Gründerfamilie plant Umstrukturierung mit Massenentlassungen um vor dem Verkauf die Zahlen zu schönen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früher gab es eine sehr lange Liste. Mittlerweile ist Gore einfach nur noch eine unterdurchschnittliche Firma. Die das Gehalt pünktlich zahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles. Das Management, den CEO, Personalpolitik, Unfaire Entlassungspolitik, Umweltbewusstsein, Hohes Unsicherheit für die Zukunft, schlechte Wachstumsaussichten.
Man merkt stark dass zur Zeit der Fokus auf kurzfristige Gewinnmaximierung. Es wirkt so, als bereite sich die Familie darauf vor Teile von Gore in naher Zukunft möglichst hoch zu verkaufen.
Verbesserungsvorschläge
Lebt die Kultur. Bin Gore würde sich im Grab umdrehen wenn er sehen würde was aus dem Unternehmen geworden ist. Wechselt das Management. Hört auf von Associates zu reden, wir haben hier sich nichts mehr zu melden. Haltet euch an deutsche Gesetz und nicht an die Hire & Fire Mentalität aus den USA
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht die Angst. Konzern wird massiv umgebaut. Keiner weiß wen es als nächstes trifft.
Kommunikation
Mitarbeiter werden Null eingebunden. Leider wird alles wichtige in den USA von einigen wenigen beschlossen.
Kollegenzusammenhalt
Ist eigentlich gut. Zum Teil gibt es die freundlichsten Menschen bei Gore. Leider werden Teams einfach zerrissen und aufgeteilt ohne Vorwarnung.
Work-Life-Balance
Leider nicht mehr was es war. Wenn immer mehr rausgeschmissen werden, bleibt halt mehr Arbeit für den Rest. Erstaunlich hohe Burnout Rate bei Gore. Würde mit zu denken geben.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht, oberes Management kommuniziert nur von oben nach unten. Mitarbeiter werden nicht eingebunden. CEO ist sehr schwach, ist eine Fehlbesetzung. Lasst sich zu sehr von externen Beratern beeinflussen.
Interessante Aufgaben
Eins würde Freiheit hier sehr hochgelobt. Die Zeiten sind allerdings vorbei.
Gleichberechtigung
Wird offiziell immer stark beworben. Am im Konzern herrscht die Einstellung "America First". Von Gleichberechtigung sind wir noch weit entfernt. Bei Gore wird nicht nach Leistung entschieden oder besetzt sondern war die besseren Kontakte zu den Entscheidungsträgern hat.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider werden bei Gore ältere Kollegen immer zuerst entlassen. Eigentlich sehr traurig, der Konzern interessiert es nicht was eigentlich in Europa Standard ist.
Arbeitsbedingungen
Manche Werke sind sehr modern andere sind komplett heruntergekommen und es regnet rein. Wird auch nichts gegen unternommen, was auch schon zeigt wie wenig in den Standort investiert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man reagiert nur wenn man muss. Nicht wird hier pro aktiv gemacht. Nur wenn der Druck vom Markt oder wichtigen Kunden so groß ist, fängt man an über Alternativen nachzudenken.
Gehalt/Sozialleistungen
Weit unter Marktdurchschnitt, vor allem wenn man die durchschnittliche Arbeitszeit mitberücksichtigt. 10% vom Gehalt wird in Aktien ausgebezahlt über die man aber nicht frei verfügen kann.
Image
Hat sich in den letzten 2 Jahren enorm verändert. Die Firma ändert sich, die Kultur wird nur noch fürs Marketing benutzt und nicht mehr gelebt. Zusätzlich gibt es Gegenwind von regulatorischer Seite, Stichwort PFAS.
Karriere/Weiterbildung
Standort wird massiv abgebaut, zieht sich schon seit mehreren Jahren. Es gibt kaum Weiterentwicklungsmöglichkeiten. In den USA ja, aber nicht in Europa.