Let's make work better.

Qvest GmbH Logo

Qvest 
GmbH
Bewertung

Vielleicht ein Sprungbrett, aber nichts zum alt werden

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Qvest Media GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Technik, durchweg nette Kollegen, etwas machen was aus dem Üblichen herausragt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leistungsdruck, schlechte Kommunikation, schlechte Aufstiegsmöglichkeiten, mittleres Management handelt intrigant und gegen die Interessen von Unternehmen und Kollegen.

Verbesserungsvorschläge

Verbesserung der Kommunikation, flexiblere Gestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort.
Faire Gestaltung der Arbeitsverträge und des Entgelts.
Dazu gehören Wertsicherungsklauseln sowie nennenswerte Zulagen des Arbeitgebers zur Alterssicherung.
Respekt gegenüber Angestellten 55+, die sind kein Alteisen für den Schrott. Ich empfinde die Klassifizierung 45+ hier im Portal schon als Diskriminierung.
Ich wünsche mir Verbindlichkeit, sprich Zusagen werden auch eingehalten

Arbeitsatmosphäre

Kein positives Feedback vom Arbeitgeber, dafür zum Glück oft vom Kunden. Vertrauen darf man nur dem den man sehr gut kennt.

Kommunikation

Die Kommunikation ist unterirdisch. Gäbe es den Flurfunk nicht, man hinge vollständig in der Luft. Die Geschäftsleitung macht keine Ansagen wo es hin geht, man muss sich seine Informationen aus fremden Quellen holen. Der Betriebsrat der sich zum Glück tatsächliche um die Belange der Belegschaft kümmert tritt nicht sichtbar genug auf, wahrscheinlich um keine Konflikte zu schüren.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt ein gutes Klima in der Gruppe, auch abteilungsübergreifend läuft es gut. Einschränkend kann man den Vorgesetzten nicht vertrauen weil die dem direkten Druck der Geschäftsführer ausgesetzt sind und diesen Druck unvermindert weitergeben.

Work-Life-Balance

Das ist der Lacher schlechthin wenn man sich mal die Homepage ansieht. Das Symbol sagt es recht treffend, der Firma rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Es gibt ältere Arbeitsverträge die schlicht unzulässige Inhalte wie nicht bezahlte Mehrarbeit beinhalteten, und das bei Angestellten in der untersten Stufe der Hierarchie. Dazu stehen bei vielen hunderte Überstunden fest im Arbeitsvertrag.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen nach Gutsherrenmanier, Entgegenkommen nicht nach Leistung sondern nach Nasenfaktor

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Kernbereich des Geschäftsfeldes sind definitiv super interessant und anspruchsvoll, da kommt keine Langeweile auf.

Gleichberechtigung

Hier muss man 5 Sterne vergeben. Es gibt keine Diskriminierung, weder nach Staatsangehörigkeit, Rasse, Religion oder Geschlecht. Da die Firma stark technisch orientiert ist gibt es leider nicht so viele Frauen im Kerngeschäft, in der Verwaltung stellen sie traditionell die Mehrheit.

Umgang mit älteren Kollegen

Innerhalb der Belegschaft hat keiner Probleme, weder die jungen mit den alten noch umgekehrt.
Ältere Kollegen ab Mitte 50 geraten allerdings ganz massiv unter Druck der solange erhöht erhöht wird bis sie zusammenbrechen. Es wird nicht zugelassen dass man im Alter seine Arbeitszeit zurückfährt, außer man ist "bereit" die Firma in absehbarer zu verlassen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen inhouse sind weitestgehend in Ordnung. Leider wird einem die gute Ausstattung des Arbeitsplatzes recht schwer gemacht, man muss bitten und betteln. Schade ist dass das in der Vergangenheit erheblich besser ablief. Verbessert hat sich allerdings vor einiger Zeit Klima und Lüftung. Die Sozialräume sind zu klein und teilweise ohne Tageslicht. Büroarbeiter hängen teilweise zu dicht aufeinander, Privatsphäre gibt es nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma hält sich an die gesetzlichen Vorschriften und genau da ist Schluss.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Anfangsgehalt ist für die meisten sicherlich gut. Aber wenn man sich keine Wertsicherungsklausel in den Vertrag integrieren lässt dann kann es vorkommen dass das Gehalt auch nach 15 Jahren noch das gleiche ist. Wer zweimal bei der Nachfrage nach einem Inflationsausgleich wie ein dummer Junge abgewatscht wurde der braucht es ein drittes mal gar nicht erst versuchen.

Image

Das Image der Firma nach innen, geschenkt. Nach außen ist das auf jeden Fall gut, denn die Kollegen machen alle einen guten Job, das kommt schon gut an.
Ob auf Messen oder beim Vorstellungsgespräch, wer sagt dass er von Qvest Media aka formerly W&N kommt, dem öffnen sich Türen, siehe Titel.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen für jeden geht ja schon mal nicht, also verlässt man dafür besser die Firma, der Titel Sprungbrett sagt es ja schon. Die Weiterbildung muss man selber in die Hand nehmen und trifft dabei sogar auf Widerstände. Coaching gibt es nicht, wer hier arbeiten will muss von sich selber sehr überzeugt sein und sich durchsetzen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden