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Bewertung

Zum schlechten verändert

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG in Bonn gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Jeden Tag gibt es neue Kündigungen oder andere Hiobsbotschaften. Fehler werden mit Strafarbeiten (COE) bestraft.

Kommunikation

Eine transparente Kommunikation des Vorstands an die Mitarbeiter existiert quasi nicht.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten zusammen. Allerdings werden aus aufgrund der aktuellen Situation immer weniger.

Vorgesetztenverhalten

Verlags- und Bereichsleiter wurden entmachtet. Alle Entscheidungen werden nur noch von ganz oben herab gefällt. Mitarbeiter werden nicht nach Umsetzbarkeit konsultiert.

Gleichberechtigung

Dieser Arbeitgeber ist nichts für Frauen mit Familienplanung. Elternzeit bedeutet hier: Schlechterer Arbeitsvertrag mit schlechteren Konditionen. Wer sich nicht darauf einlässt, dem droht die Kündigung (trotz Sonderkündigungsschutz).

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter sind hier generell austauschbar. Sichere Stellen gibt es hier nicht.

Arbeitsbedingungen

Altes Gebäude. Im Sommer die reinste Sauna. Im Winter fällt grundsätzlich die Heizung aus.

Gehalt/Sozialleistungen

War mal gut. Die Zeiten sind leider vorbei.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen waren mal gut. Mittlerweile unterschreibt der Vorstand kaum noch Empfehlungen der Verlags- oder Bereichsleiter. So wird der Aufstieg drastisch erschwert.


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Rein von den Zahlen her kann ich es nicht bestätigen, dass wir hier "jeden Tag" eine Kündigung aussprechen oder erhalten. Von den realen Zahlen liegen wir in der Fluktuation aktuell niedrig und bei einer durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von >9 Jahren. Dies selbst in Unternehmensbereichen in denen wir gerade die Kultur stark verändern.

Der Wandel in der Kultur führt definitiv dazu, dass wir die alleinigen Entscheidungen von Führungskräften minimieren, um Entscheidungen gemeinsam zu tragen und treffen. Dies führt verständlicherweise bei dem ein oder anderen zu "Machtverlust". Aber wir definieren den Wert eines Mitarbeiters über seine Leistung und seinen Impact auf die ganze Verlagsgruppe und nicht darüber wieviele Mitarbeiter geführt werden. Hier prallen entsprechend gerade Kulturen aufeinander, was in einem Change Prozess völlig normal ist.

Das Entscheidungen von oben herab gefällt werden ist nicht korrekt. Entscheidungen wurden in der alten Kultur von oben herab gefällt. In der Unternehmensgruppe sitzen alle Teams seit einem Jahr einmal pro Quartal mit der Unternehmensführung zusammen und besprechen den Quartalsbericht und die Ziele für die kommenden Monate. Dies sorgt für Transparenz und nimmt natürlich auch die Führungskraft in die Pflicht.

Die Betriebszugehörigkeit spricht klar gegen unsicher Stellen. Dies ist nicht anhand von Daten nachvollziehbar. Die Verlagsgruppe wuchs ja auch um ca. 60 Stellen im aktuellen Jahr und sucht derzeit ca. 50 Mitarbeiter.

Zur Beförderung: Der Prozess basiert auf einem 360 Grad Feedback, d.h. nur wer von seinen Kollegen und direkten Mitarbeitern entsprechend bewertet wird, wird befördert. Den früheren Automatismus einer Beförderung nach Betriebszugehörigkeit gibt es nicht mehr.

Eines der drei Gebäude ist in der Tat nicht ideal. Die Mitarbeiter sind aber informiert, dass an Lösungen gearbeitet wird, die leider für >10.000 qm Fläche nicht unmittelbar umsetzbar sind. Es gibt aber mit Dachterrasse, Küchen, Innenhof, Pavillon und dem Bahnhof nur 300 m entfernt auch viele positive Dinge.

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