Guter Arbeitgeber für Menschen die nicht weiter kommen möchten. Ehrgeizige Menschen werden nicht lange glücklich sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vetter gibt jedem Mitarbeiter unabhängig seiner Herkunft oder Sprachkenntnissen eine Chance. Die Arbeitszeiten sind klar geregelt. Über Mehrarbeit wird rechtzeitig informiert. Die Angebote und Sonderleistungen sind sehr mitarbeiterfreundlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalentscheidungen werden nicht transparent kommuniziert. Beförderungen und Weiterbildungen werden motivierten Mitarbeitern nicht/kaum ermöglicht. Durch Kontakte und Wohlwollen von Vorgesetzten erreicht man mehr als durch Leistung. Regeln gelten nicht für alle gleichermaßen.
Verbesserungsvorschläge
Die Probleme, die in den monatlichen Teammeetings angesprochen werden, sollen nicht nur angehört, sondern auch mit Taten darauf reagiert bzw. beantwortet werden. Man soll die Probleme der einfachen Angestellten nicht ignorieren oder zumindest unbefriedigende Entscheidungen kommunizieren.
Mitarbeiter in der Produktion sollten in Prozesse die ihren Arbeitsplatz betreffen einbezogen werden. Das würde die Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeiter stärken.
Kommunikation
Man wird regelmäßig über Neuerungen und Veränderungen informiert.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte das Glück in einem Team mit großem Zusammenhalt und menschlichem Umgang miteinander zu arbeiten. In vielen anderen Teams soll es nicht immer so sein, wobei das nicht am Arbeitgeber, sondern den Mitarbeitern liegt.
Work-Life-Balance
Urlaub kann fast jederzeit genommen werden. Schichtarbeit bietet natürlich begrenzt Work-Life-Balance, allerdings versucht Vetter den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden.
Vorgesetztenverhalten
Anliegen werden angehört, aber ignoriert bzw. sich nicht weiter damit beschäftigt.
Interessante Aufgaben
Aufgaben wurden in meinem Team fair verteilt. Die Arbeitsauslastung war für alle gleichmäßig.
Gleichberechtigung
Ich hatte nie den Eindruck, dass zwischen den Geschlechtern Unterschiede gemacht werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Diesen Punkt kann ich schlecht beurteilen. So viel ich weiß bietet Vetter auch älteren Menschen die Möglichkeit auf einen sicheren Arbeitsplatz.
Arbeitsbedingungen
Zum Lesen der SOPs muss man teilweise warten bis ein Rechner frei wird. Die PC-Arbeitsplätze sind nicht ausreichen für die immer weiter steigende Anzahl von Mitarbeitern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma ist sehr bemüht auf Umweltschutz zu achten so weit dies natürlich im Rahmen der Branche möglich ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden absolut pünktlich bezahlt. Die Höhe entspricht in den unteren Gehaltstufen innerhalb der Produktion nicht ganz der körperlichen Belastung.
Image
Von außen genießt die Firma ein gutes Image. Innerhalb der Firma sind viele Mitarbeiter allerdings sehr unzufrieden, weil die Organisation und die Prozesse nicht einer Firma dieser Größenordnung gerecht werden.
Karriere/Weiterbildung
Dieser Punkt war entscheidend für meine Kündigung. Ich arbeite mit Universitätsabschluss als Angestellte in der Produktion und hatte die Absicht mich in der Branche weiterzubilden und weiterzuentwickeln. Meine Bewerbung für ein weiteres Studium wurde ohne Vorstellungsgespräch abgelehnt ebenso die Weiterbildung ohne Studium. Motivation und Leistungsbereitschaft werden leider nicht honoriert. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind weder transparent, noch fair. Es ist oft nicht nachvollziehbar (nicht nur in meinem Fall) wie Entscheidungen getroffen werden. Man wird für seine Leistung gelobt, jedoch nicht honoriert. Leistungsbringer werden auf ihren Positionen gehalten, während andere unterdurchschnittliche Mitarbeiter innerhalb kürzester Zeit befördert werden.