Es ist nicht alles Gold was glänzt.....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht Kritikfähig
Verbesserungsvorschläge
Schafft dieses komplizierte Provisionsmodell ab! Die Verbrauchsmaterialien sollte es auf Kommission geben und nicht gegen Vorkasse.
Sozialabgaben wären auch gut, statt das Geld das eingenommen wird in eine Stiftung in der Schweiz zu stecken. Die Prämien die man für neu geworbene Mitarbeiter erhält sollten eher die neuen Mitarbeiter bekommen damit sie länger durchhalten wie nur ein halbes Jahr. Warum kann man nicht die Produkte zu einem anderen Kurs erwerben? Rabatte für Mitarbeiter wären nicht schlecht
Arbeitsatmosphäre
Wenn die Einheiten stimmen ist alles Super. Kritik wird gleich in Gegenkritik umgemünzt. Kritik an den Produkten ist unerwünscht. Es ist dann der Fehler des Beraters der es nicht schafft die Produkte richtig vorzustellen und an den Mann/Frau zu bringen. Die WhatsApp Gruppe im Team soll motivieren, ist aber nur selbst beweihräucherung. Wer hat wieviele Einheiten geschrieben usw. Für jede Einheit gibt es dann Applaus und Glückwünsche. Stornos dürfen nicht erwähnt werden, das stört die Gruppen Dynamik. Teilweise erinnert es an Kindergartenverhalten, meiner ist größer wie deiner :-)
Im richtigen Team werden zu Anfang deine Einheiten vom Teamleiter geschrieben, damit du dich wohlfühlst und etwas Geld verdienst. Natürlich erntest du dafür viel Apllaus, obwohl du gar nichts dafür getan hast. Später bist du auf dich alleine gestellt.
Kommunikation
Jeder hat ein offenes Ohr, leider geht es bei einigen (besonders Vorgesetzten) zum anderen Ohr wieder raus. Probleme sind uninteressant, es zählt der Umsatz.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man im richtigen Team ist, läuft es gut. Ansonsten ist sich jeder selbst der Nächste. In einem Bezirk arbeiten die Teams auch nicht zusammen sondern versuchen sich gegenseitig zu übertreffen und machen sich auch mal schlecht. Da werden auch mal Einheiten angezweifelt.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass man von Montag bis Freitag unterwegs ist und am Samstag noch in irgendeinem Supermarkt oder Baumarkt Promotion macht. Es gibt auch fest vorgegebene Termine zum Beispiel der Teamtreff, Modulschulung, 2x Praxistraining. Da sind schnell 4 Vormittage weg. Dann bleibt einem nur der Nachmittag und die Abendstunden für Kundenbesuche. Familienleben? Fehlanzeige!
Vorgesetztenverhalten
Stimmen deine Einheiten wirst du vor allen gelobt wie bei einer Sekte, hast du ne schlechte Woche wird dir geraten den Job aufzugeben. Selbstständigkeit? Nicht bei Vorwerk. Es kommt einem manchmal wie ein Angestelltenverhältnis vor, nur das man für alles selber zahlen muss.
Interessante Aufgaben
Kundenbesuche, Termine vereinbaren, Promotion stehen. Alles ist geregelt, wenig eigener Spielraum
Gleichberechtigung
Wer einen Führerschein hat und etwas reden kann, kann hier anfangen. Egal welches Geschlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Berater werden gehuldigt wie alte Popstars, dabei haben sie oftmals den schlechten Ruf von Vorwerk zu verantworten. Thema Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen egal ob der Kunde es braucht oder nicht.
Arbeitsbedingungen
Es wird nur mit Apple Produkten gearbeitet. Natürlich muss man sich die selber anschaffen. Dein Auto ist auch ständig mit Artikeln zugepackt, mal eben Einkaufen? Nur mit Zweitwagen möglich. Die ganzen Fahrten zu den Treffs sind natürlich dein Sprit
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt marginale Zuschüsse zur KV und RV. Die muss man sich durch viele Einheiten verdienen. Dazu kommt noch die Kundenzufriedenheit und die Qualität. Hast du ein Storno, geht deine Qualität in den Keller und du bekommst weniger Provision. Verbrauchsmaterial wie Tüten und Düsen muss man selber bestellen. Sehr kompliziertes Provisionsmodell welches tlw die Buchhaltung selber nicht erklären kann. Sozialabgaben werden nicht gezahlt. Viele Sachen muss man sich selber zulegen wie Flyer mit eigenem Namen.
Image
Unterschiedlich. Jeder kennt Vorwerk noch von den Eltern oder Großeltern. Durch die frühere Kalt-Aquise hat Vorwerk in meinen Augen gelitten. Vielfach wird einem die Tür nicht geöffnet „Vorwerk, die wollen mir wieder etwas aufschwatzen!“ ist in vielen Bereichen noch sehr verbreitet. Wenn man so ein Gebiet erwischt, muss man sehr kleine Brötchen backen um das Vertrauen wieder herzustellen. Kundenzufriedenheit war und ist tlw noch ein Fremdwort für viele ältere Berater. Hauptsache soviel wie möglich verkaufen, der Rest ist egal. Fragen was der Kunde wirklich braucht ist nebensächlich. Dass so ein Kunde die nächsten Jahre nichts mehr kaufen wird ist logisch. Wer allerdings gut beraten wird, kauft etwas später noch etwas dazu 7nd empfiehlt einen weiter.
Karriere/Weiterbildung
Wenn die Umsatzzahlen stimmen und die Vorgesetzten einem wohlgesonnen sind, kann man zum Teamleiter aufsteigen. Danach Bezirksmanager, Regionalmanager etc.