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Wüstenrot 
& 
Württembergische 
Gruppe
Bewertung

Tolle Ausbildung - Kommunikation optimierunsbedürftig

3,4
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei W&W Service GmbH in Ludwigsburg absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Angebot ist vielfältig, durch regelmäßige Abteilungswechsel bleibt es spannend. Angst während der Pandemie hatte keiner von uns, wir fühlen uns bei der W&W-Gruppe sicher aufgehoben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Azubis werden zu wenig integriert oder ernstgenommen. Regelmäßige Austausche fehlen.
Die Bezahlung ist unterdurchschnittlich. Eine Fahrtkostenerstattung oder Beteiligung am Bus-Ticket gibt es nicht.

Verbesserungsvorschläge

Die W&W-Gruppe rühmt sich mit Auszeichnungen als bester Ausbildungsbetrieb, bei dem einzelnen Azubi kommt davon aber wenig an. Neben der schlechten Bezahlung gibt es nur wenige "Goodies". Die Azubis machen bereitwillig Überstunden mit der Technik von vorgestern, damit am Ende eines Abteilungseinsatzes eine gute Beurteilung zustande kommt. Daran sollte dringend geschraubt werden.
Auch die Kommunikation sollte verbessert werden, Azubis fühlen sich weder ernst genommen noch als Teil des Konzerns. Informationen erhält man meist erst über drei Ecken.

Die Ausbilder

Die meisten Ausbilder haben Spaß an den Ausbildung und sind auch mit Herzblut dabei. Sie erkennen und fördern die Stärken der Azubis und bewerten am Ende des Abteilungseinsatzes auch fair. Mit einzelnen Ausbildern hat man während seines gesamten Einsatzes nie etwas zu tun, der Wahrheitsgehalt der anschließenden Beurteilung lässt Zweifel offen.

Vielleicht sollte überprüft werden, ob die Ausbilder nach wie vor aktiv mit dem Azubi zu tun haben und dann ggf. neue Ausbilder ausgebildet werden.

Spaßfaktor

Wenn man sich engagiert und Projekte mitnimmt, kommt der Spaßfaktor definitiv nicht zu kurz. Offenheit und Eigeninitiative vorausgesetzt.

Aufgaben/Tätigkeiten

Die Tätigkeiten sind vielfältig und wechseln sich häufig ab. Während der 2,5 Jahre schnuppert man in die diversen Bereiche der W&W und lernt diese kennen.

Die technische Ausstattung lässt zu wünschen übrig, eigene Notebooks für die Azubis werden ohne Diskussion abgelehnt. Andere Azubis innerhalb des Konzerns erhalten neben den geschäftlichen Notebooks auch eine Förderung für ein privates Gerät - darüber denken wir nicht mal nach.

Zeit zum lernen ist in der Regel vorhanden.

Variation

Jedem wird die Möglichkeit gegeben, seine eigenen Interessen in den verschiedenen Abteilungen zu entfalten aber auch neues hinzuzulernen.

Der Bereich wird alle drei Monate gewechselt, so lernt man einen Querschnitt der Abteilungen und Tätigkeiten kennen.

Respekt

Innerhalb der Azubis - klasse! Es gibt eine starke Gemeinschaft, auch Konzernübergreifend.

Gegenüber den Ausbildern oder Vorgesetzten besteht dringender Nachholbedarf. Azubis werden in vielen Bereichen als "notwendiges Übel" gesehen, insbesondere wenn es um Kommunikation und Förderung geht sehe ich schwarz für eine solide Zukunft. Es besteht fast kein Informationsfluss seitens der Referentenabteilung und den Azubis, gerade wichtige Corona-Informationen erhalten viele erst weil es durch andere Azubis weitergeleitet wird. Jeder Cent, den man für die Ausbildung investieren muss oder kann wird zweimal umgedreht. Die Förderung wird auf ein Mindestmaß, Bücher zur Zwischen- und Abschlussprüfung und ein Prüfungsvorbereitungskurs, beschränkt. Hilfreiche Dinge im Alltag wie ein eigenes Geschäfts-Notebook, wie es die meisten anderen Azubis zwischenzeitlich haben, erhalten wir nicht. Auch eine Homeoffice-Ausstattung, wie es für alle Mitarbeiter angekündigt wurde, erhalten wir nicht.

Karrierechancen

In der Regel werden alle Übernommen, die Stellenauswahl ist vielfältig. Es wird versucht den Azubi im Konzern zu halten.

Arbeitsatmosphäre

Das Angebot für gemeinsame Aktivitäten wie Betriebssport besteht, wird aber bei Azubis in der Regel nicht aktiv beworben. Auch übergreifende Veranstaltungen mit Auszubildenden aus anderen Gesellschaften fehlen.

Ausbildungsvergütung

Die geforderte Arbeitsleistung steht in keinem Verhältnis zur Vergütung. Die angehenden Bürokaufleute verdienen über 200€ weniger als Azubis aus anderen Konzernteilen. Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird nicht gezahlt. In der Berufsschule wird über unsere Ausbildungsvergütung nur gelacht, es wird unterdurchschnittlich wenig bezahlt.

Die Zahlung erfolgt pünktlich am oder vor dem 20. des Monats.

Arbeitszeiten

Die Work-Life-Balance ist in der Regel in Ordnung, dank Gleitzeit ist man auch als Azubi relativ flexibel. In manchen Abteilungen fallen viele Überstunden an.

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