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Vorwerk 
Gruppe
Bewertung

Vorwerk gewinnt immer. Auf Kosten seiner Berater...

1,2
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Vorwerk & Co. KG in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts. Echt gar nichts. Sogar anderthalb Jahre nachdem ich längst nicht mehr selbstständig war, schickte mir Vorwerk einen Brief mit einer Rück-Provisionierung von einem Auftrag, bei dem Vorwerk selbst bestimmte Dinge versäumt hatte, zeitnah anzugehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unehrlich. Vom RM bis zum BM und dem Teamleiter.
Alles wird schön geredet. Wenn es schlechte Geräte gibt, soll man um die Fehler/Probleme herumreden. Das ist unprofessionell, wird aber durch alle Führungsschichten propagiert; es geht ums verkaufen.

Verbesserungsvorschläge

Vorwerk sollte sich von der Selbstständigkeit seiner Kundenberater komplett zurückziehen und mehr auf seine Shops setzen. Es kann nicht sein, dass bei mehr als 4000 Kundenberatern sich keine Einheitlichkeit finden lässt.

Arbeitsatmosphäre

Druck ohne Ende. Zweimal die Woche treffen, um seine Erfolge mitzuteilen. Hat man mal keine oder wenige, wird Druck gemacht. Verkaufen, verkaufen, verkaufen.
Man wäre vielleicht erfolgreicher, wenn man sich mehr auf die Arbeit konzentrieren könnte als an die zig Treffen im Monat, die einen davon abhalten.

Kommunikation

Mies. Der Bezirksmanager sagt was anderes als der Regionalmanager und der Teamleiter. Und der gibt es zu seinen Gunsten anders ab als seine Vorredner.
Am Ende weiß man als Kundenberater nicht, an welche Richtlinien man sich halten soll. Dies ist aber wichtig für die Höhe der Provision, die man aus jedem Verkauf erzielen will.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man Glück hat, kann es passieren, dass man Zusammenhalt spürt oder sich gegenseitig im Team hilft. ABER: In einem Team voller selbstständiger Leute achtet am Ende doch immer jeder auf sein Wohl.
In meinem Team war es. Ich so krass, aber dafür habe ich von anderen Teams erfahren, dass die sich organisiert haben. Für Vorwerk gearbeitet und gleichzeitig Versicherungen und Strom verkauft. Ich könnte mich irren, aber ist das nicht auch eine Art von unlauterem Wettbewerb? Von zwei solchen Fällen habe ich während meiner Zeit dort gehört. In einem Fall soll der Teamleiter sogar seine „Untergebenen“ dazu angestiftet/überredet haben. Sowas geht gar nicht!!!
Sogar mir sagte man, um einen Verkauf ins rollen zu bringen „Verkauf das Altgerät der alten Dame über eBay Kleinanzeigen, so verkaufst du ein Neugerät und streichst SCHWARZ noch das Geld für das Altgerät ein... muss ja keiner wissen...“

Work-Life-Balance

Schlecht. Da man selbstständig ist, muss man mehr leisten als ein Angestellter. Manchmal sind 12 Stunden Tage die Regel. Dann kommt man nachhause und macht Vorbereitung für den nächsten Tag. Freizeit wird in den Seminaren natürlich auch behandelt. Aber die utopische Vorstellung von Vorwerk, dass durch Empfehlungen SOFORT zehn neue Kunden kommen, die auch wieder zehn weitere Kunden empfehlen, usw. so dass man sich eigentlich kaum die Mühe machen braucht zu akquirieren, ist schiere Augenwischerei.

Vorgesetztenverhalten

Regionalmanager sagt was anderes als der Bezirksmanager, der sagt was anderes als der Teamleiter und der gibt alles anders weiter als all unter ihm wahrgenommen haben.

So eine schlechte Kommunikation habe ich noch nie erlebt.

Interessante Aufgaben

Interessant waren nur die Kundengespräche. Es war immer sehr schön aus dem Leben anderer zu hören und bestimmte Dinge mitzunehmen. Aber der Verkauf war immer eher gleich. Eher eintönig.

Gleichberechtigung

Unter Gleichberechtigung verstehe ich, dass Frauen genauso auf die Schnauze fallen dürfen, wie Männer. Erst recht wenn man selbstständig ist. Frauen wird aber stärker geholfen (in der Startphase), da man sie unter der Hand als verweichlichte Wesen abstempelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Jeder wird gleich schlecht behandelt. Ob man Jahre lang dabei ist, ist egal. Man ist nur wer, wenn man gut verkauft. Alles andere zählt nicht.

Arbeitsbedingungen

Ein Stern für die schicke Kleidung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Staubsauger saugen mit 75 Watt. Wenn das mal nicht umweltbewusst ist... dass aber der Kundenberater mit seinem Diesel Fahrzeug zehn mal zum Kunden muss, weil Vorwerk einen Auftrag falsch abgewickelt hat, lassen wir viermal außen vor. Mein Rekord war 5 mal bei der selben Kundin.

Gehalt/Sozialleistungen

Man wird mit schönen Worten abgefüttert. Aber am Ende bleibt einem doch nur die Provision. Und die wird regelmäßig gerne mal gekürzt. Hat man 95% positive Verkäufe und wenig Reklamationen, kann man auf eine gute Provision hoffen. Wenn man aber mehr Reklamationen hat, egal ob durch Kundenberater oder durch Vorwerk selbst, wird immer die Provision gekürzt.
Der Leidtragende ist also immer der Kundenberater.
Neuerdings gibt es aber ein gewisses Fixum. Was aber keiner gerne ausspricht; im Vergleich zu älteren Handelsvertreter Verträgen, ist die Provision halb so hoch. (Von Max. 38% vom Nettoverkaufserlös auf 15-18%)

Vorwerk verliert NIE!

Image

Neue Kundenberater scheitern an dem Fehlverhalten vorangegangener Kundenberater, die sich in bestimmten Gebieten schlecht verhalten haben und teilweise Kunden über den Tisch gezogen haben. Vorwerk will natürlich sein Image verbessern, aber dies müssen die Kundenberater ausbaden. Nicht Vorwerk selbst.

Karriere/Weiterbildung

Man kann zum Teamleiter aufsteigen, die Provision wird aber gekürzt. Die Verantwortung wächst, Zeit für sich wird weniger.

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