Mittelmäßig
Gut am Arbeitgeber finde ich
-die Theoretische Sicherheit des Arbeitsplatzes, welche aber für einen ITler irrelevant ist da ein nationaler Fachkräftemangel herrscht. Wir können uns aussuchen wo wir arbeiten.
-Kaffe/Wasser for free, eine Gute Kantine an den Hauptstandorten.
-Gleitzeit
-30Tage Urlaub ab Dienstbeginn
-38Stunden
-überwiegend sehr guter Kollegen Zusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-ständig wechselnde Besatzung in allen Ebenen
-keine Zeitgemäße Arbeitsbedingung
-der Krampfhafte Versuch der Gleichstellung eines jeden Angestellten . Das ist technisch unmöglich einen Kabelmonteur im Außendienst und einen ITler gleich zu behandeln.
-Alles, wirklich alles, braucht ewig bis es umgesetzt und angefangen wird.
Meeting Wahnsinn, vor lauter Meetings vergisst man teilweise was sein eigentlicher Job ist
-kein Jobrad oder ähnliche Benefits
-Bis man das Theoretische Gehalt von 13.5 Gehältern erhält, muss man mindestens zwei Jahre da sein. Neue Mitarbeiter müssen eine abschwächung in kauf nehmen.
Verbesserungsvorschläge
-Arbeitsplätze im Büro zu modernisieren ist eine feine Sache, hilft aber nicht wenn man keine neuen Mitarbeiter halten kann.
-Die Flexibilität der oberen Führungskräfte ist wie die einer Düne. Die Bereichsleitungen versuchen Änderungen herbeizuführen, scheitern aber immer an der nächst höheren Instanz. Das Mindset muss dringend modernisiert werden da man sonst nicht weiterkommt.
-Gehälter müssen Leistungsgerecht bezahlt werden und nicht anhand einer Formalqualifikation.
-Gehälter müssen ganzheitlich deutlich Angehoben werden
-Homeoffice muss Bereichsweise betrachtet werden und nicht einheitlich für die ganze Firma
-Wenn man schon anfängt Obst für die Mitarbeiter zu verteilen dann aber auch richtig. Gute Ideen die auch sehr gut angenommen werden muss man dann auch vollumfassend betreiben und nicht larifari
Arbeitsatmosphäre
Der eine sagt so, der andere so.
Insgesamt geht die Angst rum das der nächste Kündigt.
Aufgaben erschlagen einen und bis eine Stelle neu besetzt wird vergeht viel Zeit.
Motivation geht durch solches handeln schnell verloren.
Die letzten Fachexperten gehen, da sie anderswo besseres geboten bekommen ( Fachkräftemangel lässt grüßen )!
Kommunikation
Wenig zielführende Kommunikation aber die sehr ausgeprägt
Kollegenzusammenhalt
im Bereich ein vorbildliches Team Gefüge.
Work-Life-Balance
Family first wird hier groß geschrieben. Eines der Hauptargumente für diese Company. Nach Dienstschluss wird man auch in Ruhe gelassen und muss sich nicht mehr mit Themen der Arbeit befassen.
Wenn man sich allerdings nicht Diszipliniert dran hält baut man in windes-eile Überstunden im 3 stelligen Bereich auf.
Vorgesetztenverhalten
häufig wechselnde Vorgesetze ermöglichen es nicht wirklich ein gutes Verhältnis aufzubauen. Der "Hotseat" der Führungskraft ist mehr Vakant als besetzt.
Interessante Aufgaben
Monotone Aufgaben die sich im großen auf Dienstleistersteuerung und SAP beschränken. Innovationen werden nur durch Dienstleister betreut da man keine Skillsets im Team aufbauen kann
Gleichberechtigung
Formal Qualifikationen wie ein Studium werden bevorzugt behandelt und ohne diese kommt man auch nur bis zu einem gewissen grad weiter.
Umgang mit älteren Kollegen
sehr viele ältere Kollegen in allen Abteilungen die das meiste der Expertise mit sich tragen. Junge Kollegen können nur schwer bevorzugt werden, da die Absolute Mehrheit eben ältere Kollegen sind.
Arbeitsbedingungen
Unzeitgemäße Homeofficeregelung mit Anwesenheitszwang. Mobiles Arbeiten gibt es nicht und versteht man auch nicht bzw. will es nicht. Die Arbeitsausrüstung hingegen ist top aktuell und performant, höhenverstellbare Tische gehören zum Standard.
Leider wird man aufgrund der mangelhaften Personalstärke mit Aufgaben zugeschmissen. Wenn man sich in etwas eingearbeitet hat und diese Aufgabe Technologisch gut betreut, wird sie an einen Dienstleister gegeben da man Themen nicht auf einem Mitarbeiter aufbauen möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
relativ hohe Maßstäbe jedoch kauft man Graustrom ein. Ansonsten tut man einiges um den eigenen CO2 Ausstoß zu reduzieren und die Dienste für die Kunden entsprechend "Grün" anzubieten. Das Bewusstsein hierfür variiert jedoch von Mitarbeiter zu Mitarbeiter bzw. Abteilung zu Abteilung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher mittelmäßig für IT. Sozialleistungen sind im Bereich Gesundheit gut (Arbeitsplatzbrille, Hautkrebsvorsorge Kampagnen, Grippeschutzimpfung etc. ), jedoch kein Jobrad, Fitnesstudio Beteiligung o.Ä. Seit Corona hat man die Massage abgeschafft und irgendwie vergessen.
Image
Image gilt als Solide da man sich als Regional zu verkaufen weiß
Karriere/Weiterbildung
Ohne Studium wird man hier nicht weiter kommen. Egal wie gut du in deinem Kosmos bist! Formal Qualifikationen sind wichtiger als tatsächliche Qualifikationen.
Intern gibt es ausreichend gute Budgets für Schulungen und Trainings die man selbstständig einfordern muss.