Vorsicht! Ausbeute der Mitarbeiter und Datenschutzverletzungen liegen an der Tagesordnung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit den Mitarbeitern, der Umgang mit den Pflegedienstleistern, mit den Klienten, mit den Daten der Klienten.
Verbesserungsvorschläge
Kommuniziert nach außen offen, was ihr eigentlich macht. Pflege ist keine Goldgrube, sollte keine sein. Fahrt einen Gang runter und hört bei den Beratern mal mit rein, oder setzt euch selbst mal in die Beratung um den Bezug wieder herstellen zu können, bevor die nächste Änderung kommt.
Arbeitsatmosphäre
Solange man Umsatz generiert ist alles in Ordnung. Telefoniert man mal kurz nicht wird man direkt darauf hingewiesen und das nicht immer freundlich. Wenn der Umsatz oder irgendwas anderes an den Zahlen nicht stimmt, kommt die Abmahnung. Die "gleichgestellten" Kollegen sind jedoch sehr freundlich und auch der ein oder andere Teamleiter taugt was.
Kommunikation
Neuerungen werden sehr spät, wenn überhaupt Firmenintern geteilt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind an sich nett, nur muss man stellenweise aufpassen, was man sagt, dass es nicht durchsickert und Konsequenzen mit sich zieht. Mache erhoffen sich durch Anschwärzen Vorteile...
Work-Life-Balance
Wenn die Zahlen nicht stimmen, weil du einfach nichts verkaufen konntest oder die Woche/n schlecht liefen wird dir Druck gemacht. Das kann am Anfang harmlos sein, kann aber auch schnell eine Abmahnung und permanente Überwachung sein.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten kontrollieren sehr aggressiv. Es wird in Klientengespräche mit reingehört, um die Verkaufsstrategien des Beraters zu überprüfen. Das ganze kann ohne Vorwarnung geschehen. Manche vorgesetzten vergreifen sich auch mal unschön im Ton.
Interessante Aufgaben
Man macht immer das Gleiche. Am Anfang macht es auch sehr Spaß, aber vom Abwechslung keine Spur.
Gleichberechtigung
Alle werden gleichberechtigt und akzeptiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu sagen, da das Durchschnittsalter vielleicht bei 30 liegt.
Arbeitsbedingungen
Gerade in der Coronapandemie mangelte es an Schutzmöglichkeiten. Die Maskenpflicht wurde höchst dürftig umgesetzt. Die zur Verfügung gestellten Desinfektionsmittel wirken nicht gegen Viren, was auch so auf der Flasche steht, jedoch aus Kostengründen, auch nach mehreren Hinweisen, ignoriert wird. Im neuen Gebäude sind die Toiletten wenigstens mal sauber. Es wird an allen Ecken gespart und nichts außer das unbedingt nötigste für die Mitarbeiter besorgt. Den Kaffee gibt es vermutlich nur, weil die Führungskräfte ihn Literweise trinken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird zumindest versucht darauf zu achten, was für Rohstoffe verwendet werden, z.B. für Briefumschläge. Ansonsten wird an Möbeln das billigste angeschafft, dass nach einem bis 2 Jahren entsorgt werden muss. Nachhaltigkeit ist was anderes.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt eines Werkstudenten liegt bei 10€ die Stunde. Ein 30 Stunden beschäftigter bekommt für die gleiche Arbeit 13€ in der Stunde. Wer viel verkauft, der bekommt auch Boni, um sein Gehalt zu verbessern. Ansonsten ist die einzige Möglichekeit mehrGehalt zu bekommen die 5 Monate mit dem Umsatz deutlich über dem Abteilungsschnitt zu sein. Dann gibt es 3€ mehr die Stunde und danach wars das mit den Beförderungen.
Image
Nach außen Hui, aber innen mehr als Pfui.
Karriere/Weiterbildung
Man bleibt immer im gleichen Tätigkeitsbereich. Die einzige Chance, mehr Gehalt zu bekommen ist durch Konsequent guten Umsatz, deutlich über dem Schnitt. Nach der ersten Gehaltserhöhung passiert aber auch nichts mehr. Weiterbildungen in dem Sinne gibt es keine.