Insgesamt ein toller Arbeitgeber!
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Wo es möglich war, wurde kurzfristig auf Mobiles Arbeiten umgestellt und die Mitarbeiter wurden wochenweise bei voller Bezahlung freigestellt. Das hat man sicher nicht bei vielen Arbeitgebern so erlebt.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Seit ein paar Wochen arbeiten wir wieder alle im Büro. Zwar wurden Vereinbarungen zum "Mobilen Arbeiten" getroffen, die mir aber noch recht umständlich erscheinen. Schön wäre es, wenn man unkompliziert - natürlich unter Berücksichtigung von Terminen und in Rücksprache mit dem Vorgesetzten - mal ein oder zwei Tage die Woche von Zuhause aus arbeiten könnte.
Arbeitsatmosphäre
Bis auf einige wenige Situationen finde ich die Arbeitsatmosphäre super. Ich gehe jeden Morgen gerne zur Arbeit
Kommunikation
Die Kommunikation ist an vielen Stellen noch verbesserungswürdig. Oft bekommt man selbst von Änderungen, die den eigenen Arbeitsbereich betreffen erst über den Flur etwas mit. Das liegt aber vermutlich nicht am mangelnden Willen von Vorgesetzten sondern an der Vielzahl von Projekten und Ideen, die hier - teilweise etwas übereilt - umgesetzt werden, sodass oft ein kleines Informationschaos entsteht. Ebenso ändern sich viele Pläne und Projekte täglich, was es stellenweise etwas anstrengend macht. Aber in einer größeren Firma wie der VBW lässt sich das manchmal vermutlich auch nicht ändern. Über das Intranet wird aber mittlerweile schon mehr veröffentlicht, der Wille ist also da.
Kollegenzusammenhalt
Mit dem Großteil der Kollegen komme ich wunderbar klar und habe das Gefühl, dass ich bei Fragen Hilfestellung bekomme und dass ich mich auf sie verlassen kann. Mit vielen trifft man sich auch mal privat und die Stimmung bei Weihnachtsfeiern oder Betriebsausflügen ist immer sehr nett.
Work-Life-Balance
Durch die Gleitzeit, 30 Tage Urlaub und minutengenaue Arbeitszeiterfassung lässt sich Freizeit und Beruf hier ziemlich angenehm verbinden. Sicher muss man sich in einigen Bereichen an Kunden- oder Sprechzeiten halten, aber auch das klappt in Absprache mit den Kollegen dann hoffentlich gut, sodass man auch vormittags mal Arzttermine wahrnehmen oder man sich mal früher in den Feierabend verabschieden kann. Auch mobiles Arbeiten wird - seit Corona - zumindest ein bisschen mehr gefördert bzw. kann beantragt werden.
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt es stark auf den jeweiligen Vorgesetzten an. Es gibt ganz tolle Vorgesetzte, die Ahnung von ihrem Fachbereich haben, sich für ihre Mitarbeiter interessieren und einsetzen. Es gibt aber auch Vorgesetzte, die dazu gar keine Chance mehr haben, weil sie permanent in Besprechungen sitzen. Ich habe oft das Gefühl, dass Einwände von Mitarbeitern, egal wie berechtigt sie sind, nicht gerne gehört werden, wenn sie der schnellen Umsetzung eines Projektes im Wege stehen. Daran muss definitiv gearbeitet werden.
Interessante Aufgaben
Ich bin mit meinen Aufgaben absolut zufrieden. Ich kann eigene Ideen einbringen und weitestgehend selbstständig arbeiten und entscheiden, bekomme aber auch Unterstützung, wenn ich sie benötige.
Gleichberechtigung
Auch hier habe ich nichts auszusetzen. Es gibt Frauen in Führungspositionen (wenn auch nicht so viele wie Männer) und durch den Tarifvertrag ist die Bezahlung von Männern und Frauen gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass auf ältere Kollegen Rücksicht genommen wird. Durch die Digitalisierung und die damit verbundenen Umstellungen kann ich mir aber schon vorstellen, dass der ein oder andere sich abgehängt und überfordert fühlt. Hier wären ggf. speziellere Schulungen nicht verkehrt.
Arbeitsbedingungen
Die meisten Büros sind angemessen groß und die Ausstattung ist modern (auf Wunsch zwei Bildschirme, oftmals auch Tablets und Diensthandys).
Lediglich die Büromöbel wurden im vergangenen Jahr drastisch reduziert, obwohl bislang kaum Akten oder andere Unterlagen digitalisiert sind. Dadurch fehlt oft Platz für die Unterlagen und die Büros wirken teilweise leer und chaotisch gleichzeitig.
Dafür gibt es aber Mineralwasser und Kaffee für alle Mitarbeiter umsonst. Zudem gibt es einen Hellofresh Kühlschrank, der ist allerdings teuer und wird momentan unregelmäßig befüllt. In den Küchen auf den Etagen gibt es Kühlschränke für eigene Lebensmittel und Mikrowellen, außerdem werden immer mehr Möglichkeiten geschaffen, auch im Bürogebäude seine Pause zu verbringen (Sitzmöglichkeiten).
Klimaanlagen sind vorhanden, wenn auch nicht in jedem Büro. Dadurch wird es im Sommer stellenweise sehr warm, aber die betroffenen Mitarbeiten bekommen Standventilatoren.
Nicht so schön ist es, dass momentan ein Großraumbüro geplant wird. Ich habe noch mit keinem Kollegen gesprochen, der gerne in einem solchen Büro arbeiten möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Fahrzeugflotte besteht zum Teil aus E-Autos und die Firma bezieht Öko-Strom. Zudem wird auch bei unseren Mietobjekten oft Solarenergie integriert und die Bauabteilung befasst sich regelmäßig mit neuen Möglichkeiten, nachhaltig zu bauen (Beispiel: Das Niedrigenergiehaus Im Hole).
Gehalt/Sozialleistungen
Top! Tarifliche Bezahlung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, das Geld kommt immer pünktlich. Zudem arbeiten wir in 37,25 Stunden Wochen und haben den ein oder anderen Brückentag frei. Zudem gibt es Beihilfen für Brillen etc. und es gibt regelmäßige Massagen. Hier kann man sich wirklich nicht beschweren!
Image
Teils teils. Ich finde, die VBW tut viel Gutes für die Stadt. Es wird Wert auf Quartiersentwicklung gelegt und auch die Mitarbeiter bekommen viele Annehmlichkeiten. Andererseits höre ich von vielen Kunden, dass das Callcenter, mit dem wir zusammenarbeiten, keine gute Arbeit leistet. Oft werden zudem Zuständigkeiten in den Bezirken geändert, sodass die Mieter keinen dauerhaften Ansprechpartner haben. Alles in allem bekomme ich aber viel Gutes über die VBW zu hören.
Karriere/Weiterbildung
Bislang wurde ich bei meinen Weiterbildungswünschen immer unterstützt. Zudem gibt es viele interne Projekte (Beispiel "Zukunftsmacher" oder "WIR-Akademie"), die sich mit der Weiterentwicklung der Mitarbeiter beschäftigen.
Allerdings bekommt man den Eindruck, dass Mitarbeitern, die intern aufsteigen wollen, oft eher jemand Externes vor die Nase gesetzt wird. Das finde ich oft unverständlich und führt zu Unmut und leider auch oft dazu, dass gute Fachkräfte sich wegbewerben.