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VP 
Verbund 
Pflegehilfe 
GmbH
Bewertung

Zuckerbrot und Peitsche

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das moderne Feelgood-Management, mein Team, moderne Büroausstattung, Weiterbildungsangebot.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Vorgesetzte. Wäre das Verhalten anders gewesen, wäre ich möglicherweise länger geblieben.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Vertrauen und mehr Respekt im Umgang mit den Menschen, die hier arbeiten. Hochschulabschlüsse mit entsprechendem Gehalt honorieren. Nicht jede Kritik am Unternehmen als Angriff werten, sondern als Chance.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des eigenen Teams habe ich diese als sehr angenehm empfunden. Aufgrund des hohen Workloads und des Termindrucks wurde es aber oft stressig. Sobald die Geschäftsführung im Raum war, hat man sofort aufgepasst, wie man sich verhalten hat oder was man gesagt hat.

Kommunikation

Es gab genug Kanäle, sich auf dem Laufenden zu halten. Email, Newsletter und Townhall-Meeting. Ich habe aber auch mitbekommen, dass seitens der Gründer immer sehr stark darauf geachtet wurde, wie welche Informationen kommuniziert wurden. Die ergänzenden Details habe ich oft durch den "Flurfunk" mitbekommen.

Kollegenzusammenhalt

Ich hatte viele sehr nette Kolleg*innen. Viele sind sehr hilfsbereit. Schade, dass viele nach kurzer Zeit wieder gegangen sind.

Work-Life-Balance

Das kommt meiner Meinung nach sehr auf die Abteilung, Position und Vorgesetzte an. In der Beratung hat man seine Schicht und danach ist man fertig. Im Vertrieb haben mit die Kolleg*innen oft erzählt, dass sie länger arbeiten, um auf ihre Zahlen zu kommen. In den anderen Abteilungen wurde mir auch ein hoher Workload berichtet, der meiner Meinung nach auf eine Unterbesetzung des Teams und/oder Überforderung der Führungskraft zurückzuführen ist. Überstunden konnte ich zwar theoretisch aufschreiben, ich habe mich aber oft nicht getraut aus Angst, dass mir ein "falsches Mindset" unterstellt wird.

Vorgesetztenverhalten

Die Gründer bekennen sich offen zu dem im Titel genannten Führungsstil. Dieser ist meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr zeitgemäß und führte in meinem Fall zu viel Angst und inneren Rückzug. Äußerte man Kritik oder gegensätzliche Meinungen, hat man schnell den Stempel "falsches Mindset" aufgedrückt bekommen, auch wenn die Intention gut war. Dies führte dazu, dass man irgendwann nur noch zu allem Ja und Amen gesagt hat. Den Mitarbeitenden wird stark misstraut, Fehler werden sofort geahndet. In einem Fall wurde mir Unterstützung nach einem Fehler offen verwehrt. Mir haben die Abteilungsleitungen erzählt, dass sie teilweise Angst vor den gemeinsamen Meetings mit den Gründern haben und stehen deshalb lieber nicht für ihre Mitarbeitenden ein - aus Angst, selbst negative Konsequenzen zu tragen. Auf diese ganzen Problematiken angesprochen wird einem "Überreaktion" unterstellt.
Es gibt immerhin eine "Interessenvertretung", die aber rechtlich keine Handhabe hat. Wer sich hier eine eigene Meinung zur Einstellung der Gründer zu Betriebsräten allgemein machen möchte, kann gerne den vollen Namen (Zweitname nicht vergessen) des Hauptgründers googeln.

Interessante Aufgaben

In der Beratung und dem Vertrieb meiner Meinung nach sehr eintönig. In anderen Abteilung, soweit ich das beurteilen kann, interessanter.

Gleichberechtigung

Die Kolleg*innen werden, sobald sie angestellt sind, alle gleich behandelt. Auf eine AGG Schulung warte ich allerdings heute noch...

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum welche, deshalb weder gut noch schlecht zu beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind recht modern, man bekommt Equipment für das Homeoffice und man kann sich ergonomisches Equipment ohne große Probleme einfach bestellen. Die Büroräume sind Gruppenarbeitsräume, ob man das mag oder nicht, ist Geschmackssache.

Für mich völlig unverständlich ist und bleibt nach wie vor, warum man so viele Abmahnungen verteilt hat und dies nicht anders gelöst hat... viele Kolleg*innen haben diese schon gar nicht mehr ernst genommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weder besonders gut noch besonders schlecht. Positiv ist, dass auf Bio-Qualität geachtet wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Beratung ist die Bezahlung gut, vor allem, wenn man bedenkt, dass hier viele ungelernte Kräfte sitzen. Die Gehälter für Hochschulabsolventen sind meiner Ansicht nach zu niedrig angesetzt.

Image

Nach außen hin berechtigterweise gut. Die Beratung leistet im Allgemeinen gute Arbeit. Wer in Mainz gut vernetzt ist, kann ja mal rumfragen, wie die Arbeitsbedingungen unter den (Ex-) Mitarbeitenden wahrgenommen werden...Wirklich sehr schade, da die Ziele des Unternehmens an und für sich sehr sinnstiftend sind.

Karriere/Weiterbildung

Hier hat sich die Personalentwicklung wirklich ins Zeug gelegt. Es gibt regelmäßge Führungskräfteentwicklungsseminare, wöchentliche interne Coachings und man kann sich eine individuelle Weiterbildung finanzieren lassen.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Liebe Kollegin, liebe Kollegen,

zunächst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, uns als Arbeitgeber zu bewerten. Wir bedauern es sehr zu hören, dass du deine Erfahrung bei uns als nicht empfehlenswert empfunden hast.

Wir nehmen deine Anmerkungen ernst und werden es intern besprechen, um Verbesserungen vorzunehmen. Uns ist es wichtig eine positive und faire Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich alle Mitarbeitenden optimal entfalten können. Gegenseitige Wertschätzung, transparente Kommunikation, Fairness und vertrauensvolles Miteinander ist uns in der gelebten Unternehmenskultur ein hohes Anliegen. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter sich in ihrem Arbeitsumfeld und ihrem Team wohlfühlen.

Insbesondere deine Rückmeldung zum Vorgesetztenverhalten nehmen wir ernst. Es tut uns leid, dass du entsprechende Erfahrungen gemacht hast und dass deine Wahrnehmung des Arbeitsumfeldes so von Negativität geprägt war. „ Schlechte Führung " widerspricht eindeutig unserem Anspruch, ein guter Arbeitgeber zu sein. Wir sind uns den täglichen Herausforderungen bewusst und beschäftigen uns bereits intensiv mit den Themen der Personalführung und investieren viel in unsere Führungskräfteentwicklung, um uns stetig weiterzuentwickeln.

Daher möchten wir dich gerne ermutigen, das vertrauensvolle Gespräch mit unserem HR-Bereich zu suchen, um eine Lösung zu finden, wie sich die aktuelle Situation verbessern kann. Alternativ kannst du uns auch eine E-Mail an personal@pflegehilfe.de verschicken, sodass wir die Chance haben zu vermitteln.

Es freut uns jedoch zu lesen, dass du die Büroausstattung und unser Feel-Good-Management positiv hervorgehoben hast. Der Kollegenzusammenhalt im Unternehmen und die Weiterbildungsmöglichkeiten sind uns wichtig, und es freut uns zu hören, dass du hier positive Erfahrungen gemacht hast. Wir werden weiterhin daran arbeiten, diese Bereiche zu stärken.

Wir bedauern, dass wir dich nicht von uns als Arbeitgeber überzeugen konnten. Gerne wären wir den Weg der Veränderung gemeinsam mit dir gegangen. Solltest du weitere Anliegen oder Vorschläge haben, stehen wir gerne zur Verfügung, um mit dir darüber zu sprechen.

Viele Grüße
Dilber & HR-Team

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