Sehr stark im Online Marketing. Viel Licht, ein bisschen Schatten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
learn and be courious, bias for action, think big
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Earn trust, have backbone, insist on high standards
Verbesserungsvorschläge
Die Amazon Methoden um Methoden anderer digitaler Vorbilder ergänzen und dann auf den Verlag und seine Mitarbeiter abstimmen.
Arbeitsatmosphäre
Zunächst muss man als Außenstehender verstehen, dass es hier einen komplett Führungs- und Kulturwandel gegeben hat.
Früher gab es nur die Fachverlage. Dort wurden Einzelkämpfer als Produktmanager eingestellt. Die haben für ihr Produkt und Ihren Jahresbonus gekämpft. Der Vorstand hat mit Zuckerbrot (Incentivierung) und Peitsche (70er Jahre-Führungsstil) unterstützt.
Das ist vorbei !
Heute ist der Verlag im digitalen Wandel. Der Vorstand ist komplett ausgewechselt. Es wird massiv in Online Marketing investiert und ein kooperatives Team-Work etabliert.
Heute gibt es neben den Fachverlagen vor allem eine sehr große Online Marketing Abteilung. Nur für die kann ich sprechen. Hier ist alles bestens. Die Leute sind gut drauf und man nimmt verwundert zur Kenntnis, dass manche in den Fachverlagen frustriert sind.
Sei es drum. Kommt alle zu den Onlinern - hier haben wir Spaß!
Kommunikation
Es ist sehr transparent geworden. Quartalsweise hat jeder Einblick in alle Zahlen. Trotz "Vorstand Sprechstunde" hat die Führung scheinbar noch nicht den richtigen Weg gefunden die Sorgen der Mitarbeiter ausreichend aufzunehmen.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich gut. Die individuelle Verzielung führte früher mehr, heute immer noch etwas, dazu, dass die Leute zuerst an sich denken. In den Fachverlagen scheint es noch Ellenbogen zu geben. Bei uns Onlinern fast gar nicht.
Work-Life-Balance
Es gibt keine globalen Regeln, sondern es muss mit dem Vorgesetzten geklärt werden. Das läuft bei uns eigentlich alles sehr harmonisch und großzügig ab, kann aber in den Fachverlagen der Grund sein, warum manche es als negativ empfinden.
Für großzügige feste Regeln fehlt dem Vorstand noch etwas der Mut.
Vorgesetztenverhalten
Gegenüber den Mitarbeitern durchweg gut, soweit ich das mitbekomme. Es fehlt den Führungskräften manchmal an Rückgrat gegenüber den Vorständen.
Interessante Aufgaben
Es dürfte einer der interessantesten Arbeitgeber für Online Marketing in der Region Köln-Bonn sein. Von außen ahnt man das nicht, aber tatsächlich wird hier jede Disziplin ausführlich begangen. Da gerade alles im Wandel ist, kann man auch ordentlich mitgestalten. Langweilig wird es nicht !
Gleichberechtigung
Ich habe mich noch nicht benachteiligt gefühlt. Es gibt sehr viele weibliche Mitarbeiter.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin selbst noch nicht so weit. Aber Fakt ist, dass hier mehrere ältere Kollegen sind, die schon seit 10 Jahren und mehr im Verlag arbeiten. Ständig werden Jubiläen verkündet. Auch hier im Online Marketing gibt es ältere Kollegen. Solange man einigermaßen seine Leistung bringt, hält der Verlag an seinen Leuten fest. Am Alter zumindest wird es nicht festgemacht.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist alt. Aber außer im Sommer bei 35 Grad, ist es durchaus ok hier. Ich kenne wenige in meinem Bekanntenkreis bei denen jeder Mitarbeiter auf Wunsch einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch, oder einen Mac-Computer bekommt. Das gibt es hier. Die Bürostühle sind aber mitunter echt nicht gut. Der Rest passt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was noch fehlt: Fahrtkostenzuschuss für Mitarbeiter die ein Busticket nehmen. Ist zwar ungerecht für Autofahrer, aber ein bewusster Beitrag zum Umweltschutz.
Ansonsten spendet der Verlag regelmäßig, man selber kann die Spendenempfänger mitentscheiden, es gibt eine Bahncard uvm.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht zu viel und nicht zu wenig. Gerade findet hier ein Kulturwechsel statt. Wer ein echter Experte ist, kann locker mehr verdienen als sein Vorgesetzter. Wer schon 10 Jahre dabei ist, aber sich nie fachlich gut entwickelt hat, wird dagegen nicht zum Top-Verdiener. Das erklärt wohl auch manche der Kommentare hier. Die low-performer sind sauer.
Tatsächlich ist das neue System fairer.
Image
Das ist tatsächlich nicht so gut. Manche Verlage & Produkte hier sind wirklich drüber und werben hart an der Grenze der Seriösität. Dabei sind die Produkte selber oft gar nicht schlecht und man ist gegenüber Kunden auch sehr großzügig (z.B. Kündigungen). Doch die Werbung ist teilweise etwas schmerzhaft. Damit muss man leben können.
Als Geschäftspartner ist der Verlag allerdings sehr beliebt, bekannt und hat einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Volle Punktzahl! Mehrere tausend Euro pro Jahr für persönliche Fortbildungen, man kann weltweit auf Konferenzen fahren, es gibt einen persönlichen Entwicklungsplan. Das kenne ich so von keinem anderem.