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Wüstenrot 
& 
Württembergische 
Gruppe
Bewertung

Interessantes Unternehmen mit (größtenteils) positiver Entwicklung in den letzten Jahren

3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Wüstenrot & Württembergische in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Work Life Balance mit gutem Gehalt, 30 Tage Urlaub, Gleitzeit, Homeoffice, etc.
- Büros sind top
- Interessante Aufgaben
- Sehr gute Ausbildung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Silodenken noch in zu vielen Köpfen verankert
- Hardware ist sehr veraltet
- Kaffee kostet Geld ;)

Verbesserungsvorschläge

- Modernere Hardware (Laptops + Monitore) anschaffen
- Agilität mehr leben und nicht nur befehlen
- Freiraum schaffen, sodass Innovation entstehen kann
- Mehr Personal einstellen, da viele Teams (wenn man das so nennen kann teilweise) stark unterbesetzt sind

Arbeitsatmosphäre

In der Organisationseinheit welcher ich zugeordnet war herrschte eine super Arbeitsatmosphäre. Dies lag hauptsächlich daran, dass das Team sehr gut zusammengearbeitet und die Führungskraft uns vertraut und uns viel Gestaltungsspielraum gelassen hat.
Wenn Fehler aufgetreten sind oder es irgendwelche Probleme gab, dann wurde dies sachlich und auf Arbeitsebene geklärt und nie auf persönlicher Ebene.
Jedoch habe ich in meiner Ausbildungszeit oder in verschiedenen Projekten auch genau das Gegenteil erlebt. Es kommt also sehr auf die Abteilung an.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb des Teams war sehr gut und man war immer auf dem aktuellsten Stand. Die Kommunikation der Abteilungsübergreifenden Themen war meist gegeben, entweder durch Regelmäßige Austauschrunden oder durch Info-Mails. Wenn man diese Meetings jedoch nicht besucht hat, dann hat man auch leicht mal etwas verpassen können, da im extrem langsamen und überladenen Confluence Wiki man so gut wie nichts gefunden hat.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auch wieder stark auf die Abteilung an. In meinem Team war der Zusammenhalt top. Zwischen den Abteilungen / Teams kommt jedoch oft Silodenken auf und man kommuniziert nur miteinander wenn es nötig ist.

Work-Life-Balance

Homeoffice, Gleitzeit, 30-Tage Urlaub (+ die Möglichkeit sich die Sonderzahlungen in Urlaub umzuwandeln). Es ist auch problemlos möglich in Teilzeit zu wechseln und dann wieder zurück in Vollzeit.

Vorgesetztenverhalten

Mit den direkten Führungskräften hatte ich meist positive Erfahrungen gemacht. Keine meiner Führungskräfte hat sich aktiv in die tägliche Arbeit eingemischt oder mir Vorgaben gemacht, wie ich meine Arbeit zu leisten habe. Die Führungsebene darüber, hatte jedoch größtenteils keine Ahnung von der wirklichen Arbeit und haben mehr auf Zahlen gegeben als auf Ergebnisse.

Interessante Aufgaben

Ich hatte meine gesamte Zeit bei der W&W sehr interessante Aufgaben. Wenn man Eigeninitiative zeigt, kann man durchaus etwas einbringen und bewegen. Jedoch fehlen dann nach einigen Jahren, wenn man mal die Organisation und die verschiedenen Aufgabengebiete kennengelernt hat die wirklichen Herausforderungen.

Gleichberechtigung

Habe in meiner Zeit keine negativen Erfahrungen diesbezüglich machen können.

Arbeitsbedingungen

Der neue Campus in Kornwestheim ist super ausgestattet mit höhenverstellbaren Tischen, viel Licht, gut ausgestattete Teeküchen, Rückzugsmöglichkeiten und moderne Besprechungsräume. Sowohl im Winter als auch im Sommer ist die Temperatur in den Räumlichkeiten angenehm. Im krassen Gegensatz zu den modernen Räumlichkeiten kommt jedoch die zur Verfügung gestellte Hardwar daher. Jeder Arbeitsplatz hat zwar 2 Monitore. Diese sind jedoch mind. 10 Jahre alt und besitzen nicht mal eine Full HD Auflösung. Die zur Verfügung gestellten Laptops sind auch nicht wirklich besser. Als Entwickler muss man jahrelang dafür kämpfen endlich mal angemessene Hardware zu erhalten. Wenn man diese dann bekommt, ist die nach dem langen Zertifizierungsprozess jedoch schon wieder veraltet und man muss die nächsten 5-10 Jahre damit arbeiten. An dieser Stelle wird leider nur auf die sichtbaren Kosten geschaut und nicht darauf, dass man mit entsprechender Hardware deutlich effizienter arbeiten kann und dadurch indirekt Geld gespart wird. Das ist wie wenn man einem Baggerfahrer eine Schaufel in die Hand drückt und hofft, dass die Baugrube in der gleichen Zeit ausgehoben wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für die To Go Gerichte im Bistro und der Kantine wird kein Plastik verwendet. Auf den Parkhäusern gibt es PV-Anlagen, etc.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man eine gute Führungskraft hat, dann erhält man regelmäßige Gehaltsanpassungen (zuzüglich zu den Tariferhöhungen). Die gezahlten Gehälter sind in der Regel Branchendurchschnitt. Größere Gehaltssprünge kann man jedoch nur machen, wenn man einen Unternehmenswechsel anstrebt. Dann erhält man meist ein gutes Angebot um zu bleiben.

Image

Größtenteils positives Image. Es gibt innerhalb der Belegschaft auch viel Gemecker aber das ist denke ich normal in so einem großen Unternehmen. Insgesamt hat die W&W in den letzten Jahren meiner Meinung nach eine gute Entwicklung hingelegt. Jedoch fehlt manchmal der Mut bestimmte Ideen durchzuziehen und komplett zu durchdenken.

Karriere/Weiterbildung

Nach der Ausbildung gibt es mehrere Karrieremöglichkeiten. Diese sind jedoch eher auf Führungspositionen ausgelegt. Wenn man sich in Tech Positionen weiterentwicklen will, gibt es dafür keine wirklichen Karrieremodelle. Jedoch gibt es jedes Jahr ein Weiterbildungsbudget, mit welchem man Schulungen oder Konferenzen besuchen kann (jedoch wird hier natürlich auch sehr auf die Kosten geschaut). Positiv zu erwähnen ist jedoch, dass Fortbildungen wie bspw. ein Fernstudium neben der Arbeit gern gesehen sind und sehr gut finanziell unterstützt werden.


Umgang mit älteren Kollegen

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