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Volksbank 
eG 
Osterholz 
Bremervörde
Bewertung

Guter Arbeitgeber

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten, tolle Veranstaltungen, nette Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zum Teil verbesserungswürdige Kommunikation

Verbesserungsvorschläge

Die Kommunikation noch weiter verbessern

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm.

Kommunikation

Die Mitarbeiter werden regelmäßig über die Planungen der Unternehmensführung informiert. Manchmal wäre es dabei hilftreich, die Hintergründe von Entscheidungen besser zu erläutern. Bei der Neustrukturierung hätten die betroffenen Führungskräfte stärker miteinbezogen werden sollen.
Die bis einsschließlich 2020 jährlich gezahlte leistungsabhängige Vergütung (LEV) wurde 2021 nicht ausgezahlt, ohne dass dies vorab durch die Unternehmensführung kommuniziert wurde. Hier wäre eine Erläuterung angebracht gewesen.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit der Mitarbeiter funktioniert gut.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind grundsätzlich flexibel, die Kernarbeitszeit orientiert sich an den Öffnungszeiten der Geschäftsstellen. Nach Absprache ist es unproblematisch auch mal an einem Nachmittag früher zu gehen oder morgens erst ein paar Stunden später zu kommen. Urlaub wird mit den Kollegen abgestimmt, kann aber grundsätzlich fast immer genommen werden.
Wie im Bankensektor üblich, muss am Wochenende nicht gearbeitet werden.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist angemessen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben unterscheiden sich stark zwischen den unterschiedlichen Abteilungen. Die Aufgaben sind dabei fast immer sehr vielfältig. Die Arbeitsbelastung ist angemessen und lässt auch Raum für das ein oder andere Gespräch mit einem Kollegen.

Gleichberechtigung

Es wird kein Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht. Für die Aufstiegschancen ist einzig die Qualifikation eines Mitarbeiters von Bedeutung.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang ist gut, Mitarbeiter werden auch nach ihrem Ausscheiden weiterhin zur Weihnachtsfeier eingeladen.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind modern eingerichtet und verfügen über Klimaanlagen (was gerade im Sommer einen enormen Mehrwert darstellt). Im Kundendialog sind die Monitore zum Teil veraltet. In der Beratung könnte noch stärker auf digitale Verkaufhilfen (z.B. iPads) gesetzt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird versucht den Papierverbrauch zu reduzieren und zunehmend digital zu arbeiten. Darüber hinaus sind auf vielen Kundenparkplätzten Ladestationen für E-Autos installiert worden.

Die Bank verhält sich im Regelfall gegenüber den Mitarbeitern sozial. Zu kritisieren ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass Mitarbeiter oft über einen langen Zeitraum nach einer Stellenbesetzung nicht die in einer Stellenausschreibung angegebene Tarifstufe erhalten, sondern zum Teil über 6 Monaten und länger bis zu zwei Tarifstufen niedriger eingruppiert werden. Dies geschieht häufig mit Verweis auf ein noch nicht gänzlich erfülltes Anforderungsprofil, wird aber auch nach voller Erfüllung der Anforderungen oft noch über Monate beibehalten.
Darüber hinaus mussten die Mitarbeiter während der ersten Coronawelle Minusstunden aufbauen, die später in vielen Fällen mit dem Gehalt verrechnet wurden. Dieses Vorgehen war fragwürdig.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bank zahlt nach dem Genossenschaftsbankentarif, darüber hinausgehende Provisionszahlungen gibt es nicht.
Die Gehälter liegen damit deutlich unterhalb derer von der Deutschen Bank oder der Commerzbank, andererseits gibt es jedoch auch keinen großen Vertriebsdruck.

Image

Das Image der Bank ist gut.

Karriere/Weiterbildung

Die für eine Stelle notwendigen Weiterbildungen werden durch die Bank finanziert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Mitarbeiter/in,

herzlichen Dank für diese wirklich gute Bewertung!

Insbesondere die positive Bewertung der Arbeitsatmosphäre, des Vorgesetztenverhaltens und des Kollegenzusammenhalts verkörpern Merkmale, die auch in Zeiten von Corona bei uns als regionale Genossenschaftsbank einen hohen Stellenwert besitzen.

Bezüglich der Kommunikation möchte ich analog der vorherigen Arbeitgeberbewertung anregen, dass vielleicht ein Gast der Führungsebene in der nächsten Abteilungs-, Geschäftsstellen- oder Teambesprechung für Fragen zur Verfügung steht. Wir haben hier beispielsweise im Rahmen des digitalen Meetings unseres FlexTeams in der vergangenen Woche gute Erfahrungen gesammelt.

Hinsichtlich der LEV haben wir kommuniziert, dass die damit verbundene Betriebsvereinbarung zum 31.12.19 ausgelaufen ist und auch coronabdingt aufgrund der gravierenden wirtschaftlichen Unsicherheiten zunächst nicht neu vereinbart wurde. Parallel haben wir aber mit der Erarbeitung eines neuen internen Gehaltstableaus, welches zum 01.07.21 erfolgreich umgesetzt wurde, erste Grundlagen für eine mögliche Neufassung der LEV gelegt.

In diesem Tableau haben wir gemeinsam mit dem Betriebsrat die jeweiligen Eingruppierungen für unser Haus in Anlehnung an den Manteltarifvertrag festgelegt. Analog Ihrer Beschreibung der Aufstiegschancen gilt auch für die Vergütung der Grundsatz, dass allein die Qualifikationen ("vollständige Erfüllung der praktischen und theoretischen Anforderungen") zählen. Wir vertrauen hier insbesondere auf die Rückmeldung der direkten Führungskraft. Insbesondere auch im Vergleich zu langjährigen Stelleninhabern/innen ist der alleinige Stellenantritt nicht ausreichend. Zu berücksichtigen ist auch, dass zu Beginn meist noch (mehrwöchige) Qualifizierungsmaßnahmen notwendig sind, die komplett vom Arbeitgeber ohne eine finanzielle Beteiligung der Mitarbeitenden übernommen werden. Im Rahmen der Weiterentwicklung unseres MitarbeiterDialoges nehme ich Ihre Hinweise aber nochmals mit auf.

Vielen Dank auch zu dem Hinweis der "Minusstunden". Mit dieser Regelung haben wir dem Wunsch vieler Mitarbeitenden in Abstimmung mit dem Betriebsrat entsprochen, flexibel im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 arbeiten zu können (z.B. aufgrund der damaligen zu lösenden Problematik der Kinderbetreuung). Zugleich haben wir auf diese Weise als verlässlicher Arbeitgeber einen wesentlichen Beitrag zur Beschäftigungs- und Vergütungssicherung geleistet. Es bestand dann für einen Zeitraum von 15 Monaten neben der von Ihnen genannten Möglichkeit der Gehaltsverrechnung auch die Option, z.B. die Minusstunden individuell mit späteren Überstunden und/oder ungenutzten Urlaubstagen zu verrechnen.

Gerne können wir Ihre Anfrage in Bezug auf diese genannten Themenfelder auch noch einmal individuell in einem persönlichen Gespräch klären. Kommen Sie einfach hier auf mich zu.

Mit freundlichen Grüßen

Marco Feindt

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