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Vetter 
Pharma
Bewertung

Allgemein Positive Firma mit vielen kleinen Macken

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Vetter Pharma in Ravensburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitsvielfalt, Berufliche Herausforderungen, Weiterentwicklungs (Persönlich/Fachlich intern)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Förderung bei Weiterbildung extern,
Gehaltssystem,
Beförderungssystem

Verbesserungsvorschläge

Gehaltssystem drastisch überdenken. Leistung fördern und auch belohnen. Eventuell öftere Feedback Gespräche als 1x im Jahr. Ein wenig mehr bei Einstellungen hingucken (interne Beförderungen teilweise unerklärlich, leider oft mit Sympathiehintergrund und nicht Leistungshintergrund)

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist stark auf die Abteilung zurückzuführen.
In meiner Abteilung ist sie gut. Das hat vor allem was mit der hauptsächlich harmonischen Führungsriege (Produktionsleiter/Teammanager/Schichtkoordinator) zu tun. Meine Stelle, die SK's, sorgen hier mit viel Lob bei den Mitarbeitern dass auch in den stressigen Phasen und bei unbegründbaren Entscheidungen die Stimmung oben bleibt.

In meinem Fall muss ich sagen dass ich selten gelobt werde. In den letzten Monaten/Jahren habe ich auch eher das Gefühl das eine dauerhafte Mehrbelastung (45h + Wochen) und eine sehr fehlerfreie, gründliche und schnelle Arbeitsweise als Selbstverständlich angesehen wird.

Im gleichen Zug wird bei anderen Mitarbeitern eine schlechtere Leistung, mit wenig Aufgaben und Verantwortungen ebenso geduldet.

Kommunikation

Als ich zu Vetter gekommen war, war die Kommunikation definitiv eine 1Stern beurteilen. Durch viele Änderung haben wir uns hier in der Abteilung stark verbessert, leider etwas zu Spät um mehr erfahrene Mitarbeiter zu halten.

Kollegenzusammenhalt

Bei uns in der Abteilung vorbildlich. Man tritt füreinander ein, man hilft sich und es gibt wenig Drama und Ärger.

Work-Life-Balance

Ich denke im großen und ganzen kann man hier nicht meckern. Ich für meinen Teile empfinde die Arbeitsaufteilung jedoch hier teilweise als ungerechtfertigt. Die stärkeren Mitarbeiter/Führungskräfte bekommen bedeutend mehr Aufgaben und Verantwortungen auferlegt als die schwächeren. Daran ist vorerst nichts verwunderlich, jedoch wird man auch ganz Stark an seiner eigenen Durchschnittsarbeit gemessen und nicht an der von der Gruppe. Somit wird hier eindeutig mit zweierlei Maß bei gleichen Erfahrungsstand und Stelle gemessen.

Vorgesetztenverhalten

Beinahe perfekt. Hier gibt es zwar immer schwarze Schafe jedoch haben wir eine sehr gute Diskussionskultur. Durch den offenen Umgang miteinander kann man oft auf den gleichen Nenner kommen.
Teilweise wirken die Vorgesetzten jedoch nicht auf einer Wellenlänge

Interessante Aufgaben

Viele Produkte und neue Produkte machen die Arbeit sehr abwechslungsreich. Auch Exkurse in andere Stationen und erlangen von fachübergreifendem wissen ist mir gut möglich.

Seitdem ich bei Vetter bin lerne ich monatlich mehr, sei es fachlich oder persönlich. Wenn man also will, kann man sehr viel mitnehmen.

Gleichberechtigung

Vetter hat viele Frauen in den höheren Etagen. Ich habe hier noch keine Diskriminierung entdecken können.

Umgang mit älteren Kollegen

Mehr Urlaub im Alter und andere Benefits vorhanden.

Einstieg in ein junges Team muss jedoch eine "jugendlichere" Einstellung vorhanden sein.
(ein älterer muss sich in einem jüngeren Umfeld auch fügen können)

Arbeitsbedingungen

Viel Stress, Viel Umbau, Wenig Platz.
Vetter wächst und das merkt man.
In der Produktion müssen wir eine Konstante sein, die den Wachstum möglich macht. Das müssen wir unter stetigem Einarbeitungs, Leistungs und Ergebnisdruck.
Vetter wird teilweise ungerecht auf den Rücken zu weniger eingearbeiteter Mitarbeiter erweitert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Pharmazie kann man bei der Umwelt leider nicht viel Punkten.
Einige Vorschläge zur Plastikreduzierung wurden dennoch direkt abgelehnt.

Gehalt/Sozialleistungen

Im allgemeinen ist Vetter hier sehr gut vertreten. Teilweise sehr guter Lohn. Gute Benefits ausserhalb (Weihnachtsgeld, BAV, Urlaubsgeld).

Trotzdem muss Vetter bei der Bewertung der Stellen ein genaueres Augenmerk darauf legen. Es gibt verschiedene Abteilungen, die alle die gleiche Rolle besitzen. (TM/TL, SK, usw.) Hierbei wird nicht differenziert was in den einzelnen Abteilungen von dem jeweiligen Personal gefordert wird. Es gibt eindeutige Abweichungen, wie man sie Zbsp. zwischen einem SK und einem TM innerhalb einer Abteilung erwartet, auch auf TM zu TM oder SK zu SK Ebene zwischen den Abteilungen. Hier wird Gehaltstechnisch jedoch nicht unterschieden. Angebote in höhere Gehaltsstufen (TM2, SK2 usw.) werden bei den "leichteren" Abteilungen eindeutig öfters gegeben. Das ist schlichtweg unfair und für mich auch unverständlich.
Ich habe hier die Hoffnung das bald eine neue Bewertung gemacht wird und diese Diskrepanzen dann bitte auch berücksichtigt werden.

Das bisherige Leistungszuschlagssystem war leider auch extrem unfair und wird aus genau diesem Grund abgeschafft. Hier wurden meistens die ältesten Mitarbeiter, jedoch definitiv nicht die fleißigsten belohnt

Image

Leider hört man von Bekannten und von Mitarbeitern anderen Firmen selten gutes über Vetter. Eigentlich sehr schade da die Firma sehr viel Potential hat

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird bei Vetter leider 0 gefördert.
Firmen wie TEVA, Rentschler und Boehringer bieten hier ihren Mitarbeiter viel mehr Möglichkeiten. (bezahlter Lernurlaub, bezahlte Freistellung bei Prüfungen, monetäre Unterstützung) Vetter hingegen gibt nur bei wenigen Mitarbeitern monetäre Zuschüsse.

Schulungen werden auch nur ausgewählten Mitarbeitern gewährt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Mitarbeiterin,
lieber Mitarbeiter,

herzlichen Dank für Ihr ausführliches Feedback und die freundliche Bewertung. Unsere hohe Expertise und Leistungsfähigkeit werden in den Märkten sehr geschätzt. Dies zieht natürlich ein starkes Wachstum nach sich.

Parallel dazu steigen auch die Anforderungen und Entwicklungen in vielen Bereichen und fachlichen stark regulierten Disziplinen. Dies muss alles umgesetzt werden. Es ist nicht immer ganz einfach, Dinge zu ändern oder weiterzuentwickeln. Dies will gut wohlüberlegt und ausbalanciert sein, denn es muss nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für unser gesamtes Unternehmensgefüge passen.

Dazu gehört auch, wie auch von Ihnen genannt, das Beispiel Leistungsvergütung. Wir haben in den vergangenen drei Jahren unsere Erfahrungen gesammelt und jetzt gemeinsam mit dem Betriebsrat entschieden, das System auf den Prüfstand zu stellen. So wird es immer wieder Themen geben, die im Laufe der Zeit angepasst werden müssen. Das ist ein normaler Prozess.

Wichtig ist, dass wir im Unternehmen im offenen, konstruktiven Austausch miteinander sind, um uns gemeinsam weiterzuentwickeln. So werden wir uns auch den Stellengenehmigungsprozess, Stellenbeschreibungen und Stellenbewertungen/-einordnungen gründlich anschauen.

Es freut uns und macht uns stolz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie Sie im Unternehmen zu haben. Vielen Dank für Ihren Einsatz!

Mit besten Grüßen

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