Zu dünne Personaldecke einerseits und Mikro-Management andererseits - zumindest in der IT
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeits-Atmosphäre in der IT: dort hilft man sich untereinander, es gibt kein sog. Finger-Pointing, wenn mal etwas nicht so gut läuft. Jeder steht dem anderen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es die Arbeit oder irgendwelche Deadlines erfordern. Ferner wird man in der IT nicht nur als Experte, sondern auch als Mensch wahrgenommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zunehmendes Mikro-Management und der Anspruch, endlich in punkto Infrastruktur "modern" zu werden. Dies wäre ja ok, wenn genügend Personal vorhanden wäre - nur leider lassen sich solche gutgemeinten Aufgaben während des Daily-Business kaum zusätzlich stemmen. Dafür bräuchte es deutlich mehr Personal in der IT. Ferner wird an manchen Stellen Diversity (Slogan: "we are colorful") nicht konsequent gelebt - zum Beispiel lässt sich anhand des Verhaltens gewisser Herrschaften aus der Personalabteilung ableiten, dass sie gewisse Lebensweisen und Eigenschaften nicht sonderlich gut heißen und daher den betreffenden Mitarbeiter mit "Nicht-Grüßen" oder "Falsch-Grüßen" abstrafen. In dieser Hinsicht müsste dringend nachgebessert werden, auch wenn es sich bei Zeppelin Baumaschinen GmbH eher um eine "bodenständige" Branche handelt. Ferner funktioniert Inklusion von behinderten Mitarbeiter:innen eher schleppend oder zum Teil unzureichend, was leider die Arbeitsatmosphäre belastet. Ganz zu schweigen von der behinderten Person selbst, welche ihr volles Potential kaum oder nur sehr schwer einzubringen vermag.
Nachtrag vom 20. November 2023:
Von meiner ehemaligen Führungskraft wurde nochmal kräftig nachgetreten, indem mir ein schlechtes Zeugnis ausgestellt wurde - dies habe ich leider zu spät und erst durch Zuhilfenahme eines KI-gesteuerten Analysetools bemerkt - meine Fachkenntnisse beispielsweise werden mit 3 bis 4 bewertet - laut Aussage meiner ehemaligen Kolleg*innen müsste mir eine 2 zustehen. Außerdem fehlt eine gute und wohl-gemeinte Schlussformel Ich finde es bedenklich, dass statt Dankbarkeit einem auch noch Steine in den Weg gelegt werden. Alleine aus diesem Grunde rate ich von diesem Arbeitgeber ab!
Verbesserungsvorschläge
Statt fortwährend sog. Manager und Sub-Manager einzustellen, besser die Personaldecke in punkto Software-Entwickler:innen und Software-Ingenieure aufstocken. Die Aufgaben werden leider nicht weniger - und es braucht (im übertragenen Sinne) Mitarbeiter:innen, die noch an der Werkbank arbeiten und konkret das Team entlasten. Meetings sollten zudem auf ein Minimum reduziert werden - Stichwort: lasst uns einfach mal unsere Arbeit in Ruhe zu Ende bringen!