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Wüstenrot 
& 
Württembergische 
Gruppe
Bewertung

Kritisch

3,4
Empfohlen
Auszubildende/rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Finanzen / Controlling bei Wüstenrot Bausparkasse AG absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut finde ich, dass man viel sehen kann und wenn man selbst Dinge in die Hand nimmt von den fachlichen Ausbildern oder anderen Kollegen, die man während der Zeit hier kennengelernt hat, auch oft Unterstützung bekommt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nicht gut finde ich die Kommunikation im Betrieb. Aufgrund der Größe des Unternehmens werden oft nicht strategisch kluge Entscheidungen getroffen, sondern unternehmenspolitische. Ich denke dadurch wird das Wachstum des Unternehmen behindert und oft auch die Motivation von Mitarbeitern gekränkt.

Die Ausbilder

Zu unterscheiden ist zwischen den fachlichen Ausbildern in den unterschiedlichen Abteilungen und den Ausbildungsreferenten bei Personal.
Mit ersteren habe ich bisher nur gute Erfahrungen gesammelt. Sie waren stets bemüht und haben sich gekümmert, dass einem nicht langweilig wird. Außerdem waren sie offen für Kritik und forderten Verbesserungsvorschläge. Es gibt leider aber auch andere Studenten mit weniger tollen Erfahrungen.
Die Ausbildungsreferenten ziehen die Bewertung hier deutlich nach unten. Sie sind nicht kritikfähig, ignorieren Mails teilweise und machen leere Versprechungen. Kein diplomatischer Umgang als "Führungskraft" mit der gegebenen Kritik. Auch wenn mehrere Studenten auf Missstände hinweisen geschieht nichts. Es wird zwar gesagt, dass man sich darum kümmert doch zeigt die Realität etwas anderes. Das ist sehr schade und unprofessionel, denn so vermiest es einem auch die Lust aktiv Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Spaßfaktor

Durch regelmäßig von uns Studenten selbst organisierte Mittagspausen/Treffen und auch in der Zeit an der Dualen Hochschule hat man durchaus viel Spaß bei der Ausbildung.

Aufgaben/Tätigkeiten

Neben der Arbeitszeit hat man sicher genug Zeit zu lernen. Wenn man mal nichts zu tun hat und das "ok" vom Ausbilder darf man auch während der Arbeitszeit Unterlagen für die DH-Phase nach-/vorbereiten.
Was die Aufgaben in den Abteilungen angeht habe ich seither durchwachsene Erfahrungen gemacht. Es gibt Abteilungen, bei denen alle wissen, ein DH-Student kommt, braucht Aufgaben, das und jenes kann abgegeben werden. In anderen Abteilungen hingegen weiß es der Ausbilder und die Führungskraft, doch scheitert es an der Kommunikation an die Kollegen. Sie nehmen zwar wahr, dass man da ist, aber registrieren nicht, dass wir eingelernt werden müssen und nicht kommen und alles wissen. Dann sitzt man da und muss sich um Aufgaben bemühen, so spontan kann sich aber nicht jeder "was aus dem Ärmel schütteln" und das ist dann zäh. Oft gibt es dann unterfordernde Aufgaben, die nicht sonderlich anspruchsvoll sind - aber Hauptsache man ist beschäftigt...
Ich sehe es dann so - man kann leider Aufgabentechnisch nicht viel mitnehmen, aber immerhin lernt man die Abteilungen etwas kennen und erhält einen Einblick. Auch der Umgang mit den Kollegen und die Gewöhnung an den Arbeitsalltag sehe ich als wertvolle Erfahrung, die man an deiner Uni/FH so nicht bekommt.

Das mit dem Auslandsaufenthalt ist nicht richtig kommuniziert. Anfangs sagte man uns, dass das nicht möglich ist / vom Betrieb nicht unterstützt wird und wenn dann nur in den Theoriephasen. Dann ein Jahr später fanden die Ausbildungsreferenten es plötzlich klasse, wenn wir ins Ausland gehen würden und wollen das unterstützen? Hier wäre eine klare Kommunikation sicher hilfreich, sodass man auch rechtzeitig anfangen kann sich darum zu kümmern. Was die finanzielle Unterstützung vom Betrieb angeht, wird gerade an einer einheitlichen Regelung gearbeitet, aber wie genau die aussieht, das weiß ich nicht.

Die technische Ausstattung der Büros ist gut. Meist zeitgemäß und modern.

Variation

Theoretisch lernt man viele Abteilungen kennen, da man in jeder Praxisphase in eine neue kommt. Doch scheint die Einteilung durch die Ausbildungsreferenten nicht durchdacht. Es gibt in unserem Studiengang scheinbar vier Bereiche, die wir kennenlernen sollen, doch wird das nicht wirklich berücksichtigt, obwohl es genügend Abteilungen gibt, die diese Bereiche abdecken. So besuche ich 2 mal den gleichen Bereich und einmal einen Fachbereich. Am Ende fehlen mir dann 2 der vier Blöcke.

Die Aufgaben, wenn man welche hat, sind oft abwechslungsreich und spannend und man kann auch viel neues lernen.

Respekt

Die Kollegen respektieren einen wie jeden anderen Kollegen auch. Man darf seine Meinung einbringen.
Die Ausbildungsreferenten sagen, man soll seine Meinung kundtun, ignorieren diese dann, fühlen sich persönlich angegriffen oder antworten pampig. Sie agieren arrogant und überheblich. Das ist schade, denn die Ausbildung könnte einen deutlichen Mehrwert erhalten, wenn die Anregungen der Studenten, die ja wirklich nur gut für die folgenden Jahrgänge gemeint sind, angenommen würden und man wenigstens versuchen würde sie umzusetzen.

Karrierechancen

Viel kann ich dazu nicht sagen. Die Übernahme ist zunächst befristet auf ein Jahr. Eine Garantie gibt es nicht. Man sollte sich auch selbst darum kümmern und schauen, ob wirklich keine passende freie Stelle da ist und sich nicht nur auf die Auskunft der Ausbildungsreferenten verlassen.

Arbeitsatmosphäre

Das Klima unter den Azubis / Studenten ist gut. In den Abteilungen in denen ich bisher war gibt es solche und solche Kollegen, man kann nicht mit jedem prima klar kommen, doch hatte ich seither nie schwerwiegende Probleme mit Kollegen.
Allgemein unterscheidet sich das Betriebsklima zwischen Geschäftsfeld BausparBank, IT und Versicherung. Doch auch da kann man das nicht allgemein bewerten, da es doch von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich ist.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung orientiert sich am Bankentarif und ist als gut zu bewerten. Außerdem gibt es Vermögenswirksame Leistungen sowie ein 13. Monatsgehalt.

Arbeitszeiten

Durch die flexible Arbeitszeit, die jeder Mitarbeiter, auch die Azubis / Studenten, nutzen darf, kann man Freizeit und Arbeit gut unter einen Hut bringen. Überstunden können schon mal anfallen, doch hat man ja auch die Möglichkeit diese wieder abzubauen, indem man an anderen Tagen wo weniger los ist früher geht oder mal einen Gleittag nimmt.
Zu beachten sind lediglich die Regelarbeitszeiten zwischen 6:30 u. 19 Uhr in denen gestempelt werden kann und die Telefondienstzeiten, die es in manchen Abteilungen gibt. Ansonsten ist man frei, wann man kommt / geht. Sollte das aber mit dem Ausbilder immer abklären, dass es hier zu keinen Missverständnissen kommt.

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