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Bewertung

Höllenritt im Kunstparadies, oder Projekt-Desaster und und persönliche Enttäuschungen

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den pünktlichen Feierabend um 15:30:01 Uhr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dieses Unternehmen ist ein wahrer Albtraum.

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von internen Machtkämpfen, Projektdesastern und persönlichen Enttäuschungen.

Die Geschäftsführung agiert herrisch, egoistisch und verweigert konsequent jegliche Verbesserungsvorschläge.

Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten, die Belegschaft schrumpft ständig, Weiterbildungen wurden gestrichen und das Gehalt wird nicht nach Qualifikation, sondern nach Sympathie gezahlt.

Die Arbeitsplätze sind chaotisch, das Umweltbewusstsein ist eine Farce, und das Image des Unternehmens ist im Keller.

Kein Wunder, dass qualifizierte Mitarbeiter das Weite suchen.

Verbesserungsvorschläge

Ehrlich gesagt sehe ich keine Zukunftsperspektive, solange diese Geschäftsführung weiterhin das Sagen hat. Es ist dringend notwendig, einen radikalen Schnitt zu machen und die Geschäftsführung komplett und ohne Ausnahme neu aufzustellen. Nur so kann eine echte Chance auf Veränderung und eine erfolgreiche Zukunft für dieses Unternehmen geschaffen werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war über die Jahre immer schlecht gewesen. So trügt der Schein der vielen Kunst an den Wänden über die Schattenseiten weg, aber nur, bis man die internen Vorgänge und das Mit- bzw. Gegeneinander kennengelernt hat.

Die Stimmung ist von vielen Enttäuschungen, was Projekte und eigentlich getroffene Absprachen angeht, geprägt worden. So wurden immer wieder Ideen und Verbesserungen zerschlagen, auf unbestimmte Zeit verschoben oder andere Ideen vorgezogen, deren Notwendigkeit anzuzweifeln ist. So wurden die positiven "Drives" immer wieder gestoppt.

Aber auch menschliche Enttäuschungen bezüglich der "Kollegen" oder Vorgesetzten haben ihren Teil dazu beigetragen. So sank das Vertrauen mit der Zeit in beide Parteien nach Lästereien in der Belegschaft oder lautstarke, vorwurfsvolle und unbelegte Behauptungen des Geschäftsführers "es würde nichts vorangehen und fertig werden".

Kommunikation

Die grausame Illusion von Transparenz: In den regelmäßigen Meetings, unter den Augen der Geschäftsführung, wurden Projekte offen beleuchtet - Status und Ausblick stets präsent.
Doch anstatt bei der Geschäftsführung für Klarheit zu sorgen, stieß man wohl auf taube Ohren. Man wurde sogar beschuldigt, keinen Einblick zu haben. Die Kommunikation in diesen Meetings war oft geprägt von stummer Teilnahme und wenn plötzlich etwas "ganz dringend" war durfte man sich auch anbrüllen lassen.

Kollegenzusammenhalt

Die Zeit verging im Wunsch, dass Corona niemals enden würde, denn das Homeoffice war angenehmer. Vor Ort versuchte man, den Arbeitsplatz so selten wie möglich zu verlassen.

Im Flur begegnete man verstörenden und unfreundlichen Blicken. Viele grüßten nicht, wenn man ihnen "Guten Morgen" sagte.

Und dann die Fraktion, die sich zum Mittagessen am Tisch am Fenster versammelte. Die offensichtlichen Lästereien waren sehr unangenehm, wenn man einfach nur sein Essen warm machen wollte. Wenn man bedenkt, dass ein Teil Kundenkontakt pflegt, wird einem schlecht...

Warum wurden solche Personen über Jahre beschäftigt, nur um sich zu wundern, warum andere das Unternehmen lieber verlassen? Man weiß es nicht. Anfangs machte ich den Fehler, offen und persönlich mit den Menschen zu sprechen, doch wenn plötzlich Informationen bei anderen landen, weiß man, woran man ist.

Ein einziger Stern für die wenigen angenehmen Ausnahmen.

Work-Life-Balance

Die so genannte Flexibilität der Arbeitszeiten erwies sich letztlich als Täuschung. Das Unternehmen führte das Homeoffice nicht aus einem besonderen modernen und zukunftsorientierten Denken heraus ein (das wird nur nach außen so kommuniziert), sondern lediglich, weil Corona keine andere Wahl ließ.
Eine Seite der Geschäftsführung war stets der Meinung, dass die Mitarbeiter nichts leisten würden. Diese Behauptung konnte jedoch nicht belegt werden, im Gegenteil, sie wurde widerlegt durch die Erfüllung von Projekten und deren Deadlines. Gab es einen Lerneffekt? Nein.

Und dann die Krönung des Ganzen: Die Frage, warum so viele Überstunden angefallen seien. Es wurde behauptet, dass es nicht so viele dringende Themen gäbe. Dass man in seiner Arbeit versuchte, das Maximum herauszuholen und Lücken zu nutzen, um wichtige Themen voranzubringen, wurde nicht gesehen. Man bestand darauf, dass die Überstunden nicht gerechtfertigt seien. Eine fachliche und analytische Begründung, warum die Überstunden ungerechtfertigt seien? Fehlanzeige.

Vorgesetztenverhalten

Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, warum ich diesem Unternehmen auch nur einen einzigen Stern geben sollte.

Die Vorgesetzten, mit denen man zu tun hatte, waren einfach nicht in der Lage, zwischenmenschlich in einem professionellen Arbeitsumfeld auch nur annähernd professionell zu handeln.

Darüber hinaus war die direkte Führungskraft überfordert und fachlich völlig unfähig, ihre Position angemessen auszufüllen. Das kann man nicht der Person anlasten, sondern es liegt daran, dass man nicht verstanden hat, dass qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter mehr verdienen wollen als Berufseinsteiger.

Die Geschäftsführung hat all diese negativen Aspekte vereint. In Meetings ist es nicht ungewöhnlich, dass man angeschrien wird und haltlose Unterstellungen ohne jeglichen Beleg gemacht werden. Aus meiner Sicht ist das äußerst unprofessionell und kontraproduktiv.

Darüber hinaus sind sie extrem schnell beleidigt und sind nicht bereit, ihre eigenen Fehler einzusehen. Wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin kündigt, wird sogar von der Geschäftsführung die Arbeit schlechtgeredet – ganz zu schweigen von den "Kollegen".

Interessante Aufgaben

Es ist lächerlich, wenn man bedenkt, welche berufliche Erfahrung und Fähigkeiten man besitzt. Doch das Problem liegt darin, dass intern das nötige Fachwissen für eine fundierte Diskussion einfach nicht vorhanden war.

Man konnte zahlreiche Pläne und Perspektiven präsentieren und Projekte ins Auge fassen. Doch es gab keinerlei Auseinandersetzung mit einem zukunftsorientierten Blick. Es zählte immer nur das aktuelle Geschehen, und es wurde ohne jegliche Strategie und rasch reagiert. Wenn die Geschäftsführung mit einem Thema ins Büro kam (und die Tür wurde bewusst aufgerissen, um Aufmerksamkeit zu erregen, oder man wurde durch die Glaswand beobachtet - kein Scherz!), musste man es sofort in Angriff nehmen. Es spielte keine Rolle, an welchem Projekt man gerade arbeitete.

Durch die ständige Zerstörung von Ideen und Strategien oder deren unbefristete Verschiebung blieb einem am Ende nur noch übrig, das zu tun, was einem gesagt wurde.

Gleichberechtigung

Die Geschäftsführung ist von einer rein männlichen Besetzung geprägt.

Frauen werden nur dann in Führungspositionen akzeptiert, wenn sie bedingungslos auf der Linie der Geschäftsführung sind. Einfach nicken und ja sagen. Ihre Kompetenz und Leistungsfähigkeit spielen dabei keine Rolle.

Eine wahre Schande für die Gleichstellung und ein trauriges Zeugnis für das Unternehmen.

Arbeitsbedingungen

Ein einziger Stern reicht für die Technik.

Die Arbeitsplätze sind eine Katastrophe. Ein absolutes Chaos herrscht in den Räumen und auf den Tischen. Es ist unfassbar, wie in einem professionellen Umfeld solche Zustände geduldet werden.

Das benutzte Geschirr wird über der leeren Spülmaschine gehortet, weil man zu faul ist, nachzuschauen.

So wurde ich schon von einem Lieferanten gefragt, als er vor Ort durch das Fenster schaute, "was denn hier los sei".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Umweltfreundlichkeit wurde nur für kurze Zeit vorgetäuscht, doch diese Fassade bröckelte schnell.
In Wirklichkeit wird ausschließlich nach billigsten Optionen in allen Bereichen gesucht. Unmengen an Materialien werden gedruckt und produziert, was zu einer schockierenden Menge an Papiermüll führt.

Nun, um fair zu sein, möchte ich erwähnen, dass Geld für soziale Projekte ausgegeben wird.
Allerdings muss auch betont werden, dass diese Aktionen stets bewusst öffentlichkeitswirksam kommuniziert werden. Das Verhältnis der Gelder in diesem Bereich ist jedoch äußerst gering. Ein weiteres Beispiel für die Geschäftsführung, die oberflächliche Maßnahmen ergreift, um sich ein positives Image zu verschaffen, während sie gleichzeitig den eigentlichen Kern vernachlässigt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Geschäftsführung hatte keinerlei Interesse daran, Gehälter entsprechend der Qualifikation der Mitarbeiter zu zahlen. Stattdessen wurden Gehälter nach Sympathie und der Bereitschaft, den Kurs der Geschäftsführung bedingungslos mitzugehen, festgelegt. Es gab keinerlei System oder klare Richtlinien für Gehaltserhöhungen.

Es ist daher nicht überraschend, dass hochqualifizierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, wenn ihnen keine marktgerechte Bezahlung geboten wird.

Diese unfaire Gehaltspolitik spiegelt die Gleichgültigkeit der Geschäftsführung gegenüber den Leistungen und dem Wert ihrer Mitarbeiter wider.

Image

Das Ausmaß des Chaos und der internen Probleme ist derart gravierend, dass intern nur wenige noch das Image des Unternehmens als gut betrachten.
Es ist offensichtlich, dass man nicht in der Lage war, die Probleme effektiv anzugehen und die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um das Unternehmen vor dem weiteren Niedergang zu bewahren.

Die Reputation des Unternehmens ist stark angekratzt, und es scheint kaum noch Hoffnung auf eine positive Wahrnehmung von innen und außen zu geben.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten sind in diesem Unternehmen nicht existent. Die Belegschaft wird kontinuierlich kleiner, anstatt zu wachsen, was deutlich auf einen Mangel an Perspektiven und Entwicklungschancen hinweist.

Weiterbildungsmaßnahmen wurden lediglich einmal in den letzten vier Jahren durchgeführt, bevor sie komplett gestrichen wurden. Diese Entscheidung zeigt eine erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber dem beruflichen Wachstum und der Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Es besteht keinerlei Bereitschaft, in die Kompetenzen und Qualifikationen des Teams zu investieren, was zu einem deutlichen Rückschritt in Bezug auf die fachliche Weiterentwicklung führt.

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