Eine tolle Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weber Shandwick ist eine internationale Agentur, bei der tatsächlich über die Standorte hinweg zusammengearbeitet wird. Regelmäßige Calls mit anderen Orten/Ländern, Kunden, die gemeinsam betreut werden, Besuche in anderen Offices und sogar Entsendungen ins Ausland für einen gewissen Zeitraum sind möglich (wenn nicht gerade wegen Covid-19 Reiseverbot herrscht).
Auf Grund der Agenturgröße gibt es wirklich alles an KnowHow, das man in der Branche braucht, inhouse. So bekommt man viele Einblicke auch in andere Aufgabengebiete (Paid Media, Videoproduktion, Konferenzen, Webdesign, Kreativkampagnen etc.), was bei der Strategieerstellung und Ideenfindung für Kunden enorm hilfreich ist.
Prinzipiell gibt es die Möglichkeit im Unternehmen zu wachsen. Nicht immer so schnell, wie es angebracht wäre, aber möglich. Wer wachsen und lernen will findet intern viele Talente, die Lust haben zu fördern, so dass man enorm viel lernen kann, wenn man sich selbst darum bemüht.
Der Umgangston im Unternehmen ist immer respektvoll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weber Shandwick wurde in Deutschland in den letzten beiden Jahren stark umstrukturiert, eine neue Geschäftsführung sowie viele neue Gesichter im mittleren und oberen Management sind neu hinzugekommen. Gleichzeitig haben viele der vorherigen Führungspositionen das Unternehmen verlassen. Das hat zur Folge, dass aktuell vieles chaotisch wirkt, viele Umstrukturierungen anstehen und viele Prozesse noch nicht sitzen. Aus kleineren Agenturen ist man das gewohnt, bei einer Agentur dieser Größe wird es so aber sehr schnell sehr unübersichtlich. Wer (wie ich) schon in den Jahren vor dem Wechsel Teil des Teams war, stellt fest, dass es vorher besser gelaufen ist. Ob die aktuellen Schwierigkeiten nun der "Einarbeitungsphase" geschuldet sind oder der neuen Struktur kann ich nicht beurteilen.
Verbesserungsvorschläge
Gute Mitarbeiter stärker fördern. Auf Grund der Agenturgröße gibt es (verständlicherweise) sehr viele Prozesse, die Entscheidungen auf dem "kurzen Dienstweg" schwierig machen. Dadurch wird das mittlere Management in Entscheidungen ausgebremst und Talente wandern ab.
Die ausgezahlten Gehälter sind im Normbereich für die Branche, aber eher am unteren Ende. Bei einer Agentur dieser Größe und bei der Arbeitsbelastung, die anfällt, wären etwas höhere Gehälter durchaus angemessen, auch um konkurrenzfähig zu bleiben und gute Mitarbeiter halten zu können.