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Westfalen 
Weser
Bewertung

"Wir investieren unser Geld lieber in Berater als in die eigenen Leute"

3,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Westfalen Weser Energie in Herford gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Atmosphäre der Kollegen untereinander. Ich bin gerne unter Kollegen gewesen! Ich denke auch, dass die Ausbildung bei der WWE ein deutliches Plus ist. Da kann so manches Unternehmen sich eine Scheibe von abschneiden. Doof nur, dass es das dann war. Habe oft miterlebt, dass die jungen Leute sich lieber woanders umgeschaut haben, weil die Führungsebene den Hintern wieder nicht hochbekommen hat und mal an den richtigen Stellschrauben gedreht hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Den anscheinend immer noch existierenden Glauben, dass die Mitarbeiter nicht merken, dass es im Grunde genommen um die Mitarbeiterzahl geht bzw. wie sie zu senken ist.
2. Die viel zu hohen Investitionen in eine Beraterflut, während die eigenen Leute mit nicht angemessenem Gehalt abgespeist werden.
3. Viel zuviele Dienstleister!
4. Fehlende berufliche Aussichten besonders für die jüngeren Leute.
5. Befristete Verträge - die sind out, ist das bei euch schon angekommen?

Verbesserungsvorschläge

Wieder mehr an die eigenen Mitarbeiter denken und nicht nur an das was die Berater euch ins Ohr flüstern! Ihr solltet euch nicht immer drauf verlassen, dass ihr der tollste Arbeitgeber seid und die Leute sowieso nicht gehen - steigt mal von eurem hohen Ross runter und ihr werdet sehen, dass ihr nicht konkurrenzlos seid! Das könnt ihr aber leicht ändern, das Potential ist doch definitiv da! Also haut rein.

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich immer gut gewesen. Ich habe mich an sich wohl gefühlt. Bei der momentanen Umstrukturierung allerdings ist es sehr stark gekippt. Ich höre immer nur, wie mies die Stimmung doch ist. Die enorme Schwemme an teuren Beratern macht es definitiv nicht besser.

Kommunikation

Wird immer groß angekündigt und scheint auch gelebt werden zu wollen. Leider sind die Infos nicht immer komplett oder realistisch, was eher die Führungsebene betrifft. Notwendige Infos für die Arbeit an sich bekommt man allerdings schon ausreichend. Unter den Kollegen ist die Kommunikation sehr gut, mehr ein "zusammen" als ein "gegeneinander".

Kollegenzusammenhalt

Hier kann ich nichts Negatives sagen. Insgesamt guter Kollegenzusammenhalt. Dass es mal den ein oder anderen unzufriedenen Querulanten dazwischen gibt, ist ja normal. Kann hier aber vernachlässigt werden.

Work-Life-Balance

Als "normaler" Mitarbeiter definitiv sehr gut. Flexible Arbeitszeiten, große Freiheiten. Ich denke nicht, dass es viel besser geht als hier.

Vorgesetztenverhalten

Hier muss ich leider aus persönlichen negativen Erfahrungen berichten, habe aber auch einige Beispiele aus dem Kollegenkreis im Kopf. Es werden oftmals leider indirekte Versprechen gemacht um gefühlt bei Laune gehalten zu werden. An sich ja nett, bloß: Das Problem ist, dass es die Laune nicht hebt, wenn es so nicht real wird.

Interessante Aufgaben

Ich selbst hatte ein sehr interessantes Aufgabenfeld. Klar ist man von der ein oder anderen Aufgabe mal genervt, aber das ist eben Arbeit und keine Freizeit. Insgesamt positiv.

Gleichberechtigung

Würde sagen, hier passt alles.

Umgang mit älteren Kollegen

Insgesamt nicht schlecht, aber auch nicht gut. Die Frage ist, ob man nicht mal dran arbeiten sollte, dass der Nachwuchs auch bleibt anstatt ihn zu vertreiben und in die Fußstapfen der älteren treten möchte, . Gerade bei den Kollegen im Netz ist es fraglich, ob die im höheren Alter noch nachts zum Störungsdienst raus müssen, weil Nachwuchs fehlt.

Arbeitsbedingungen

Allgemein gut. Könnte besser sein, habe aber schon viel viel Schlimmeres gesehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Prinzipiell würde ich sagen, dass die Firma Geld genug verdient, ihre Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen (es wird auf hohem Niveau gejammert). Der Tarifvertrag gibt das auch durchaus her. Leider wird dieser nicht immer gelebt. Was bringt ein toller Tarifvertrag, wenn er so interpretiert wird, dass er eigentlich auch in die Tonne geworfen werden könnte? Die Firma bezahlt lieber die externen Berater pompös anstatt die eigenen Mitarbeiter. Zumindest in der aktuellen Situation. War früher wohl mal anders. Schade!

Image

War mal besser. Die Mitarbeiter selbst sind nicht mehr so zufrieden wie sie es mal waren. Rührt wohl aus der aktuellen Situation her. Dritte kennen die Firma oft nicht, da man mit ihr selten in direkten Kontakt tritt. Das liegt aber an der Natur der Sache.

Karriere/Weiterbildung

Perspektiven: Fehlanzeige. Es sei denn, man sitzt gerade an der richtigen Stelle. Ist dann wohl so ein Glücksspiel. Teilweise definitiv sehr unfair.

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