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Bewertung

Schlechte Unternehmenskultur, keine Wertschätzung der Mitarbeiter, utopische Vertriebsziele und hoher Vertriebsdruck

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Volksbank Köln Bonn eG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bisher sicherer Arbeitsgeber. Viele Arbeitnehmer stehen in langem Dienstverhältnis. Pünktliche Gehaltszahlung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dem Mitarbeiter wird regelrecht unproduktivität unterstellt und bei allen Handlungen überwacht.

Arbeitsatmosphäre

Regelmäßige wöchtenliche Gespräche über die Vertriebs-(stück)zahlen persönlich wie auch im Team, die der Leistungskontrolle dienen. Führungskräfte sind in diesen Gesprächen oft unmotiviert, loben wenig bis gar nicht, tadeln jedoch immens unter Androhung von Konsequenzen, wenn die utopischen Vertriebsziele mal wieder nicht erreicht wurden.

Kommunikation

Die Kommunikation funktionierte oft sehr schlecht. Informationen wurden von den Führungskräften oft verspätet, bruchstückhaft und nur teilweise weitergegeben. Dadurch schlug sich eine große Verunsicherung in der Belegschaft nieder, da jeder wusste, dass eine Veränderung kommt, jedoch nicht wann und wie oder ob er davon betroffen ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt in den einzelnen Teams und Abteilungen war stets gut. Es wurde meist herzlich, hilfsbereit und wertschätzend miteinander umgegangen. Jedoch wurde auch der Umgang untereinander mit der steigenden Arbeitsbelastung - insbesondere nach der Fusion mit der Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG - oberflächlicher und schroffer.

Work-Life-Balance

Durch die immer weiter ansteigende Arbeitsbelastung an jedem einzelnen Arbeitsplatz (mehr Kunden pro Berater, etc.) und die immer geringer werdende personelle Ausstattung häuften sich die Überstunden geradezu an, konnten jedoch nur unter großen Diskussionen mit der Führungskraft abgebaut werden (Gleitzeit), da das Personal meist nicht ausreichte um die Arbeit der in Freizeit befindlichen Person zu kompensieren.

Vorgesetztenverhalten

Meist leider unengagierte und sehr demotivierte Vorgesetzte. Man kann es diesen jedoch auch nicht verübeln, da sie dem Druck "von oben" standhalten mussten und dann auch mal schnell Aussagen wie "ich möchte nächstes Jahr auch noch auf diesem Stuhl sitzen" fielen. Es wurde viel delegiert. Fordern statt fördern war hier ganz klar die Devise! Lob erhielt man selten, Kritik dafür umso mehr und umso deutlicher. Übte man konstruktive Kritik, so erfuhr man Gleichgültigkeit oder einen - je nach Führungskraft - mehr oder weniger starken Gegenwind.

Interessante Aufgaben

Meist absolut standardisierte Prozesse mit wenig Handlungsspielraum. Zuletzt immer stärker begrenzte Handlungskompetenzen.

Gleichberechtigung

Frauen haben die gleichen Chancen wie Männer! Dies war definitiv so. Wiederkehrenden Müttern wurden jedoch leider große Steine in den Weg gelegt (Arbeitszeiten, Tarifierung, Standort, etc.).

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Mitarbeitern wurde oft Demotivation unterstellt. Man setzte eher auf das "junge Pferd"!

Arbeitsbedingungen

Klimatisierte Räume, höhenverstellbare Schreibtische, große Monitore, gute Beleuchtung etc.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Maßnahmen zur Energieeinsparung, Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourchen wie Papier, etc.; Digital statt analog!

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung i. O., jedoch werden Stellen immer niedriger bewertet und vergütet.

Image

(noch) solides Genossenschafts-Image in der Region

Karriere/Weiterbildung

strategische Personalentwicklung wird so gut wie gar nicht betrieben, denn sonst wären nicht Stellen lange unbesetzt bzw. würden provisorisch kommissarisch besetzt. Karriere machen hier nur die absoluten Vertriebstalente oder diejenigen, die ein "Stein im Brett" bei den einflussreichen Vorgesetzten haben.

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