Gar nicht so schlecht. Ansätze gut. Umsetzung wird aber vom Tagesgeschäft überholt und gehetzt vor sich her getrieben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr schwerfällige Strukturen eines typisch deutschen Industriebetriebes mit großen Wachstum aber ohne Lösungskonzepte.
Stets "hektische" Betriebsamkeit wandeln in schlagkräftige Betriebsamkeit mit Lösungen.
IT-Lösungen nicht durchgängig und nicht ausgereift bzw. ausgenutzt.
Viele Excel Zwischenlösungen und Provisorien.
Zu schnelles Wachstum ohne Anpassungen der Organisation
Unterschiedliche Zuständigkeiten diverser Abteilungen.
Nadelör-Abteilungen sind personell unterbesetzt. Staus beseitigen!
Zuviel Verpuffen von guten Bemühungen in jeglicher Richtung in der Bürokratie. Dadurch unzufriedenen Mitarbeiter, die dann wiederum die Lage vergiften.
Die Umsetzung von Optimierungsaufgaben wird aber vom Tagesgeschäft überholt und gehetzt vor sich her getrieben.
Man kann sich das Vorstellen wie die beiden erschöpften Waldarbeiter die sich gegenseitig ankeifen, welche mit einer Zugsäge an einem Baum hin und her werkeln wie die Verrückten. Auf die Frage eines Spaziergängers warum Sie nicht aufhören, die Säge schärfen und dann von vorne mit besseren Werkzeugen beginnen, als wenn Sie so weiter machen. Antwort: Weil sie ja keine Zeit hätten die Werkzeuge zu schärfen. Sie müssten ja sägen.
Verbesserungsvorschläge
Strukturen schlanker und schlagkräftiger machen
weniger Bürokratie in allen Abteilungen, vor allem im CCT
Zeichnungsdatenbanken effizienter, schlagkräftiger und transparenter gestalten
IT-Lösungen effizient und durchgängig nutzen
Wichtige Nadelörabteilungen personell aufstocken um Ausfallzeiten zu minimieren und zu kompensieren.
Aktive Urlaubs- und Abwesenheitsplanung offen und transparent kommunizieren. Vertretungsorganisation aufbauen für Abwesenheiten, welche nicht überfordert.
Aktives Coaching von Vorgesetzten und Leitungsfunktionen.
Arbeitsatmosphäre
Angespannt und ungesund stressig. Aber selbst gemacht bzw. verschuldet.
Kommunikation
Man konnte jederzeit Probleme ansprechen. Ob diese dann aktiv in die Hand genommen werden, ist jedoch fraglich. Aber der Wille war da.
Kollegenzusammenhalt
Ganz gut soweit, jedoch mit Ausnahmen.
Work-Life-Balance
Überstundenkonto voll nach kurzer Zeit. Abbau kaum möglich.
Vorgesetztenverhalten
Relativ unerfahrene Vorgesetzte, aber auch "ältere" Hasen in nächster Ebene. Diese Kombi war teilweise etwas anstrengend. Aber stets korrekt. Manchmal etwas launisch und somit angespannt. Im großen und Ganzen aber ganz o.k. Potential zur Verbesserung besteht allerdings durchaus.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren soweit auch ganz in Ordnung. Nur die Umsetzung haperte stets etwas, da durch ein Verwaltungssystem und externe Vorgaben sehr schwerfällig zu realisieren war. Personalmangel, Personalüberlastungen, Urlaube, Abwesenheiten..... wirkten Sie stark auf die eigene Arbeit aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Man merkte keinen Unterschied. Teilweise hat man sogar die Wertschätzung der Erfahrung gemerkt.
Arbeitsbedingungen
Am alten Standort war es etwas abgenutzt. Technische Ausstattung war annehmbar. Den neuen Standort kann ich nicht bewerten.
Gehalt/Sozialleistungen
Zahlung des Gehalts war stets pünktlich. Die Höhe war etwas über dem Durchschnitt. Soweit ganz o.k.
Image
Ist nach außen hin besser, als wenn man hinter die Kulissen schauen kann.
Karriere/Weiterbildung
Eigene Plattform für firmenbezogene Einführung und Weiterbildung vorhanden. Karriereschnitte sind jedoch kaum möglich.