehe ich die jüngere Generation, die hier motiviert eine Veränderung reinbringen möchte, wozu die ältere Generation nicht in der Lage ist und sich auf ihren bequemen Stuhl in eine Abwehrhaltung versetzt.
Arbeitsbedingungen
Die Computer sind teilweise sehr veraltet. Ich habe aber gehört, dass hier die IT dran ist und Umstellt. Ansonsten sind die räume freundlich gestaltet. Auch werden unsere Servicebüros umgebaut und neu eingerichtet. Die sehen jetzt richtig freundlich und modern aus. Kann nicht meckern!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich bin schon bei vielen Arbeitgebern in meinen über 20 Jahren Berufslaufbahn gewesen. Aber hier ist es wirklich super!
- Elektro-Autos als Fahrzeugflotte für die Mitarbeiter
- Photovoltaik-Anlagen auf den Hausdächern
- Strom wird aus 100 % Öko bezogen
- Vergünstigung für ÖPNV
Aus sozialen Gesichtspunkten gibt es vieles, wofür wir uns einsetzen:
- Stadtfeste
- Spenden an hilfsbedürftige Vereine und Organisationen
- Unterstützung an Stadtläufen
Gehalt/Sozialleistungen
Meckern auf hohem Niveau: Wie ich bereits sagte, könnte mein Vorgesetzter meine Leistungen in Relation zu anderen Abteilungen hervorheben und mir eine neue Gehaltsstufe verschaffen. Dennoch gibt es hier ansonsten nichts zu meckern:
- Krisensicherer Job
- Gehalt kommt pünktlich auf mein Konto
- Urlaubsgeld
- 13. Monatsgehalt
- Betriebsrente (mit hohem AG-Anteil - Wahnsinn!)
- Vermögenswirksame Leistungen
- 37 Stundenwoche
- 30 Tage Urlaub
- Gesundheitstage
- Sommer- und Weihnachtsfeier
Image
Die Wohnungswirtschaft ist ein heikles Thema. Wenn ich selbst meine Miete so anschaue, dann ist jeder Euro gefühlt zu viel bezahlt. Man muss aber sagen, dass sich mein Arbeitgeber wirklich sehr um neuen Wohnraum bemüht. Aber auch hier spielen die Preise des freien Marktes eine große Rolle. So müssen entsprechend auch die Mieten angepasst werden.