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Westfalen 
Weser
Bewertung

Schlechtes Management und ein Arbeitgeber der 2010 stehen geblieben ist.

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Westfalen Weser Netz GmbH in Paderborn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Benefits, neue Mitarbeiterfeste, angemessene Technik und Ausstattung, relativ sicherer Arbeitgeber, Engagement in der Region

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung.
Mitarbeiterführung, Management, Personalabteilung und Betriebsrat.
Weiterentwicklung & Zukunftsfähigkeit

Verbesserungsvorschläge

Teamleiter challengen (Mitarbeiterfluktuation, Leistung, Krankenstand) und austauschen. Echte Beurteilung der Mitarbeiter einholen und vor allem auf die Kolleginnen hören, die weggegangen sind oder weggehen wollen! -da bekommt man ehrliche Antworten und nicht in den Fake-Mitarbeiterumfragen.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt durch Einschüchterung und "Kleinhalten" der MitarbeiterInnen.
Es gibt keine Förderung oder Weiterbildung mehr sondern nur noch "Hinhalten" durch interne Seminare ohne Anerkennung / externer Zertifizierung oder echtem Entwicklungsplan

Kommunikation

Das Management denkt sich, dass "Gespräche" in kleinen Gruppen bei Kaffee und Brötchen, in denen sich niemand traut gegen das Managementgebrabbel anzureden fördern die Kommunikation. Sie halten aber in Wahrheit wichtige Informationen zur Organisation und Zukunft vieler MitarbeiterInnen zurück.

Kollegenzusammenhalt

Bei den älteren KollegInnen ist der Zusammenhalt groß, da diese noch aus einer Zeit kommen in der dies gefördert und gelebt wurde. Junge oder neue Leute haben in großen Teilen keinen Bezug mehr und verlassen verständlicherweise schnell wieder die WW.

Work-Life-Balance

Man rühmt sich mit Familie&Beruf. In Wahrheit werden 2Pflicht-Bürotage gefordert und generell "führt die Aufgabe", sodass der Großteil der Belegschaft wegen zeitfressender VorOrt-Meetings trotzdem häufiger im Büro sitzen.

Vorgesetztenverhalten

Retten nur ihre eigene Position! Vorallem die neu eingestellten Teamleiter aus den letzten 3 Jahren versagen in Einstellungsprozessen, Mitarbeiterführung und Entscheidungen. Kennzahlen werden über Wochen schön gerechnet damit man gut dasteht, Projekte werden ohne Fachwissen, angemessenem Scope oder Nauplanung über Monate verschoben und verlaufen im Sand. Sie hängen sich an die Prokuristenentscheidungen, ohne den MitarbeiterInnen den Rücken zu stärken. Schlimmer ist noch das Verhalten im Bezug auf Mitarbeiterentwicklungen, Höhergruppierungen und Entfristungen. Vorgesetzte setzen sich nicht ggü. der "herrschenden" Personalabteilung durch. Die schlecht bezahlten Leistungsträger werden bis zum Burnout geschröpft und Nichtperformer sitzen ihre Zeit in Einzelbüros ab. Der Betriebsrat ist auch keine Hilfe!

Kein Wunder, dass sich viele Leistungsträger und junge Mitarbeitende auf dem Arbeitsmarkt umsehen und gehen! Das gleiche gilt für aktuelle Auszubildende und Studierende, die mehrheitlich an einer Zeitanstellung nur interessiert sind bis sie ein besseres Unternehmen finden.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig, die Projekte reihen sich aneinander... aber langjährig gewachsene Leistungsträger und hervorragende Projektleiter haben die Reißleine gezogen und sind weg. Man kann es Ihnen nicht verübeln.....
Die Rechnung zahlen die übriggebliebenen. 100 Überstunden pro Jahr sind die Regel.

Gleichberechtigung

Die Herrschaft weißhaariger Männer ist unübersehbar. Junge Kolleginnen werden bei weitem nicht so gefördert wie ihre männlichen Kollegen. Der PayGap ist in jedem Alter, jedem Bereich und jeder Bildungsstufe drastisch. Der "ewige" Betriebsrat lebt es bei den eigenen Assistentenstellen vor.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden über Jahre als dankbare zukünftige Rentenempfänger rangezogen. Diejenigen, die sich noch jeden Tag anstrengen werden mundtot gemacht, man will ja keine "Anwartschaften" verlieren. Selbst Seminare und Weiterbildungen werden ab einem bestimmten Alter konsequent abgelehnt.

Arbeitsbedingungen

Die Verwaltung in Herford wurde modernisiert, Paderborn beginnt aktuell. Es gibt mehr Großraumbüros und auch die eigenen Büros fühlen sich jetzt nach Krankenhaus an. Eine Individualisierung ist nicht mehr gewünscht, da sich jetzt täglich jeder sein Büro neu buchen und suchen darf. Technik, Büroausstattung (höhenverstellbare Tische) und Kantine sind jedoch gut /oder/ entsprechen jetzt einfach dem Standard von 2018.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das übliche Spiel: CO2 Zertifikate und E-Autos für den Schein.... mehr aber auch nicht

Gehalt/Sozialleistungen

Bei weitem nicht mehr angemessen. Für ähnliche Tätigkeiten erhalten die ehemaligen Leistungsträger zwischen 20-40% mehr Gehalt bei ihren neuen Arbeitgebern mit besseren Benefits. Die Lachen sich kaputt über den nicht ausgezahlten Inflationsausgleich für MA, die sich in einem gekündigten Verhältnis befanden. (Verlässliche Quellen)

Diejenigen, die bleiben, haben wenigstens noch den Inflationsausgleich von 3000,- erhalten.... aber auch nur bei Festanstellung und anhaltender Vollzeitbeschäftigung. Teilzeitbeschäftigte (mehrheitlich Frauen) und Auszubildende wurden mit einem Bruchteil abgespeist. -Der Betriebsrat und die Perso hat wohlwollend zugestimmt.

Image

Lange nicht mehr das was es mal war. Die WW hat vergessen wie man mit Menschen und Kommunen umgeht. Die Kundenzentren wollen und können dem Kunden nicht mehr helfen, da diese Stellen als Abstellgleise für weniger taugliche Mitarbeiter dienen. Die Werbeoffensiven (Comigfuguren) der letzten Jahre waren mehr als peinlich. Jetzt versucht man es mit schlecht geschnittenen und naiv gescripteten "Sofagesprächen" bei Instagram.

Karriere/Weiterbildung

Ich empfehle allen Mitarbeitenden sich auf dem Arbeitsmarkt umzusehen, denn es ist katastrophal! Es gibt zwar für ehemalige Auszubildende und neue Mitarbeitende einen "Entwicklungsplan" aber der besagt im Prinzip nur: "Wenn du die nächsten 9 Jahre auf deiner Stelle sitzen bleibst, bekommst du alle 3Jahre 150-200€ mehr unter der Voraussetzung, dass die Stelle entsprechend bewertet ist und die Mitarbeitenden natürlich die Formalqualifikation mitbringen." Aber das war es dann.
-das ist keine Mitarbeiterentwicklung und auch keine Förderung!

Der Ausschreibungsprozess aber auch das nicht vorhandene Onboarding ist eine reine Katastrophe!
Wenn man sich die Ausschreibungen für "Expertenstellen" ansieht, erkennt man das Unvermögen der Führungskräfte und HR-Manager.

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Arbeitgeber-Kommentar

Henrike VogtÖffentlichkeitsarbeit

Liebe*r Mitarbeiter*in,

vielen Dank für das ausführliche Feedback, deine Meinung ist uns wichtig. Wir nehmen sie ernst und finden es sehr schade, dass du eine so geringe Übereinstimmung zwischen unseren Unternehmenswerten und deren Umsetzung wahrgenommen hast.

Kein Bereich dient bei uns als „Abstellgleis“. Jeder einzelne Mitarbeitende ist bedeutend für den Erfolg von Westfalen Weser. Wir schätzen das tägliche Engagement und die Arbeit unserer Mitarbeitenden sehr. Mithilfe von strukturierten Mitarbeitergesprächen, umfangreichen Seminarangeboten und persönlichen Entwicklungsplänen möchten wir alle Mitarbeitenden des WW-Teams fördern. Auch berufsbegleitende Weiterbildungen unterstützen wir finanziell und zeitlich. Unsere Führungskräfte werden in regelmäßigen Abständen gecoacht und durch externes Fachpersonal begleitet.
Die Gehälter orientieren sich am Tarifvertrag GWE, zusätzlich werden eine jährliche Ergebnisbeteiligung und ein Weihnachtsgeld sowie verschiedene Sozialleistungen (z.B. eine Unterstützungskasse) gezahlt. Die steigenden Lebenshaltungskosten der Mitarbeitenden hat das Unternehmen durch die Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 € unterstützt.
Über 77 % unserer Mitarbeitenden können ihren Beruf und die Familie, laut der Mitarbeiterbefragung 2022, sehr gut miteinander vereinbaren. Das Projekt „Modernes Arbeiten“ hat weitere flexible und zeitgemäße Arbeitsbedingungen (bspw. 3 Tage mobiles Arbeiten, 4-Tage-Woche, Erweiterung des Arbeitszeitrahmes…) geschaffen, um sowohl die Kundenbedürfnisse sehr gut zu erfüllen als auch die Work-Life-Balance zu fördern.

Wir hätten uns gewünscht, dass du bereits während deiner Zeit bei uns das Gespräch mit deinem/deiner Personalbetreuer*in oder Führungskraft gesucht hättest. Nur eine offene und wertschätzende Kommunikation kann eine Verbesserung ermöglichen. Gerne kannst du deine Belange nochmal persönlich ansprechen, nimm dazu bitte direkt Kontakt mit mir auf (E-Mail: Henrike.Vogt@ww-energie.com, Tel.: 05251/ 503 6521).

Freundliche Grüße
Henrike Vogt
Öffentlichkeitsarbeit Westfalen Weser

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