29 Mitarbeiter:innen haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
20 Mitarbeiter:innen haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 5 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Mehrfachbewertung
Wo der Mitarbeiter noch zählt
4,6
Empfohlen
Mehrfachbewertung
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro in Wien gearbeitet und diesen Arbeitgeber mehrfach bewertet. (Mitarbeiter:innen dürfen ihren Arbeitgeber einmal im Jahr bewerten.)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nagarrians als Familie. Man fühlt sich echt wohl. Nichts für Hierarchie-Lieblinge und Befehlsempfänger.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise sehr am unteren Limit bei der Bezahlung, kaum Sozialleistungen.
Verbesserungsvorschläge
Imageaufbau und Stärkung des österreichischen Standortes.
Arbeitsatmosphäre
Cooles, modernes Office mit "Gute-Laune-Küche". Man kommt echt gern ins Office
Image
Noch recht unbekannt in Österreich
Work-Life-Balance
Home-Office, Work from Anywhere, Gleitzeitmöglichkeit, freie Einteilung, Unterstützung von HR in allen Bereichen. uvm...
Karriere/Weiterbildung
Fortbildung ist wichtig und wird unterstützt, auch interne Weiterbildung möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Verbesserungsbedarf. Eher unterer Bereich und Sozialleistungen sind schwach.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr ausgeprägt
Kollegenzusammenhalt
Selten sowas erlebt. Einer für Alle ist das Motto.
Umgang mit älteren Kollegen
Niemand will in Pension gehen, weil es jedem gefällt und auch ältere Semester werden gerne aufgenommen.
Vorgesetztenverhalten
Es fehlen bewusst Hierarchien, sehr flach gehalten, womit aber nicht jeder klar kommt, der "Anweisungen von oben" braucht.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich sehr gut, es fehlt an nichts
Kommunikation
Man bleibt immer informiert, auch über Unternehmensinhalte, die GF bleibt stets transparent.
Gleichberechtigung
Steht an 1. Stelle. Egal welches Geschlecht, Herkunft, Interessen, Religion,... Hier trifft und schätzt man Jeden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind grundsätzlich sehr interessant und vielseitig. Typisch in der IT. Aber nur, wenn der Kunde auch interessant ist.
Ein toller Arbeitgeber, der beste bei dem ich bisher gearbeitet habe.
4,8
Empfohlen
Mehrfachbewertung
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro in Wien gearbeitet und diesen Arbeitgeber mehrfach bewertet. (Mitarbeiter:innen dürfen ihren Arbeitgeber einmal im Jahr bewerten.)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mentalität. Die tollen Menschen die hier arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Höhenverstellbare Tische wären toll. Wiener Linien Ticket wäre auch toll und sehr wünschenswert.
Arbeitsatmosphäre
Tolle Atmosphäre im Büro. Das Büro ist gut ausgestattet. Wenn viel los ist ist es leider etwas laut aufgrund des Open Office Konzeptes. Es gibt dann auch zu wenig Meetingräume leider. Das ist aber selten der Fall
Image
Image ist gut - ich habe ein tolles Bild von Nagarro
Work-Life-Balance
Sehr angenehme Balance, für mich perfekt. Mix aus HO und Office ist einfach super.
Karriere/Weiterbildung
Sind vorhanden. Da wir einige Trainings und Zertifizierungen für Kunden anbieten können wir diese Trainings ohne Probleme machen. Wenn man ein externes Training oder Zertifizierung machen will muss man das besprechen. Bisher hatte ich nie Probleme damit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok - kann immer mehr sein. Mehr Sozialleistungen wären toll (z.B. Wiener Linien Ticket), ist aber natürlich immer eine wirtschaftliche Entscheidung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist sehr gut - ich fühle mich hier wohl.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefühlt wird mit älteren Kollegen gut umgegangen (genau so wie mit allen Kollegen)
Vorgesetztenverhalten
Alle wunderbar. Hier habe ich die besten Führungskräfte die ich bisher hatte. Anzumerken ist, wir sind holokratisch organisiert, aber die Personen die man als Führungskraft bezeichnen kann sind alle wunderbar.
Arbeitsbedingungen
Office ist schön, es gibt eine Free Desk policy - man kann sich hinsetzen wo man will. Leider gibt es keine höhenverstellbare Tische. Das wäre wünschenswert. Das WLAN im Office funktioniert meistens recht gut. Es gibt einige Möglichkeiten für Mittagessen in der direkten Umgebung.
Kommunikation
Informationen werden offen kommuniziert, könnte gefühlt etwas aktiver sein. Einige Kolleg:innen beschweren sich dass nicht offen genug kommuniziert wird, ich kann das nicht nachvollziehen.
Gleichberechtigung
Hat einen großen Stellenwert (gut so!)
Interessante Aufgaben
Man kann überall mithelfen und seine Ideen einbringen. Die Ideen werden auch gerne übernommen.
Nagarro People Enablement TeamTalent Acquisition Partner
Liebe:r Nagarrian,
Vielen Dank für dein ausführliches und positives Feedback! Es freut uns sehr zu lesen, dass du dich bei Nagarro wohlfühlst und vor allem die Kolleg:innen, die Mentalität und den Teamzusammenhalt schätzt. Deine Anregung zu den höhenverstellbaren Tischen nehmen wir gerne auf – solche Rückmeldungen helfen uns, unser Arbeitsumfeld kontinuierlich zu verbessern. Auch wenn wir aktuell keine höhenverstellbaren Tische haben, stehen im Büro unterschiedlich hohe Tische zur Verfügung, um ein wenig Flexibilität zu bieten.
Liebe Grüße, Nagarro People Enablement Team
Wir sind alle gleich, aber manche sind halt gleicher.
3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro in Wien gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die internen Feiern und Events sind wirklich cool und mit Liebe organisiert.
Verbesserungsvorschläge
Formuliert klare, transparente und vor allem verlässliche Regeln für Benefits und interne Prozesse – und haltet euch dann auch daran. Aktuell wirken viele Regelungen wie Richtlinien mit großzügigem Interpretationsspielraum – wer gut verhandelt oder „jemanden kennt“, bekommt Ausnahmen. Das führt zu Frust und Intransparenz.
Beispiele: „Dienstwagen nur für Sales-Kollegen“ – aber es gibt Ausnahmen. „Klimaticket nur bei Hauptwohnsitz außerhalb Wiens“ – stimmt nicht durchgehend. „Ab 60.000 € nur All-in-Verträge“ – ebenfalls mit Ausnahmen. „Keine Dienstreisen zu Firmenfeiern“ – und doch reisen einige an.
Solche inkonsistenten Regelungen untergraben Vertrauen und Gleichbehandlung.
Arbeitsatmosphäre
Die offiziell beworbene „Work-from-Anywhere“-Policy wurde still und leise zurückgenommen. Inzwischen wird von der Geschäftsführung nicht mehr gebeten, ins Büro zu kommen, sondern erwartet – mit dem Argument, die Zusammenarbeit zu fördern. Für viele in der Delivery, die vor allem auf Kundenprojekten arbeiten, ist dieser Sinneswandel schwer nachvollziehbar: Mehr Anwesenheit im Nagarro-Büro bringt für die tägliche Projektarbeit oft keinen spürbaren Mehrwert.
Image
Nagarro gibt sich nach außen als modernes, global agierendes IT-Unternehmen mit einem Fokus auf flache Hierarchien und „Caring“-Werten. Die Marke wurde bewusst auf ein positives, fast familiäres Image hin aufgebaut.
Intern war das Bild zuletzt allerdings durch viele Unklarheiten getrübt: Der Börsengang brachte viel Aufbruchstimmung, inklusive stark beworbener Mitarbeiteraktienprogramme. Diese wurden jedoch nur wenige Monate später wieder gestoppt, als plötzlich eine Rücknahme von der Börse im Raum stand – die dann ebenfalls wieder verworfen wurde.
Auch wenn Nagarro extern als solide und wachstumsstark wahrgenommen wird, ist das interne Vertrauen in die Unternehmensführung dadurch nicht bei allen uneingeschränkt vorhanden.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist sehr gut – wenn man selbstbewusst damit umgeht. Wer klare Grenzen setzt und sich aktiv abgrenzt, kann sich die Arbeitszeit flexibel und ausgewogen gestalten. Erwartet wird allerdings eine hohe Eigenverantwortung.
Karriere/Weiterbildung
Alles was gratis und intern ist gern. Diese Kurse haben oft hohe Qualität und Zeit wird dafür auch zur Verfügung gestellt (solang das Kundenprojekt nicht leidet). Bezahlte Weiterbildung für wirklich teure Fortbildungen hab ich noch nicht gesehen. Hin und Wieder werden externe Trainings organisiert, welche dann allerdings in der Freizeit der Mitarbeiter zu absolvieren sind (Samstags, unbezahlt).
Global betrachtet gibt es coole Events, wo man sich sicher vernetzen könnte, die Reisekosten müssen aber in der Regel privat getragen werden.
Echte Karrierepfade gibt es nicht. Das Organisationsmodell trennt die Erbringung von Kundenprojekten stark von deren Leitung/Organisation/Management. Dadurch gibt es den klassischen Beratungsweg nicht, als Junior anzufangen und +5 Jahre später Projektleiter zu sein oder Sales Verantwortung zu bekommen. Das kann man gut oder schlecht finden, viele Leute gehen halt nach ein paar Jahren wieder für Gehalt- und Karrieresprung.
Gehalt/Sozialleistungen
Für New Joiner werden anständige Gehälter gezahlt. Für bestehende Mitarbeitende sind individuelle Gehaltsanpassungen hingegen kaum durchsetzbar. In Gehaltsverhandlungen - die man nicht selbst sondern nur der People Partner für einen führen darf - zählen weniger die erbrachten Leistungen im Kundenprojekt, sondern vielmehr zusätzliche Skills, die vertrieblich verwertbar sind – unabhängig vom tatsächlichen Einsatz im Alltag.
Die Ausnahmeregelung des IT-Kollektivvertrags, um Mitarbeitende von den jährlichen Inflationsanpassungen auszunehmen, wird aktiv genutzt – was besonders in Zeiten hoher Teuerung negativ auffällt.
Bei den Sozialleistungen bleibt es bei den gesetzlichen Mindeststandards; darüber hinaus gibt es keine nennenswerten Benefits.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang miteinander ist grundsätzlich kollegial – man findet fast immer ein offenes Ohr und Hilfsbereitschaft, wenn man danach sucht. Gleichzeitig ist man in der Delivery aufgeteilt in Leute die Teil der Business Unit sind und die die es eben nicht sind. Das ist
Umgang mit älteren Kollegen
Nach meiner Beobachtung werden ältere Kollegen respektvoll behandelt und in ihrer Erfahrung geschätzt. Altersdiskriminierung oder Ausgrenzung sind mir persönlich nicht begegnet.
Vorgesetztenverhalten
Als Teil der Delivery ist man in der Regel einem Delivery Manager zugeordnet – je nach Kundenprojekt. Die Bandbreite der Führungserfahrung ist dabei enorm: Von sehr kompetenten, wertschätzenden Führungskräften bis hin zu Personen, deren Führungsverhalten stark umsatzgetrieben ist, habe ich über die Jahre alles erlebt.
Auffällig ist, dass auch schwierige Persönlichkeiten geduldet werden, solange sie Umsatz bringen oder international gut vernetzt sind. Einen einheitlichen „Nagarro-Führungsstil“ gibt es de facto nicht – Führung hängt stark von der jeweiligen Person und Konstellation ab, nicht von gelebten Prinzipien, Leadership-Standards oder Ausbildung.
Arbeitsbedingungen
Das Büro macht auf den ersten Blick einiges her – modern eingerichtet, mit hochwertigem Siebträger für den Kaffee. Für konzentriertes Arbeiten oder effiziente Zusammenarbeit ist es allerdings nur eingeschränkt geeignet. Ein Großteil der Delivery-Mitarbeiter arbeitet mit Kunden-Laptops, die mit den vorhandenen Surface-Docks nicht kompatibel sind. Zwar gibt es einige Thunderbolt-Stationen im Stockwerk, doch diese sind begrenzt – wer eine erwischt, hat Glück. In den kleinen Einzelbüros fehlen passende Anschlüsse teils komplett oder liefern über USB-C nur ein Bildsignal ohne Stromversorgung.
ClickShare funktioniert in den Konferenzräumen grundsätzlich, aber nicht immer reibungslos – Monitore werden häufig nicht als zweiter Bildschirm erkannt. Insgesamt muss man improvisieren können und darf nicht mit einem voll funktionierenden Arbeitsplatz rechnen – was in einem IT-Unternehmen durchaus überrascht.
Es gibt weder höhenverstellbare Schreibtische noch einen zweiten Bildschirm am Arbeitsplatz. Wer sich aufs Arbeiten oder viele Meetings konzentrieren muss, ist im Homeoffice meist besser aufgehoben. Entsprechend gering ist auch die Büroauslastung.
Kommunikation
Naja. Gewinne und Erfolge werden natürlich groß kommuniziert aber Problemen wird nicht wirklich auf den Grund gegangen. Die Fluktuation guter Leute über die letzten Jahre spricht für sich.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben hängen stark vom Kundenprojekt ab – mit etwas Glück landet man in einem spannenden Projekt, häufig ist es aber anders. Entwicklerrollen werden kaum gehired, wodurch sich das Aufgabenprofil zunehmend in Richtung Projektmanagement, Agile Coaching oder SAP-Implementierungen verschoben hat.
Gerade in der Delivery besteht daher die Gefahr, auf wenig innovative oder technisch veraltete Legacy-Projekte gesetzt zu werden. Für alle, die sich fachlich oder technologisch weiterentwickeln wollen, bietet das nur bedingt Perspektiven
Nagarro People Enablement TeamTalent Acquisition Partner
Liebe:r Nagarrian,
vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, so ausführlich und differenziert über deine Erfahrungen bei Nagarro zu berichten. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass du sowohl positive Aspekte hervorgehoben hast (wie die gelebte Kollegialität, die mit Liebe organisierten Events und die gute Work-Life-Balance) als auch konstruktive Kritik äußerst, die für uns wichtig und wertvoll ist.
Die von dir genannten Punkte zu internen Regelungen, Benefit-Vergaben und Kommunikationswegen nehmen wir sehr ernst. Du sprichst Themen wie Transparenz, Konsistenz und Fairness an, das sind zentrale Werte, die wir als Unternehmen stärken möchten. Dass hier dein Vertrauen teilweise enttäuscht wurde, bedauern wir sehr. Wir arbeiten laufend daran, unsere internen Prozesse nachvollziehbarer und verbindlicher zu gestalten. Gleichzeitig sehen wir, dass es gerade bei einem dezentralen, dynamischen Setup manchmal Spielräume gibt, die besser kommuniziert oder begrenzt werden müssten.
Auch dein Feedback zur Work-from-Anywhere-Policy, den Karrierewegen in der Delivery sowie zu den technischen Arbeitsbedingungen im Büro nehmen wir sehr ernst (über letzteres lässt sich sicher streiten – wir haben einige höhenverstellbare Tische, mehrere Monitore & Co). In Bezug auf die Work-from-Anywhere-Regelung möchten wir klarstellen, dass es hier keine Änderung gegeben hat - sie gilt nach wie vor. Wir setzen jedoch verstärkt auf persönliche Zusammenarbeit in bestimmten Kontexten, was wir intern auch entsprechend kommunizieren.
Danke für deinen Beitrag – kritisch, ehrlich und wichtig. Genau so etwas braucht es, um kontinuierlich besser zu werden. Klar, nicht alles lässt sich über Nacht ändern, aber wir sind dran. Gib uns ein bisschen Zeit, die richtigen Schrauben zu finden (und ordentlich anzuziehen).
Herzliche Grüße Nagarro People Enablement Team
Mehrfachbewertung
Mein bisher bester Arbeitgeber
4,9
Empfohlen
Mehrfachbewertung
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro in Wien gearbeitet und diesen Arbeitgeber mehrfach bewertet. (Mitarbeiter:innen dürfen ihren Arbeitgeber einmal im Jahr bewerten.)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Offenheit und die flachen Hierarchien, sowie das super ausgestattete Office. Keine Wünsche bleiben offen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
nichts
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist wertschätzend und offen. Jeder redet mit jedem.
Work-Life-Balance
Es ist schon immer genug zu tun, jedoch obliegt es einem selbst wie und wann man zum erwarteten Ergebnis kommt. Man kann sich also frei die Zeit einteilen, solange es mit den Projekten abgestimmt ist.
Karriere/Weiterbildung
Sehr viele Weiterbildungschancen; Sehr interessante interne Trainings
Kollegenzusammenhalt
Jeder hilft jedem. Bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Vorgesetztenverhalten
Großartig und wertschätzend.
Kommunikation
Ziele, Erwartungen, etc. werden offen kommuniziert und auch zur Diskussion gestellt. Die Kommunikation zwischen den Kollegen ist großartig und auf Augenhöhe.
Interessante Aufgaben
Wer etwas bewegen und ändern will, kann das hier machen. Alle Türen stehen offen, man muss sich nur melden, oder gleich etwas tun.
Zu viel Ego, immer mehr klassischer Consulter, wenig Chancen
2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro GmbH in Wien gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist über die Jahre immer "seltsamer" geworden. Die Leistungen von Lieblingen des Managements werden stark hervorgehoben, andere Leistungen nicht gewürdigt. Man versucht Fairness vorzugaukeln, in dem man das, was unfair ist, lieber verschweigt.
Image
Glatter Durchschnitt. Nagarro ist in Österreich/Europa nicht wirklich bekannt oder oft als "Inderbodyleasing" gesehen. Wenn man das Unternehmen kennt, dann hat es meist ein ganz gutes Image als "Anpacker, die nicht nur reden". Das war früher vielleicht richtig, ist aber seit den letzten 1 oder 2 Jahren nicht mehr wirklich so.
Work-Life-Balance
Wer sich selbst gut abgrenzt und sich sein Nest richtet hat es gut. Wer gerne gute Ergebnisse liefert ist alleine auf weiter Flur. Personen, die motoviert sind die berühmte (und hier überstrapazierte) Extrameile zu gehen werden schamlos und kalkuliert ausgenutzt während man es als Selbstverwirklichung verkauft.
Karriere/Weiterbildung
Ausbildung war früher wirklich top. Stand 2025 gilt aber: Ausbildung nur dann, wenn sie billig oder selbstgemacht ist. Seitens HR wird oft versprochen, dass man washaben kann, wenn es dann aber konkret wird kommt monatelang nichts mehr bisspäter nicht mehr dran erinnern will. Offenbar gibt es seit einigen Jahren kein echtes Budget mehr für Fortbildungen, weshalb alles, was mehr als €500 kostet entweder knallharte Verhandlungen und Drohungen von Kündigung braucht, oder wieder gute Beziehungen zum Management.
Die internen Trainings muss man loben: Hier sind Experten am Werk, die ihr Wissen gerne teilen! Meistens sehr gut.
Zur Karriere: Wer sich brav in den Group Think einfügt hat mehr Freiheiten. Vor allem dann, wenn man sich im Management Freunde macht. Es gibt keine Managementkarriere also keine Chancen auf die typischen Karrierepfade. Fachkarriere wird notdürftig gefördert, weil der Mitarbeiter dann auch teurer verkauft wird. Wer gerne in Richtung Management will ist hier komplett fehl am Platz. Dazu ist die Firma zu flach organisiert. Es gibt im Rahmen von Business Units (auf internationaler Ebene) mehr Strukturen, aber hier muss man sich wiederum gut dem Management andienen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die Branche OK. Man glaubt hier gerne, dass man die Welt bewegt, ist aber nur im Durchschnitt unterwegs. Sonstige Sozialleistungen und Benefits sind dann eher Mangelware. Was bei anderen Beratern üblich ist (Dienstwagen, Reisebenefits, bessere Hardware/Software zur Privatnutzung, ...) gibt es (angeblich) nicht. Angeblich deshalb, weil diese Benefits offiziell nicht existieren, die Lieblinge des Managements (und das Management selbst) dann doch mit neuem Dienstwagen oder viel besseren Arbeitsgeräten, die nicht der Arbeitsart entspricht, aufwarten. Beziehung ist hier wohl alles. Angeblich haben Führungskräfte auch variable Gehaltsbestandteile, die von persönlichen Zielen abhängen. Finanziell gibt es noch die Möglichkeit Aktienpakete von der Firma zu kaufen. Das wird ziemlich gehyped, die Performance der Aktie kann jeder selbst nachlesen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist zu 95% vorgetäuschter Aktionismus. Immerhin tut man da oder dort was, aber rein fürs Image oder weil der globale CEO das Thema persönlich ernst nimmt, nicht wegen echter Überzeugung hier in Österreich. Wenn man damit Einsparen kann (Stichwort "kein Dienstauto, aber ein Fahrrad") macht man es natürlich sofort.
Kollegenzusammenhalt
Der war einmal um vieles besser. Seit Alles den globalen Strukturen von Business Units untergeordnet wird, bilden sich klare "Stammesverbände" mit klarem "Wir-gegen-alle"-Mindset. Deshlab kommt es zu Absprachen hinter dem Rücken betroffener und starkem Group-Think. Sehr Schade, hier war früher ein extrem großer Pluspunkt. Vom Management bis zum Mitarbeiter sind spürbare und größerwerdende Gräben vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich werden ältere Kollegen geschätzt. Allerdings schiebt man sie, wenn es an die 59/55+ geht dann mal gerne aufs Abstellgleis und Worte wie "Alterteilzeit" darf man schon gar nicht in den Mund nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Mittlerweile eine absolute Katastrophe. Das kann man nicht anders sagen. Vorgesetzte haben ihre Lieblinge, die alles können und dürfen sowie alle Möglichkeiten bekommen. Der "normale Mitarbeiter" blickt durch die Finger. Wer nicht zu den best buddies der FK gehört, der hat nichts zu melden. Entscheidungen werden zu 80% nach Bauchgefühl getroffen, wenn man denn überhaupt versteht was man hier entscheidet. Zum Glück gilt "Chefs können nicht Schuld sein", Feedback an Vorgesetzte wird grundsätzlich belächelt. Wer sich hier als "Führungskraft" stilisiert entwickelt leider meistens auch ein riesiges Ego. Das ist sehr schade, weil man doch kluge Köpfe hat. Das alles gilt natürlich nur, wenn man überhaupt weiß wer die eigene Führungskraft ist. Wenn man nämlich nicht in einem Projekt ist, dann hängt man komplett in der Luft. Die FK sind in der Regel alle Fachexperten und entsprechend dünn ist dann auch die Führungs- und Managementkompetenz gesäät. Und, wie oft in solchen Firmen: das obere Management denkt sich Dinge aus und überlässt es dann den mittleren Management ohne Unterstützung oder Budget Wunder zu erzeugen.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich gut. Das Büro wurde 2019 neu gemacht und bezogen. Mittlerweile merkt man schon, dass hier ein Alterungsprozess beginnt. Hardware ist nicht außergwöhnlich gut, aber auch nicht außergewöhnlich schlecht. Wenn es darum geht notwendige oder hilfreiche Software zu haben ist es wiederum ein Spißerutenlauf gegen die indische Zentrale. Lizenzen werden einem direkt mit Ablauf eines Projekts gleich mal pauschal weggenommen, was schon mal Probleme verursacht. Homeoffice wird sehr gut unterstützt und gefördert, was auch dazu führt, dass viele Kollegen remote arbeiten (was ich gut finde).
Kommunikation
Im besten Fall mittelmäßig. Kommunikation ist von unauthentischer Selbstbeweihräucherung geprägt. Es wird alles übertrieben toll kommunziert, auch wenn es Dinge sind, die sich negativ auswirken würden. Lieber spricht man nicht über Dinge, zumindest nicht ehrlich und offen. Die Kommunikation ist oben drauf chaotisch und undurchsichtig. Lokale Intranetseiten sind oft outdated und grundsätzlich wird Information nur Mund-zu-Mund verbreitet, wenn man überhaupt herausfindet wer wichtige Informationen hat.
Gleichberechtigung
Diversität und Chancengleichheit, egal ob Alter oder Geschlecht oder Herkunft, funktionieren Gut. Leider gibt es dennoch immer wieder Fälle wo in der männerdominierten IT Frauen das Nachsehen haben und weniger Förderung erhalten.
Interessante Aufgaben
Vielleicht der eheste Pluspunkt: Die Kunden mit denen man hier arbeiten kann haben oft, aber natürlich nicht immer, spannende oder innovative Projekte. Man hat die Möglichkeit Projekte zu wechseln, wenn man gerne mehr sehen möchte.
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Innovatives Unternehmen mit globalen Potential auf mehr
4,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nagarro in Wien gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Art und Weise wie miteinander umgegangen wird, Hilfsbereitschaft von Allen und spannende Themen
Verbesserungsvorschläge
Global gehören die Prozesse harmonisiert und durchdacht. Das schnelle Wachstum zahlt hier Tribut.
Arbeitsatmosphäre
Tolles Umfeld
Image
Sehr gutes Image nach Außen
Work-Life-Balance
Wird sehr darauf geachtet!
Karriere/Weiterbildung
Richtung Experte möglich aber aufgrund der flachen Hierachien kaum klassische Karriere mit Führung möglich
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ein wenig unter Markt - wo anders wird mehr bezahlt aber es wiegt sich mit der Kultur und Arbeitsumgebung wieder auf. Gehaltserhöhungsprozess ist durch demokratischen Ansatz gut gelöst - könnte aber transparenter sein; Entscheidungen werden gefühlt auf Basis von Feedback getroffen das nicht immer nachvollziehbar ist. Personen die besser bewerten könnten sollten mehr einbezogen werden
Kollegenzusammenhalt
Lokal könnte es nicht besser sein; Global oftmals ein Silodenken
Arbeitsbedingungen
Lokal sehr tolle Bedingungen - es wird auf Mitarbeiter wirklich geachtet
Kommunikation
Global ist die Kommunikation verbesserungswürdig
Interessante Aufgaben
Je nach Position durchaus interessante Projekte und Aufgaben, kommt aber auch auf das Projekt an
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Nagarro in Wien gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ich werde als Mensch und nicht nur als eine Resource gesehen - keine hire and fire Politik - guter Zusammenhalt unter den Kollegen - Es ist teilweise möglich sich vernünftig weiterzubilden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Kommunikation könnte klarer sein - ist aber Meckern am hohen Niveau
Verbesserungsvorschläge
- sich mehr vom Konzernvorgehen trennen (vor allem nach dem Indischen Vorbild), wo es Sinn macht (z.B. Schulungen, Führung) und dort eigene, auf Österreich angepasste Wege gehen - Aktiv Leute bei dem Vorankommen in der Karriere unterstützen. - Die Ansprechpersonen für die Mitarbeiter sollten meiner Meinung nach vom Projekt oder Praxis sein und nicht von HR (aktuell People Partner)
Arbeitsatmosphäre
- guter Zusammenhalt unter den Kollegen - Es wird mit den Mitarbeitern höfflich und auf der Augenhöhe kommuniziert - work from anywhere - falls es das Projekt zulässt, darf man sich wirklich aussuchen, ob man vom Büro, beim Kunde oder im Home Office arbeitet
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierechancen sind nicht ganz transparent und man wird nur teilweise unterstützt in der eigenen Karriere voranzukommen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt formell wohl einen Vorgesetzten, praktisch aber nicht. Ich glaube es schadet schon ein wenig, da es ab und zu zu Situationen führt, wo man nicht weiß, auf wen man sich wenden sollte. Und außerdem weiß niemand so richtig, was einer so tut
Interessante Aufgaben
Das hängt stark vom Projekt und Kunden ab. Falls es aber Kunde und Projekt zulässt, kann man seine Gedanken entfalten
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Nagarro in Wien gearbeitet und diesen Arbeitgeber mehrfach bewertet. (Mitarbeiter:innen dürfen ihren Arbeitgeber einmal im Jahr bewerten.)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work from anywhere, lockerer Umgangston, modernes Büro mit guter Ausstattung
Karriere/Weiterbildung
Viele Zertifizierungen werden angeboten und von der Firma bezahlt.
Schönes Arbeitsklima & tolle Vorgesetzte - Gehälter sind leider eher niedrig im Vergleich.
3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Nagarro in Wien gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Gute Atmosphäre. Durch die Projektarbeit hat man wenig Konfliktpunkte mit Kollegen und fühlt sich deshalb mit ihnen im selben Boot. Die Firma versucht auf einen einzugehen, jedoch passiert es relativ einfach dass Probleme im Projekt nicht bemerkt werden. Außerdem muss man für aufmerksamkeit kämpfen - das kann gut oder schlecht sein, je nach Persönlichkeit.
Image
Kennt fast niemand. Die Leute die dort arbeiten sind allerdings sehr stolz darauf und man freut sich immer wieder teil davon zu sein. Internes image ist sehr gut - nach außen hin eher unbekannt
Work-Life-Balance
Es wird auf work life balance wert gelegt und auch Teilzeit ist möglich. Das einzig negative - man kann schon für eine riesen menge an Arbeit "eingeteilt" werden die in wahrheit von mehreren Kollegen bewältigt werden müsste. Das sind allerdings eher Einzelfälle.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist leider problematisch. Es wird nicht erkannt, dass Leute oft aus Frustration gehen. Diskussionen ums Gehalt sind etwas mühsam ausgelegt. Verhandlungen finden quasi kaum statt, stattdessen ist es mehr ein auftischen von Fakten. Hier muss stark nachgelegt werden. Wenn man Kollegen halten will sollte man Ihnen vielleicht auch aus gutem Willen mal eine Erhöhung anbieten. Benefits gibt es nur sehr wenige (abgesehen von dem Arbeitsgerät, dass ins Eigentum übergeht).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eher neutral - ich denke hier gibt es paar kleine Aktionen, aber der Einfluss hält sich in grenzen.
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen sind toll, man möchte mit ihnen am liebsten allen zusammenarbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht so viele alte Kollegen, doch ich habe das Gefühl man könnte ihnen etwas mehr wertschätzung geben.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten verhalten sich sehr respektvoll, man kann mit ihnen Spaß haben aber auch ernste Unterhaltungen führen ohne Angst haben zu müssen. Wirklich sehr vorbildlich.
Arbeitsbedingungen
Das büro ist cool, die Küche ist toll und der Kaffee ist sehr gut. Man bekommt gute Arbeitsgeräte, welche nach einer gewissen Zeit in Eigentum übergehen, was ein wirklich toller Benefit ist. Einzig die Location des offices ist nicht optimal, das ist aber verkraftbar.
Kommunikation
Die Kommunikation funktioniert sehr gut, vor allem obwohl es hier in diesem Bereich viele Herausforderungen gibt.
Gleichberechtigung
Keine Probleme, eher im gegenteil - Gleichberechtigung wird aktiv gefördert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind stark vom projekt abhängig. Doch ich würde eher sagen, dass die Projekte sich im uninteressanteren Bereich befinden. Die wirklich spannenden aufgaben wären innerhalb der Nagarro zu finden.