Let's make work better.

Volksbank Rhein-Erft-Köln eG Logo

Volksbank 
Rhein-Erft-Köln 
eG
Bewertung

Auf dem richtigen Weg

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Volksbank Rhein-Erft-Köln eG in Brühl gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Engagement für Verbesserungen. Es wurde erkannt, dass einiges getan werden muss und diese Punkte werden Schritt für Schritt bearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Für eine digitale Regionalbank ist der Fokus auf das digitale in meinen Augen zu schwach gesetzt. Gleichzeitig würde ich mir wünschen, den eigenen Mitarbeitern monetäre Anerkennung zu schenken und damit an das Unternehmen zu binden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nachhaltig ist, wenn neue Kräfte über Kurs eingekauft werden und langjährige Mitarbeiter das Haus aus Frust verlassen.

Arbeitsatmosphäre

In meiner Bereichsdirektion herrscht eine angenehme Atmosphäre. Es wurde das Bereichsweite "Du" angeboten, welches gerne von allen KollegInnen angenommen wurde und die Kommunikation über verschiedenen Hierarchien hinweg ungezwunger und produktiver machten

Kommunikation

Eine der größten Baustellen der Bank. Einerseits durch ein stark veraltetes Informationssystem, welches allerdings in absehbarer Zeit ersetzt werden soll. Niemand liest sich alle relevanten Einträge in der M.I.S. durch, was unterschiedliche Gründe hat. Manche Mitarbeiter im Markt haben schlichtweg nicht sie Zeit, sich individuell up-to-date zu halten, andere finden den Griff zum Hörer in Richtung Fachabteilung für jede Frage am effizientesten. Und zuletzt ist die Struktur einfach nicht in der Lage dem Mitarbeiter zu zeigen, welche Info für ihn in welchem Maß relevant oder wichtig ist. Dann gibt es noch die Kommunikation unter Kollegen in der Zusammenarbeit die noch stark ausbaufähig ist. Verschiedene Bereiche sprechen sich nicht immer optimal ab, sodass Projekte oder Prozesse vielen langwierigen Meetings sehr ineffizient ablaufen. Hieran wird aber auch gearbeitet, die Meetingkultur soll Unternehmensweit überarbeitet werden, sodass mehr Produktivität im täglichen Doing erzielt werden soll.

Kollegenzusammenhalt

Ich würde es als fair aber nicht perfekt bezeichnen. In meiner Bereichsdirektion nimmt man Rücksicht auf die Kollegen, muss aber auch manchmal den Gossip auf dem Flurfunk aushalten. Ich denke, hier bietet die Zeit das meiste Verbesserungspotential, weil einige MitarbeiterInnen noch Frust aus alten, wirren Zeiten mit sich tragen und diesen manchmal unreflektiert rauslassen. Da sich viele Bereiche der Bank im positiven Wandel befinden, sehe ich diesen Punkt, wenn man einige charakterschwache Ausnahmen die es überall gibt ausblendet, nicht als Baustelle.

Work-Life-Balance

Hier hat sich in der Vergangenheit viel positives getan. Viele Bereiche genießen es, ihre Arbeitszeit flexibel ausgestalten und bis zu 50 Prozent dessen von Zuhause verbringen zu können. Elternzeit ist etwas, worüber man mit Vorfreude mit seinem Vorgesetzten sprechen kann und bei "private Notlagen", die unverhofft in der Arbeitszeit entstehen, wird sich um bestmögliche bemüht.

Vorgesetztenverhalten

Aufgrund des "BD-Du" kann ich hier nur positiv sprechen. Ob Abteilungsleiter, Bereichsleiter oder Bereichsdirektion - man kann mit jedem offen reden und man selbst sein.

Interessante Aufgaben

Viele Aufgaben gehören halt zum Tagesgeschäft und sind kaum flexibel gestaltbar. Wo es allerdings geht, bemühen sich Vorgesetzte und Vorstand aber, den Mitarbeiter mit einzubeziehen. Leider steht man sich oft beim Einbringen von Ideen, die bei anderen Banken eingeführt wurden selbst im Weg und bekommt zu hören, dass es Grade nicht zeitlich passend, zu teuer, oder man sich unserer sei.

Gleichberechtigung

Jeder achtet darauf, niemanden auszugrenzen und alle mitzunehmen. Gleichzeitig hört
man aus einigen Kollegen noch konservative Denkweisen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen raus. Hier hat jeder aber auch an sich selbst zu arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist mir noch nie etwas negativ aufgefallen. Viele der "alten Hasen" genießen einen guten Stand, weil sie viel wertvolles historisches Wissen über Bank und Kunden tragen.

Arbeitsbedingungen

Klimatisierte und beheizte Büroräume, Fenster die gut den Schall der Straße oder der Fußgängerzone abdichten und Technik, die dem aktuellen Standard entspricht. Auch hier merkt man, dass sich die Bank bemüht, immer besser zu werden und bei Bedarf schnell zu helfen. Speziell ergonomische Maus und Tastatur werden auf Wunsch bereitgestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dieser Punkt wird aktuell gut ausgebaut. Die Filialen erhalten Solarmodule auf den Dächern, Prozesse werden größtenteils digital und papierlos gestaltet. Meetings werden online statt in den Filialen abgehalten. E-Bike Leasing wird den Mitarbeitern ermöglicht und den Fahrradplätzen nach auch gern genutzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Eine der Schwachstellen. Ja wir haben einen Tarifvertrag, der Fairness und Transparenz erzielen möchte. Gleichzeitig bekommt man nicht selten mit, dass Kollegen mit gleichem Aufgaben ungleich bezahlt werden. Sei es, dass alte Verträge nicht angepasst wurden oder externe Kräfte, oftmals ohne besondere Expertise, "teuer eingekauft" werden. Daraus keimt eine Unzufriedenheit auf, die nachvollziehbar ist und die Bank auch durch Abgänge zu Mitbewerbern zu spüren bekommt. Andere Banken reagieren bereits und vergüten gleiche Positionen zu einer höheren Tarifgruppe. Gleichzeitig muss man erwähnen, dass die Bank diverse attraktive Benefits anbietet.

Image

Die Bank möchte natürlich gerne modern und attraktiv sein und auf dem Weg dazu befindet sie sich bereits. Dieser ist allerdings noch ein Stück weit zu laufen.

Karriere/Weiterbildung

Die meisten Stellen werden intern vergeben. Es ist auch explizit erwünscht, sich weiterzuentwickeln und zu bewerben. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in dieser Hinsicht keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn man sich auf angemessene Stellen bewirbt.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden