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implantcast 
GmbH
Bewertung

Vermutlich viel Ehrlichkeit an die Geschäftsführung -> Kündigung

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei implantcast gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die letzten Jahre hat das Unternehmen einige personelle Hoch und Tiefs, naja hauptsächlich Tiefs durchlebt.

Dieser ständige Wechsel an Führungskräften und der damit verbundene Führungsstiel demotiviert enorm.

Die Krone des ganzen ist aber leider, dass nun wirklich eine Top Führungskraft die die zahlreichen Probleme des Unternehmens strategisch angegangen ist und nun nach 1,5 Jahren mit seinem neuen Team endlich hätte anfangen könnte an diesen zu arbeiten aus an den Haaren herbeigezogenen Gründen (vermutlich) entlassen wurde.

Sicherlich wurden hier auch nicht alle Entscheidungen gut getroffen doch in der Belegschaft ist die Meinung klar. Hier wurden zu viele Probleme aufgeworfen die auf die auf alt eingesessene Personen bis ganz nach oben zeigten. Weiße und nach dem Motto "kill the messenger" wurde anschließend gehandelt.

Kommunikation

Es findet Kommunikation statt. Diese wird auch über neue Medien, über eine Art internes Facebook verbreitet.

Aber das heuchlerische ist, dass hierüber sogar in Coronazeiten bekannt gegeben wird welche Umsätze und Gewinner sich die Oberen in die Taschen stecken während der Leute die das Geld mit ihren Händen verdienen und seit mehreren Jahren im Unternehmen arbeiten, zu großen Teilen ein so geringes Einkommen haben, dass sie vom Mindestlohn im Juni profitieren werden.
Weiter werden Regelungen aufgestellt, dass gewisse Kennwerte eingehalten werden müssen, um überhaupt eine Lohnerhöhung zu bekommen. Und dass, bei 4,5% Inflation. Aber gleichzeitig werden oben die Gewinne eingesteckt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich gut! Unterdrückung schweißt nun Mal zusammen.

Work-Life-Balance

Auf Leistung wird am meisten Wert gelegt.
Samstags darf man Freiwillig auch arbeiten. Aber nur 8h. Wenn man freiwillig für 6h kommen möchte, weil man noch einen Termin hat, wird dies abgelehnt.
Aber immerhin es ist freiwillig.

Vorgesetztenverhalten

Unterschiedlich.
Die direkten Vorgesetzten wissen meist von was sie sprechen und verstehen auch die sorgen der Belegschaft, sind aber selbst getriebene und können nichts umsetzen. Einige höhere Tiere vor allem die "jungen" sind zumindest in der Produktion auch i.O.
Aber sobald es zu den Leuten geht, die nichts mit der täglichen Arbeit zu tun haben, existiert eine Zweiklassengesellschaft.
Wie gesagt Personen die auf Probleme hinweisen werden aus Sicht der Führung zum Problem.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmen hat zahlreiche interessante Aufgaben und großartige Technologien. Hier gibt es nichts zu beanstanden.

Gleichberechtigung

Ich konnte hier keine Unterschiede feststellen. Besser geht aber immer.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich konnte hier keine Unterschiede feststellen. Besser geht aber immer.

Arbeitsbedingungen

Könnte natürlich besser sein. Aber alles grundsätzlich notwendige und auch einige Extras wie Arbeitskleidung mit Wachsservice stehen zur Verfügung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für einen Mittelständer i.O.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterirdisch ich kann hier nur meinen Text aus der Kommunikation kopieren:
„…Aber das heuchlerische ist, dass hierüber sogar in Coronazeiten bekannt gegeben wird welche Umsätze und Gewinner sich die Oberen in die Taschen stecken während der Leute die das Geld mit ihren Händen verdienen und seit mehreren Jahren im Unternehmen arbeiten, zu großen Teilen ein so geringes Einkommen haben, dass sie vom Mindestlohn im Juni profitieren werden.
Weiter werden Regelungen aufgestellt, dass gewisse Kennwerte eingehalten werden müssen, um überhaupt eine Lohnerhöhung zu bekommen. Und dass, bei 4,5% Inflation. Aber gleichzeitig werden oben die Gewinne eingesteckt.“

Image

Man produziert immerhin etwas für andere Menschen, damit es ihnen besser geht.

Karriere/Weiterbildung

Für den normalen Arbeiter -> nichts. Eventuell mit Absicht, damit der Horizont klein bleibt und keine Fragen gestellt werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ines JordanChief Process Officer

Sehr geehrte Ex-Kollegin, sehr geehrter Ex-Kollege,

danke für Ihre Bewertung und auch die positiv genannten Punkte wie bspw. die interessanten Aufgaben. Einen Hinweis zu den von Ihnen genannten Kennwerten, die erfüllt werden müssen, damit es überhaupt zu einer Entgeltanpassung kommt: das stimmt so nicht, wie Sie es formulieren. die Kennwerte beziehen sich auf eine Sonderzahlung, nur wenn vier Unternehmensziele erreicht worden sind, gibt es eine Sonderzahlung Summe x. Mit den regulären Entgeltanpassungen hat das nichts zu tun. und da müssen wir besser kommunizieren, wenn das falsch bei Ihnen angekommen ist.

Zu Ihren weiteren Punkten "oben werden die Gewinne eingesteckt" und "Heuchelei" möchte ich nicht eingehen, ich finde das von Ihnen sehr unsachlich formuliert und entspricht auch nicht der Wahrheit! Wir informieren über Umsätze, damit alle Bescheid wissen, wie es dem Unternehmen geht. Wenn Sie daraus schließen, dass die da oben sich die fetten Gewinne in die Tasche stecken, dann kommunizieren wir hier an der Stelle anscheinend auch nicht gut genug, oder Sie möchten es so verstehen, wie es sich für Sie gut anhört. In Ordnung finde ich Ihren Sprachgebrauch nicht.

Einen Punkt zur Inflation, die können wir nicht beeinflussen und das ist belastend, klar! ich kann Ihnen aber bspw. mitteilen, dass wir nicht im Ausland produzieren, fast alles hier machen. Unsere Wettbewerber sind schon seit Ewigkeiten in Niedriglohnländern unterwegs, das schließen wir für uns aus, damit haben Sie anscheinend ja auch einen sicheren Arbeitsplatz. Die Verkaufspreise für Standard-Endeprothesen haben sich übrigens in den letzten 20 Jahren mehr als halbiert, eventuell hilft das mal zum Einordnen in Sachen Inflation und Co.

Wenn Sie sinnvoll Vorschläge haben, was wir besser machen können, melden Sie sich gern bei mir. Ich mag allerdings konstruktive Vorschläge und nicht nur das Benennen von Problemen. Danke für Ihre Mithilfe!

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