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Wasserverband 
Eifel-Rur
Bewertung

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Top Arbeitgeber, super Rahmenbedingungen, sicherer Arbeitsplatz, gute Verkehrsanbindung & Infrastruktur, empfehlenswert!

4,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Recht / Steuern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Tätigkeit für die Umwelt und die Daseinsvorsorge mit noch besseren Rahmenbedingungen als im öffentlichen Dienst, zu sehr guten Konditionen und sehr hoher Arbeitsplatzsicherheit in einem angenehmen Arbeitsumfeld mit viel Gestaltungsspielraum.

Verbesserungsvorschläge

Weiterhin dem Kurs des neuen Vorstands folgen und durch die Implementierung des integrierten Zielsystems in allen Bereich noch ein bisschen besser werden.

Arbeitsatmosphäre

Zur Zeit wird ein integriertes Zielsystem eingeführt. Eins der vier Hauptziele ist es, zufriedene, qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben. Die Arbeitsatmosphäre ist schon sehr gut und wird dadurch noch verbessert werden. Bei der Verwaltung arbeitet man in einem modernen Neubau-Verwaltungsgebäude. An Ausstattung mangelt es dabei nicht.

Kommunikation

Der neue Vorstand, der seit dem 01.06.2017 im Amt ist, schreibt Kommunikation groß. Wenn es daran in der Vergangenheit gemangelt hat, wird dies heute aktiv eingefordert. Im integrierten Zielsystem werden Führungsgrundsätze und -kultur implementiert, dazu ist Kommunikation unabdingbar notwendig.

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleginnen und Kollegen sind allgemein sehr nett und hilfsbereit. Einzelne Ausnahmen, die menschliche/charakterliche Defizite aufweisen, findet man leider überall. Aber das Unternehmen ist groß genug, damit für absolut nicht zusammenpassende Charaktere gute Lösungen gefunden werden können. Bei Konflikten unterstützen der Personalrat, ggfs. Gleichstellungs- und Schwerbehindertenbeauftragte/r und/oder ein Betriebsarzt. Ansonsten kommt es immer auf die kleine Einheit von direkten Kolleginnen und Kollegen an. Es ist aber an sehr vielen Stellen ein überdurchschnittlich guter Kollegenzusammenhalt zu beobachten. Es wird z.B. gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt oder auf Karnevalsveranstaltungen gegangen.

Work-Life-Balance

Absolut top! Es wird Gleitzeit mit Zeiterfassungs-System geboten. Teilzeitarbeit wird auf Wunsch genehmigt, so dass Familie (Kinderbetreuung, Hol- und Bring-Zeiten in Kitas, ggfs. Pflege von Angehörigen o.ä.) problemlos möglich ist. Es können auf einem Langzeitkonto Stunden angesammelt werden für ein "Sabbat"-Jahr oder vorzeitigen Ruhestand (mehrere Jahre durch Stundenabbau dieses Langzeitkonto und damit vollen Lohnausgleich).

Vorgesetztenverhalten

Der Vorstand (seit 1.6.17) verfügt über sehr große soziale Kompetenz. Die weiteren Vorgesetzten werden geschult, so dass auch sie zu Führungskräften werden, soweit sie das noch nicht sind. Das ist vor allen Dingen für neu hinzukommende, vielleicht erstmals in eine Vorgesetztenposition kommende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wertvolle Hilfestellung. Im integrierten Zielsystem gibt es Projektgruppen, die Führungsgrundsätze und -kultur entwickeln und implementieren. Führungs-/Fehlerkultur sowie ein Feedbackprozess der Mitarbeiter werden eingeführt mit dem Ziel, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen. Das Vorgesetztenverhalten wird auch an Stellen, an denen es heute vielleicht noch nicht so gut sein mag, sukzessive optimiert.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit im Umweltbereich und in der Daseinsvorsorge ist an sich schon interessant. Der Arbeitgeber unterstützt es, wenn Mitarbeiter z.B. aus der Verwaltung Kläranlagen oder Talsperren besichtigen. Auch für die Familie finden regelmäßig Tage der offenen Tür, Wasserschule für Kinder oder andere öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen statt. Die tägliche Arbeit umfasst natürlich auch Routine. Das Unternehmen ist aber groß genug, um auch hausintern sich ggfs. auf eine andere Tätigkeit bewerben zu können. Darüber hinaus gibt es einen Fachbereich in der Personalabteilung, der sich nur mit Stellenbewertung, Personalorganisation und Schulung beschäftigt. Im Rahmen des integrierten Zielsystems wird ein Personalentwicklungskonzept erstellt. Da sollte jeder interessante Aufgaben finden können.

Gleichberechtigung

Es gibt eine freigestellte Gleichstellungsbeauftragte und eine Vertreterin. Der Tarifvertrag gewährleistet eine geschlechterneutrale Entlohnung. Bis zur mittleren Managementebene gibt es Frauen in Führungspositionen. Hier gibt es aber leider trotzdem einen Punktabzug, mit der Begründung, dass es in der Unternehmensleitung (noch) keine weibliche Dezernentin gibt. Alle fünf Positionen der Unternehmensleitung sind ausschließlich mit Männern besetzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Altersdurchschnitt ist relativ hoch. Die älteren Kolleginnen und Kollegen werden alleine aufgrund ihrer Berufserfahrung sehr geschätzt. In den kommenden Jahren werden einige ältere Kolleginnen und Kollegen in den (Vor-)Ruhestand eintreten. Der demographische Wandel macht auch hier keine Ausnahme. Die Zusammenarbeit zwischen "alt" und "jung" ist gut und wird gefördert. In den kommenden Jahren werden hier einige neu zu besetzende Stellen verfügbar werden, die in diesem Umbruch auch großen Gestaltungsspielraum bieten.

Arbeitsbedingungen

In der Verwaltung sind die Arbeitsbedingungen top; die Kläranlagen werden mit und mit saniert. Es gibt eine Stabsstelle Arbeitssicherheit, in der immerhin sieben interne und zwei externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Ein externer ist z.B. der Betriebsarzt. Auf Räume, Computer, Beleuchtung, Belüftung, Lärmpegel etc. wird daher sehr gut geachtet. Das Verwaltungsgebäude ist in drei Bauabschnitten, in den Jahren 1996, 2006 und zuletzt 2016 errichtet und mit jedem Anbau der bestehende Trakt modernisiert worden. Auch auf den Kläranlagen wird ständig irgendwo neu-, angebaut und/oder modernisiert (es gibt neuere und ältere Anlagen). In der Verwaltung ist die Ausstattung sehr gut. Die Kläranlagen werden regelmäßig auf dem neuesten Stand der Technik gehalten. An den Talsperren gibt es sogar Betriebswohnungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Abwasserreinigung, Talsperrenbewirtschaftung und Gewässerunterhaltung sind Aufgaben des Umweltschutzes. Die Aufsichtsbehörde ist das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Wasserverband Eifel-Rur ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts (und damit eigentlich kein Unternehmen, sondern eine Behörde - er ist aber organisiert, wie ein Unternehmen). Als öffentlicher Arbeitgeber wird sehr viel Wert auf Soziales gelegt, wie z.B. die Erfüllung der Beschäftigungsquote von Schwerbehinderten.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gilt nicht mehr der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), sondern seit 2003 ein eigener Tarifvertrag der Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen (TV-WW/NW). Dieser ist deutlich besser und enthält wesentlich höhere Entgelte als der TVöD. Alle zwei Jahre gibt es eine automatische Lohnerhöhung durch das tariflich festgelegte Aufsteigen in den Altersstufen. Darüber hinaus genießt man die zusätzliche betriebliche Altersversorgung des öffentlichen Dienstes über die Rheinische Versorgungskasse. Versicherungen werden günstiger angeboten für Angestellte im öffentlichen Dienst. Es steht ein Arbeitsplatz mit Kinderbetreuungsmöglichkeit zur Verfügung. Es werden Gesundheitsvorsorgemaßnahmen angeboten wir z.B. Rückenschule, Sport während der Mittagspause, etc.

Image

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) arbeitet ein wenig im Hintergrund. Er legt die bei der Abwasserreinigung entstehenden Kosten per Beitragsbescheid auf die Kommunen um, die dann die Abwassergebühren in jeden Haushalt schicken, aber auf ihrem Briefkopf und eingebunden den Grundbesitzabgaben-Bescheid. Daher steht der WVER nicht so sehr in der Öffentlichkeit wie beispielweise eine Stadt- oder Kreisverwaltung. Auch die Talsperrenbewirtschaftung und die Gewässerunterhaltung geschehen selbstverständlich und ohne große Öffentlichkeitswirksamkeit. Um so mehr kann man Familie und Freunde damit beeindrucken, wenn man über die Wichtigkeit und Reichweite der Aufgaben des WVER berichtet. Das Image des WVER könnte man als bescheiden aber bei Bekanntwerden als sehr gut bezeichnen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird gerne gesehen und gefördert. Die Lern- und Fortbildungsbereitschaft ist ein gesondertes Bewertungskriterium bei den jährlichen Mitarbeitergesprächen. Im Fachbereich Personalorganisation gibt es eine Mitarbeiterin, die ein Schulungsportal pflegt. Der Personalrat achtet darauf, dass bei Stellenausschreibungen zuerst geprüft wird, ob eine hausinterne Besetzung möglich ist, was die Aufstiegschancen (Karrieremöglichkeiten) natürlich sehr fördert.

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