61 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
37 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Es sollte nicht nur darauf geschaut werden, was der Kunde sagt, sondern auch auf das, was der Mitarbeiter sagt. Feedback blind anzunehmen, ohne sich die Gegenseite anzuhören, ist schlichtweg sinnlos und verschwendete Zeit - für alle Parteien. Wichtig ist auch, Mitarbeitergespräche nicht nur 1x im Jahr zu führen, sondern häufiger. Und wenn Gespräche geführt werden, dann bitte doch über das Feedback vom Kunden. Damit wäre allen geholfen.
Ich kann nur von meinem Bereich sprechen. Vorgesetzte loben meiner Erfahrung nach eher wenig. Es ist halt wie vermutlich bei den meisten anderen Firmen. Wenn es was zu beanstanden gibt, ist man schnell dabei zu kritisieren und wenn man was gut gemacht hat, dann wird das nicht unbedingt direkt angesprochen.
Mir wurde am Anfang vieles zugesagt, aber dann im Nachhinein revidiert.
Mein Einstieg war super. Danach war an Gehaltssteigerung nicht zu denken. Vorangestellt wird natürlich immer die aktuelle Lage (Corona, schlechte Auslastung etc.). Solange es gut läuft, werden die Zahlen in den Vordergrund gestellt, sobald es schlecht(er) läuft, heißt es, sorry, aber jetzt geht es nicht.
Gibts bestimmt
In meinen Projekten wurden immer, soweit ich das beurteilen kann, alle gleichermaßen behandelt.
Meine direkten Vorgesetzten meinen vermeintlich, dass regelmäßige Gespräche die Lösung sind. Allerdings sind solche Gespräche m.E. sinnlos, wenn man sich als Führungskraft nicht regelmäßig "qualifiziertes und konstruktives" Feedback vom Kunden über den entsprechenden Mitarbeiter vorab einholt, dass man dann gezielt besprechen kann. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass viele Projektverantwortliche in den Kundenprojekten einfach nicht in der Lage sind, konstruktives geschweige denn überhaupt ein Feedback zu ihren Mitarbeitern abzugeben. Ob dies an mangelndem Interesse oder einfach nur am Unvermögen liegt, mag ich nicht beurteilen. Meine Meinung dazu ist jedenfalls eindeutig;-)
Super Büros, super Ausstattung. Klasse.
Bestimmt, aber habe ich nicht mitbekommen.
In meinen Kundenprojekten im Bereich (Public) beschränkten sich die Aufgaben leider darauf, Dinge zu tun, die man direkt in den Müll werfen konnte, nachdem man sie erledigt hatte. Entweder hatten sich die Projektverantwortlichen bis dahin alles zig Mal anders überlegt - ohne natürlich entsprechend Rücksprache zu halten, oder irgendein darüber stehender Vorgesetzter hatte einen geistreichen Einfall wie man alles noch besser machen könne, aber natürlich auch, ohne vorab Rücksprache mit denjenigen zu halten, die es eigentlich wissen sollten.
Ist in ganz DE bekannt.
Hierarchie Denken. Druck vom Vorstand nach unten. Kein Gehör finden in der Firma wenn man nicht 120% Kundenverrechenbar arbeitet. Weiterbildung in der Freizeit am Wochenende. Alles was nicht Kundenverrechenbar ist hat keinen Wert.
Mal nach den Mitarbeitern schauen denn die bringen das Geld rein und nicht immer noch mehr den Vorständen Geld ausschütten.
Nach außen ja macht man einen guten Eindruck.
Mehr Work-Work-Balance. Mann ist angehalten möglichst 100% auf Kunden Projekten zu arbeiten selbst wenn man eine Auslastung zu 118% hat ist der Vorgesetzte unzufrieden. Bedeutet man soll "interne" Aufgaben usw. in der Freizeit machen. Ich möchte mal die Kollegen kennenlernen die 150% schaffen das wären 60h Arbeit die Woche und dann noch interne Aufgaben. Sorry aber das ist nicht normal
Weiterbildung wenn dann bitte intern und in der Freizeit
Unter dem Durchschnitt. Es gab weder Inflationsausgleich noch Corona Zulagen. Die Begründung ist man hätte halt vorher besser verhandeln müssen :-D LACH wenn man Damas gewusst hätte das es eine Inflation gibt. Hauptsache die Aktionäre sind zufrieden die Mitarbeiter sind nichts wert.
Auch hier man macht berichte wie gut man ist bekommt aber noch nicht mal die Mülltrennung hin.
Kommt auf die Teams an. Im eigenen Team meist schon okay. Mit dem eigenen Team hat man aber wenig zu tun da man eher an den Kunden verkauft wird, ansonsten herrscht Ellbogen Mentalität. Man hat eine ONE ADESSO Initiative gestartet die aber fernab der Realität agiert.
Gibt es fast nicht
Druck Druck Druck. Wenn der Vorgesetzte im Jahresgespräch versucht negative Aspekte zu suchen um eine Gehaltserhöhung rum zu kommen, man ihn darauf anspricht und er dann versucht auf uns geht es so schlecht zu machen und er kann leider nicht... Dann wird mit Geschichten die Zeit versucht künstlich auf andere Themen zu kommen und abzulenken ums das Thema zu umgehen. Dann ist das leider keine wie entwickelt man sich gemeinsam weiter sondern eher ein geschicktes taktieren denn der Mitarbeiter interessiert leider nicht. Gute Vorgesetzte gehen leider und kündigen.
Mehr Work-Work-Balance. Mann ist angehalten möglichst 100% auf Kunden Projekten zu arbeiten
Man versucht zu kommunizieren denkt aber nicht darüber nach wie man die Kollegen richtig erreicht.
Eher nein. Es gibt ein paar Bereiche ja aber bei den meisten geht es ehr um Kundenverrechenbarkeit
Direkte Kommunikation unter Kollegen.
Aufstiegschancen/Laufbahnwechsel,
Gehalt,
Kritische Nachfragen werden relativiert mit "aber hier, ihr bekommt doch eine Seminarfahrt" oder anderen Floskeln.
Weniger Party und mehr in Mitarbeiter investieren.
Nicht einen Vorstand bedauern lassen, dass sich die Leute die kündigen sich wohl nicht mit den Aufstiegschancen beschäftigt haben, wenn die Kollegen die sich informieren und nachfragen nur "nein, dann bringst du weniger Geld rein" als Antwort bekommen und alles geblockt wird.
Investitionen in die Zukunft (lernende Mitarbeiter wie Azubis und Studenten) sollten der Firma auch was wert sein. D.h. man sollte ihnen einen Mentor zuordnen, der ihnen auch was beibringen kann und das Fingerspitzengefühl hat und keine Anfänger die selbst noch keine Erfahrung haben oder wissen wie man mit Menschen umgeht, nur weil sie günstiger sind.
Schwankt sehr nach Abteilung. Insgesamt aber okay, solange man seine Aufgaben erfüllt und nicht zu sehr heraussticht. Abzug für "Motivationsansprachen" im Stile von "Wir können zwar keine Gehälter erhöhen und sonstige Benefits, die euch die Inflation erleichtern machen, aber wenn ihr mehr kundenverrechenbar arbeitet können wir das nächstes Jahr vielleicht".
Nach Außen hin sehr gut. Nach Innen sehr variierend. Die die glücklich sind mit ihrer Position nehmen das geringere Gehalt hin und freuen sich über die Partys.
Ist okay. Auch wenn Homeoffice (in gewissem Rahmen) sehr Zähneknirschend (dank Corona) eingeführt wurde.
Interne Aufstiegschancen sind sehr gering. Vor allem wenn es darum geht, dass dann weniger an den Kunden verrechnet werden kann. Von daher ist man hier daran gebunden, dass man in der Rolle bleibt in der man ist oder eine Stelle findet die mehr Geld für die Firma einbringt. Anerkennung für die Arbeit ist extrem gering. Entwickler loben wird von oberen Stellen ungern gesehen. Stellen die nötig werden, aber weniger Geld einbringen werden mit der Argumentation "lass lieber jemanden machen der günstiger ist" an absolute Anfänger gegeben, denen das wiederum als Bonus verkauft wird, weil sie so gut seien und durch die Tätigkeit komplett überfordert scheinen. Hauptsache die Mitarbeiter kosten nicht mehr als nötig.
Das Gehalt ist im unteren Schnitt. Die Erhöhungen sind sehr gering. Immerhin gibt es dauernd Partys und Fahrten. Das entschädigt natürlich für das sehr geringe Gehalt. Zumindest wird es so von Führungskräften argumentiert.
Ist da. Allerdings: Regionale Anbieter wird etwas falsch verstanden. Es wird immer die Region Dortmund bevorzugt. Selbst wenn es um Standorte in Süddeutschland geht. Das ist in keinster Weise Umweltbewusst.
Sehr gut. Jeder hilft jedem. Der Einzige Grund warum die Projekte überhaupt laufen.
Je höher man geht desto weniger Ansehen haben die "einfachen" Mitarbeiter wie Entwickler oder Scrum Master. Vorgesetzte die nahe an ihren Mitarbeitern und dadurch beliebt sind werden nicht gerne gesehen.
Langsam werden die Geschäftsstellen auch modern mit Features, die andere Firmen seit 10 Jahren serienmäßig haben (höheverstellbare Tische,...). Die typischen Benefits (für die IT) an Getränken und Snacks werden natürlich auch geboten.
Jeder kann mit jedem reden.
Bei einer großen Firma gibt es immer Einzelne, die kein Interesse an Gleichberechtigung haben. Insgesamt muss ich sagen, habe ich noch keine Benachteiligung von Frauen oder Genderdiversen Personen erlebt.
Natürlich vom Projekt abhängig.
Kostenlose Getränke, kostenloses Frühstück, kostenlose Snacks und Süßigkeiten, Zuschuss für den ÖPNV / 49€ Ticket, Zuschuss für Sportmitgliedschaften, flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Möglichkeit aus dem Ausland zu Arbeiten, zahlreiche Veranstaltungen und Events für Mitarbeiter, Rabatte auf Hardware-Käufe, Rabatte bei Versicherungen, sehr viele Leistungen für Familien wie 2 wöchige Kinderferienbetreung, zusätzliches Kita-Geld, kostenloser Hemdenservice, Corporate Benefits
Keine Kantine, Gehälter könnten besser sein
Ich hatte 2 vorherige Arbeitgeber. Ein Consulting Unternehmen, bei dem alle auf dem Zahnfleisch liefen und über 200 unbezahlte Überstunden während der Corona Pandemie anfielen und ein Automobilhersteller, bei dem Mobbing, Schikane, cholerische Ausbrüche und Kleinhalten von Kolleg*Innen und mir an der Tagesordnung waren. Hier bei der adesso fühle ich mich sehr wohl. Es wird viel für die Firmenkultur getan und man hat regelmäßige, freiwillige Events um den Zusammenhalt zu stärken. Man ist frei in seinen Lösungswegen und kann mit neuen Ideen sachlich ankommen, ohne das es Vorgesetzte oder Teammitglieder persönlich nehmen. Nein, eine eigene Meinung wird sogar wertgeschätzt!
Die Wahrnehmung unserer Kunden ist meist, dass wir auch in Bündnissen mit anderen Unternehmen, ein Dienstleister sind, der Dinge vorantreibt und verbessert. Aufgrund von Sicherheitsvorfällen, bei dem jedes Unternehmen Opfer werden kann, gab es vorübergehend eine andere Wahrnehmung. Dennoch ist das Vertrauen in die Leistung der adesso und auch darin, den Lead bei gemeinsamen Projekten zu übernehmen, vorhanden. Wir erhalten sehr viel Zuspruch der Kunden
Ich mache selten bis nie Überstunden und kann Work-Life-Balance daher auch leben. Dennoch bin ich flexibel in meiner Zeiteinteilung, was aber auch Projektabhängig ist.
Fachliche Weiterbildungen sind über sämtliche Online-Lernplattformen, eigene Veranstaltungen, externe/interne Schulungen möglich und können individuell mit der Führungskraft abgestimmt werden. Ein Laufbahnmodell ist vorhanden. Allerdings werden Stufen, wie ob jemand Senior ist oder nicht, verhandelt. Da ich keine Aussage machen kann, welche Wege es gibt, um Führungskraft zu werden, muss ich einen Punkt abziehen. Da insbesondere in diesem Punkt die Förderung besser sein könnte.
Das Gehalt ist okay, allerdings gibt es hier im Großraum Stuttgart einige Arbeitgeber, die mehr zahlen. Man darf nicht vergessen, dass der Großraum Stuttgart der Raum in Deutschland ist, an denen die Mieten nach München am höchsten sind und die gesamten Lebenshaltungskosten sogar teurer sind als in Stuttgart. Daher dürfte das Gehalt durchaus höher ausfallen und vor allem auch bei steigenden Mietpreisen und anderen Kosten die Inflation ausgeglichen werden.
Ich habe einen super Vorgesetzten, mit dem ich persönlich gut kann und mit dem ich auch über private Dinge wie bspw. Sport, Gesundheit, Familienpläne reden kann - natürlich freiwillig. Ich respektiere es, wenn Kolleg*innen das nicht wollen. Mein Eindruck ist, dass er ehrlich zu mir ist und mich fördern möchte, in dem er mir die Möglichkeiten an Fort- und Weiterbildungen gibt, Erfahrungswerte mit mir teilt und nach spannenden Projekten Ausschau hält.
Die Projekte könnten spannender sein. Aber da wir sehr viele Projekte aus völlig unterschiedlichen Branchen haben, ist das vielleicht auch einfach etwas Glückssache.
- viele Weiterbildungsmöglichkeiten
- gute Mitarbeiter Kultur
- seit 3 Jahren Corona Pandamie wird kein steuerfreier Corona Bonus gezahlt
- es gibt keinen Inflationsausgleich
- Gehalt ist eh schon eher unterdurchschnittlich, vieles wird durch die Kultur ausgeglichen aber gerade in der heutigen Zeit hilft es auch nicht, wenn man immer weniger Geld in der Tasche hat.
- extrem viel Druck im Projektgeschäft
- anstatt das 100. Frühstück für Mitarbeiter, könnte man lieber finanzielle Ausgleichen anbieten. Von 7. Teamevent lässt sich auch keine Miete zahlen
- extrem hohe Kosten für Teamevents und alle möglichen Caterings
- auch in Krisenzeiten wird nicht wirklich gespart
- anstatt die Mitarbeiter für die letzten 3 Jahre durch zusätzliche Belastungen im Rahmen von der Corona Pandemie, gibt es keine Belohnung für das Stemmen des extremen Personalswachstums
Bei Adesso gibt es viele Veranstaltungen, bei denen man etwas trinken kann. Außerdem gibt es Dinge wie das Job Rad, Mitarbeitervorteile, Gym Wellpass und ganz früh am Morgen kann man sich Obst abholen.
Aber seien wir ehrlich. Jedes IT-Unternehmen mit mehr als 30 Mitarbeitern bietet so etwas an.
- Schlechte Bezahlung
- Minimaler Coronabonus und kein Inflationsausgleich
- Schlechte Büroausstattung
- Keine Kantine, sondern nur teure Foodtrucks
- Keine Transparenz gegenüber den Mitarbeitern
- Büro weit außerhalb der Stadt
- Wenn man Pech hat, versauert man in seinem Projekt
- Schlechte Aufstiegschancen
Hört endlich auf, noch schneller wachsen zu wollen.
Vor lauter Wachstum hat adesso keine Kultur mehr, mit der sich die Mitarbeiter identifizieren können.
Bietet den Mitarbeitern wettbewerbsfähige Gehälter und zahlt ihnen die steuerfreien Boni, die der Staat extra ermöglicht hat.
Hört auf, die Mitarbeiter zu belügen, man weiß leider nicht mehr, was man glauben soll.
Bezuschusst das teure Essen des Food Truck in der Nähe des Büros oder bietet eine anständige Kantine an. Wir können es uns nicht leisten, jeden Tag fast 10 € zu bezahlen.
Stattet die Büros mit anständiger Hardware aus, z.B. zwei Monitore und höhenverstellbare Schreibtische.
Im Allgemeinen ist die Arbeitsatmosphäre recht gut, solange man das Projekt mag, in dem man arbeitet. Es gibt aber auch Kollegen, die sehr lange in Projekten bleiben müssen, die ihnen überhaupt nicht gefallen, nur um Geld zu verdienen.
Früher hatte adesso ein gutes Image und Kunden haben adesso gerne als Berater engagiert.
Durch das starke Wachstum schaut adesso nicht mehr so genau hin, wen sie einstellen.
So werden Leute für Positionen eingestellt, für die sie nicht geeignet sind, oder Entwickler in Projekte gesteckt, in denen sie nur stören.
Das ist den meisten Kunden mittlerweile bewusst und adesso wird eher als Billigberatung wahrgenommen.
Adesso bietet ein Hybridmodell an, bei dem Heimarbeit kein Problem ist. Den Vorgesetzten steht es frei, den Mitarbeitern vorzuschreiben, wie oft sie ins Büro kommen müssen. So sind auch 100 Prozent Homeoffice möglich.
Sehr praktisch ist, dass adesso in fast jeder größeren Stadt ein Büro hat.
So kann man auch von dort aus arbeiten, wenn man mal Freunde außerhalb der eigenen Stadt besucht.
Trotzdem könnte hier noch mehr getan werden.
So ist es zum Beispiel etwas kompliziert, ein Sabbatical zu bekommen, das zudem auf maximal zwei Monate begrenzt ist.
Es wird nicht mehr so viel gereist wie früher und man versucht öfter mit der Bahn zu fahren.
Trotzdem werden vor allem die CC-Leiter ständig quer durch Deutschland geschickt und der gute Vorsatz der Bahn wird schnell ignoriert.
Auch die letzte Seminarreise im Oktober war nicht wirklich zeitgemäß.
Mehrere tausend Mitarbeiter wurden in die Türkei geflogen.
Dort wurden dann tonnenweise Einwegbecher verbrannt und Lunchpakete massenhaft weggeworfen.
Hier hat adesso mehr Schein als Sein.
Weiterbildung wird bei adesso groß geschrieben, so gibt es eine eigene Plattform, auf der man sich zu Schulungen anmelden kann und auch Accounts für Online-Kurse werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Allerdings sind die guten Kurse schnell ausgebucht, da die Anzahl der Kurse nicht äquivalent zur Anzahl der Mitarbeiter wächst.
Karrieremäßig ist adesso jedoch ein schwarzes Loch und man kann sich von der Einstiegsposition nur schwer hocharbeiten.
Für die Arbeit relevante Zusatzausbildungen oder Abschlüsse, die neben der Arbeit absolviert werden, werden bei adesso gekonnt ignoriert, um nicht mehr Geld zahlen zu müssen.
Hierfür macht adesso viel und organisiert reichlich Partys, frei nach dem Motto „Alkohol schweißt zusammen“
Wie bereits bei der Kommunikation erwähnt, kann den Worten der Vorgesetzten relativ wenig Glauben geschenkt werden.
Der Hauptgrund dafür liegt jedoch in der Führungsebene von adesso, die dem mittleren Management kaum Freiräume lässt, da das interne Finanzierungs- und Gehaltsmodell so ausgerichtet ist, dass ein Manager im mittleren Management nur dann einen Bonus erhält, wenn er seine Mitarbeiter unterbezahlt.
Die Mitarbeiter sind der Führungsebene allgemein ziemlich egal.
So werden vereinbarte Bonuszahlungen, die vom Management freigegeben werden müssen, einfach ignoriert und die Mitarbeiter müssen ewig hinterherlaufen.
Um das Wachstum voranzutreiben, spart adesso an allen Ecken und Enden, so dass hier große Defizite zu verzeichnen sind.
Während der Corona-Pandemie gab es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice keinerlei Unterstützung. Kein Monitor, keine Dockingstation, kein Stuhl, kein Schreibtisch, keine Webcam, nichts. Es hieß nur, man könne ja ins Büro kommen.
Auch am Büro wurde kräftig gespart.
So ist das Münchner Büro aufgrund des starken Wachstums umgezogen. Allerdings liegt das Büro ziemlich weit außerhalb des Stadtzentrums und ist nur mit der Tram direkt zu erreichen, so dass man aus den meisten Stadtteilen Münchens 40 Minuten und mehr braucht.
Auch bei der Ausstattung des Büros hat adesso gespart.
So gibt es keine höhenverstellbaren Schreibtische und einige Arbeitsplätze haben nur einen Monitor.
Anfangs hieß es, dass diese wegen der Chipkrise nicht zur Verfügung stünden. Das ist aber schon zwei Jahre her, da hätte man längst neue Monitore kaufen können.
Vorgesetzte werden darin geschult, ihre Mitarbeiter bei Gehaltsgesprächen zu belügen. Das beste Beispiel ist, dass den Studierenden immer gesagt wird, dass alle das gleiche Gehalt bekommen. Das stimmt aber überhaupt nicht und manche Studierende bekommen doppelt so viel wie andere. Solche Lügen sind kein Einzelfall und am Ende weiß man nicht mehr, was man glauben soll. Transparenz wird bei adesso sehr klein geschrieben.
Der mit Abstand größte Kritikpunkt an adesso ist die schlechte Bezahlung und das Fehlen von Zusatzleistungen.
Wenn man direkt zur Konkurrenz geht, kann man locker 10 - 20 T€ mehr verdienen.
Dies hat sich in den letzten Jahren noch deutlich verschärft. Die Einstiegsgehälter für Studenten liegen trotz der inflationären letzten Jahre immer noch auf dem Niveau von vor 5 Jahren (40 - 45k in München).
Trotz guter bis sehr guter Arbeit gibt es keine jährliche Lohnerhöhung zum Jahresende. Generell muss man für Gehaltserhöhungen hart kämpfen und die Vorgesetzten kommen immer mit den gleichen Phrasen, dass es bald eine Gehaltserhöhung geben wird, man momentan nicht die Mittel hat...
Hinzu kommt, dass adesso einer der großen Gewinner der Corona-Pandemie war. So waren die Jahre 2020 und 2021 die mit Abstand besten Jahre für adesso und die Nettogewinne lagen im 8-stelligen Bereich.
Einen Teil dieses Gewinns an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterzugeben, kam für adesso jedoch nicht in Frage. Der Coronabonus wurde nur zur Hälfte ausgezahlt und an einen Inflationsausgleich ist überhaupt nicht zu denken.
Adesso hat riesige Kampagnen für Gleichberechtigung, mit regelmäßigen Talks und Ehrungen bestimmter Mitarbeiter.
Auch wird versucht mehr und mehr Frauen in die Führungsetage zu holen, was jedoch überhaupt nicht klappt, da diese immer noch fast ausschließlich aus Männern besteht
Wenn man das richtige Projekt hat dann geht es. Sonst eher nicht
Liebe/r ehemalige/r adessi,
wir danken dir für dein Feedback und bedauern sehr, dass adesso einen so negativen Eindruck bei dir hinterlassen hat.
Wir bemühen uns sehr, ein modernes und offenes Arbeitsumfeld mit einer transparenten Kommunikation zu schaffen. Wir möchten sicherstellen, dass jede/r Mitarbeitende sich bei uns wohl und geschätzt fühlt, unabhängig von Hierarchieebenen oder Abteilungen. Wir ermutigen immer zu einem offenen Austausch von Ideen und Meinungen und fördern eine Kommunikation auf Augenhöhe. Trotz des starken Wachstums zeichnet sich adesso durch eine ganz besondere Unternehmenskultur aus, die wir auch zukünftig beibehalten wollen.
Für einen offen Austausch melde dich gerne unter: Hanna.Kloenne@adesso.de
Viele Grüße
Hanna
Das Arbeitsumfeld ist wirklich gut!
Die Auswahl der Projekte, Hauptsache der Mitarbeiter generiert Umsatz. Und manchmal fehlt das Verständnis was der Kunde wirklich will.
Mehr Einfluss der Mitarbeiter bei der Auswahl der Projekte und Kunden.
Die Büros sind nett, gut ausgestattet und es gibt freie Getränke und Snacks
Das Image von adesso ist gut, wenn auch andere Namen mehr ziehen.
Könnte besser sein. Durch bezahlte Überstunden leistet man gerne auch mal die ein oder andere Stunde mehr. Liegt aber sicher an einem selber.
Karriere? Für wenige ausgewählte vielleicht möglich.
Definitiv unter Branchendurchschnitt. Sozialleistungen kaum bis gar nicht vorhanden.
Eigentlich wird viel getan: Mülltrennung, Getränke nur noch aus Glasflaschen, bei den Firmenwagen auch Elektromobilität möglich, etc. Aber dann fliegt man im Oktober letzten Jahres >4000 Mitarbeiter in die Türkei um dort zu feiern. Ob so etwas heute noch sein muss?
Wenn man mal die Gelegenheit hat mit Kollegen zusammenzuarbeiten, dann funktioniert es hervorragend. Leider waren die Gelegenheiten bei mir recht selten.
Bin selber älter und hatte nie Probleme.
Verhalten ist super und man kann über alles, auch private Themen, reden.
Speziell seit Corona bin ich sehr viel im Home-Office, was mir sehr gut gefällt.
In meinem Fall kann ich mich nicht beschweren. Alle paar Wochen ein 1-on-1 mit meinem Vorgesetzten und alle 2 Wochen einen Teamcall. Auf den darüberliegende Ebenen sieht es aber anders aus.
Man könnte in bestimmten Bereichen noch mehr Frauen einstellen.
Hängt stark vom Kunden ab. Einer meiner Kunden war eine absolute Katastrophe und die Arbeit, wenn es denn welche gab, war furchtbar. Bei anderen Kunden hat die Arbeit hingegen echt Spaß gemacht.
So ziemlich alles andere
bisher eigentlich nichts
Arbeitet an der Gewichtung der Gehälter. Wenn ein normaler Consulter teilweise deutlich mehr verdient als ein Senior, dann spricht sich das rum und sorgt für Verwunderung und Unmut.
Es wird in den Geschäftsstellen viel Wert darauf gelegt, dass eine tolle Arbeitsatmosphäre herrscht. Die allermeisten Führungskräfte sind gut geschult und haben den Adesso-Führungsstil auch verstanden.
Man ist stolz ein adessi zu sein. Die Kunden haben hohe Erwartungen, wenn sie den Namen "adesso" hören. Dem sollte man auch gerecht werden.
Kommt auf das Projekt an. Von adesso selbst werden völlig realistische Ziele vorgegeben, die es einem nicht schwer machen zu erfüllen. Man braucht sich aber nichts vormachen. Wer als Consulter unterwegs ist, wird auch mal schwierigere Kunden / Projekte bekommen. Das ist der Job. Wenn man das nicht gewohnt und der Sache noch nicht gewachsen ist, verfasst man auch mal gerne eine schlechte Bewertung bei Kununu. Dank Homeoffice ist alles aber eigentlich machbar. Ständige Reisen wie in der Zeit vor Corona, gibt es branchenweit eigentlich nicht mehr. Dies führt schon zu deutlich besseren Arbeitsumständen. Aber wie gesagt, hängt vom Kunden und von der Position ab. Das Consulterlife ist auch nicht für jeden etwas.
Unendlich Möglichkeiten in Sachen Weiterbildung und Aufstieg. Jährliche Schulungen sind Pflicht und fördern die persönliche sowie berufliche Weiterentwicklung.
Gehalt ist leider eins der großen Themen, welches viele stört. Ich bin noch nicht lange da, kann aber jetzt auch nicht großartig meckern. Wer erwartet, dass er nach der Uni hier ein Seniorgehalt bekommt hat einfach völlig falsche Vorstellungen von der Berufswelt. Ich denke hier verdienen die jenigen gutes Geld, die lange bleiben und auch viel für die Zukunft mitgestalten. Leider ist es nicht sehr transparent. Es gibt Kollegen auf niedrigeren Stufen, die teilweise deutlich mehr verdienen als höhergestellte. Das spricht sich leider rum und sorgt für Unmut.
Meistens Top. Gibt aber auch Kollegen die in den Bereichen Softskills etwas mehr Fingerspitzengefühl bräuchten. Ist kein adesso-Problem sondern eher eine Sache der IT-Branche
Kann nur für mich reden, aber meine Vorgesetzten sind Top Leute. Hab ein einziges Mal jemanden getroffen, wo ich mich wirklich gefragt habe, wie diese Person bei adesso landen konnte.
Bei adesso top, bei den Kunden oftmals schlecht. Aktuell wächst das Unternehmen rasant, was sich leider auch auf die Lautstärke innerhalb der Geschäftsstellen auswirkt. Da könnte man noch mehr machen. Open Space ist eine super Sache, solange nicht viele im Call sind. Wir bräuchten mehr Möglichkeiten, um sich mal für 2-3 Stunden einzusperren. Ich handhabe es so, dass wenn ich weiß viele Termine zu haben, ich garnicht erst in die Geschäftsstelle gehe um die Anderen nicht zu stören.
Die Kommunikation von Vorgesetzten zu den Kollegen funktioniert in der Regel reibungslos. Alle zwei Wochen gibt es einen Regelaustausch wo man kurz einmal über alles drüber schaut. Kein Micro Management und kein Vorgesetzr der einem auf die Nerven geht. Dem Mitarbeiter wird viel Freiheit aber auch viel Verantwortung gegeben. So manch einer versteht das aber nicht. Meistens Kollegen die frisch von der Uni kommen und vorher keine Berufserfahrung gesammelt haben.
Bei adesso arbeitet gefühlt jede Nationalität und jedes Alter. Alle werden gleich behandelt. Es zählt die Leistung und der Einsatz fürs Unternehmen.
Interessante Aufgaben gibt es on mass. Wenn man selber eine gute Idee hat, kann man von adesso auch eine Art "Förderung" erhalten, um diese zu realisieren. Es gibt haufenweise Möglichkeiten sich weiterzubilden, um eventuell auch den fachlichen Schwerpunkt zu wechseln. Eigentlich ist alles möglich
2022 wurden Großveranstaltungen mit mehreren hundert Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der adesso-typischen Event-Versessenheit gepusht. Nun leiden die Geschäftszahlen unter den hohen Corona-Ausfallzeiten und für die Inflationsausgleichsprämie ist kein Geld da.
Zahlung der Inflationsausgleichsprämie
- relativ lockeres Verhältnis zwischen Mitarbeiter / Vorgesetzten
- HomeOffice je nach Projekt auch mehr als 3 Tage / Woche möglich
- meist moderne Büros mit kostenlosen Getränken (wobei das in der Branche eher üblich ist)
Die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern ist sehr gering. Von einer digitalen Weihnachtsfeier und Remote Teamevents bezahlt sich die Miete nicht. Der 50€ adesso-Shop Gutschein mit dem man hauptsächlich Merchandising-Artikel kaufen kann ist ebenso nicht hilfreich. Andere Firmen zahlen ihren Mitarbeitern die vollen 3.000 € steuerfreien Zuschüsse. Adesso hat die letzten Jahre so viel Gewinn gemacht aber der Mitarbeiter sieht davon nichts. Zu Weihnachten gab es einen Holz-Zauberwürfel (für ca. 15 €), einen billig produzierten Schal (natürlich mit riesigem adesso Logo), 2 Wallnüsse und ganze 3 Erdnüsse. Alles lieblos in einen riesigen Karton geschmissen. Merry Christmas!
- mehr Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern, d.h. besseres Gehalt, Inflationsausgleich, Corona Prämien (auch für Studierende!)
- nicht die jungen Leute mit irgendwelchen Gimmicks täuschen
- die "älteren" Leute versuchen zu halten
überwiegend HomeOffice
Es ist ein typischer IT Dienstleister, der seine Mitarbeiter an Kunden verkauft und damit jede Menge Gewinn macht.
Meistens kann man seine persönlichen Termine wahrnehmen.
Es gibt einen riesigen Schulungskatalog, den die Vorgesetzten beim Bewerbungsgespräch schon heilig reden (müssen). Im Grunde sind die meisten Schulungen aber entweder interne Mitarbeiterschulungen oder Udemy Kurse. Meistens ist pro Schulung nicht mehr als 1 Tag angesetzt. Das Problem ist eher, die Zeit auch zu bekommen.
Im Branchendurchschnitt sicherlich eines der Schlusslichter. Die Vorgesetzten wissen auch davon. Man versucht günstige Studenten als Trainee zu gewinnen und diese für 2-3 Jahre auszubeuten. Werden dann die Gehaltsvorstellungen höher besteht kein wirkliches Interesse an einer Einigung. In anderen Firmen kann man ca. 10.000€ mehr pro Jahr verdienen.
Es gibt wenig ältere Kollegen aber da wo es diese gibt, ist mir nichts aufgefallen.
Den Vorgesetzten sieht man in der Regel selten sofern man in einem Kundenprojekt eingesetzt ist. In regelmäßigen Abständen findet ein kurzer Austausch statt. Das Verhältnis ist gut, solange man KV Leistungen schreiben kann und nicht nach Gehaltserhöhungen fragt.
Die Büros sind zwar nett eingerichtet aber es sind auch typische Großraumbüros. Es gibt für die normalen Angestellten keine festen Plätze. Im Homeoffice ist jeder selbst für seine Ausstattung verantwortlich und es hat auch bisher keinen interessiert, ob man vernünftig ausgestattet ist oder nicht (Stichwort Büromöbel, Stuhl, etc)
Kommt auf das Projekt / Team an. Innerhalb des Teams ist es meistens in Ordnung.
Frauen verdienen teilweise weniger als Männer in der gleichen Position.
Kommt auf das Projekt an.
So verdient kununu Geld.