Vermutlich viel Ehrlichkeit an die Geschäftsführung -> Kündigung
Arbeitsatmosphäre
Die letzten Jahre hat das Unternehmen einige personelle Hoch und Tiefs, naja hauptsächlich Tiefs durchlebt.
Dieser ständige Wechsel an Führungskräften und der damit verbundene Führungsstiel demotiviert enorm.
Die Krone des ganzen ist aber leider, dass nun wirklich eine Top Führungskraft die die zahlreichen Probleme des Unternehmens strategisch angegangen ist und nun nach 1,5 Jahren mit seinem neuen Team endlich hätte anfangen könnte an diesen zu arbeiten aus an den Haaren herbeigezogenen Gründen (vermutlich) entlassen wurde.
Sicherlich wurden hier auch nicht alle Entscheidungen gut getroffen doch in der Belegschaft ist die Meinung klar. Hier wurden zu viele Probleme aufgeworfen die auf die auf alt eingesessene Personen bis ganz nach oben zeigten. Weiße und nach dem Motto "kill the messenger" wurde anschließend gehandelt.
Kommunikation
Es findet Kommunikation statt. Diese wird auch über neue Medien, über eine Art internes Facebook verbreitet.
Aber das heuchlerische ist, dass hierüber sogar in Coronazeiten bekannt gegeben wird welche Umsätze und Gewinner sich die Oberen in die Taschen stecken während der Leute die das Geld mit ihren Händen verdienen und seit mehreren Jahren im Unternehmen arbeiten, zu großen Teilen ein so geringes Einkommen haben, dass sie vom Mindestlohn im Juni profitieren werden.
Weiter werden Regelungen aufgestellt, dass gewisse Kennwerte eingehalten werden müssen, um überhaupt eine Lohnerhöhung zu bekommen. Und dass, bei 4,5% Inflation. Aber gleichzeitig werden oben die Gewinne eingesteckt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich gut! Unterdrückung schweißt nun Mal zusammen.
Work-Life-Balance
Auf Leistung wird am meisten Wert gelegt.
Samstags darf man Freiwillig auch arbeiten. Aber nur 8h. Wenn man freiwillig für 6h kommen möchte, weil man noch einen Termin hat, wird dies abgelehnt.
Aber immerhin es ist freiwillig.
Vorgesetztenverhalten
Unterschiedlich.
Die direkten Vorgesetzten wissen meist von was sie sprechen und verstehen auch die sorgen der Belegschaft, sind aber selbst getriebene und können nichts umsetzen. Einige höhere Tiere vor allem die "jungen" sind zumindest in der Produktion auch i.O.
Aber sobald es zu den Leuten geht, die nichts mit der täglichen Arbeit zu tun haben, existiert eine Zweiklassengesellschaft.
Wie gesagt Personen die auf Probleme hinweisen werden aus Sicht der Führung zum Problem.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen hat zahlreiche interessante Aufgaben und großartige Technologien. Hier gibt es nichts zu beanstanden.
Gleichberechtigung
Ich konnte hier keine Unterschiede feststellen. Besser geht aber immer.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich konnte hier keine Unterschiede feststellen. Besser geht aber immer.
Arbeitsbedingungen
Könnte natürlich besser sein. Aber alles grundsätzlich notwendige und auch einige Extras wie Arbeitskleidung mit Wachsservice stehen zur Verfügung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für einen Mittelständer i.O.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterirdisch ich kann hier nur meinen Text aus der Kommunikation kopieren:
„…Aber das heuchlerische ist, dass hierüber sogar in Coronazeiten bekannt gegeben wird welche Umsätze und Gewinner sich die Oberen in die Taschen stecken während der Leute die das Geld mit ihren Händen verdienen und seit mehreren Jahren im Unternehmen arbeiten, zu großen Teilen ein so geringes Einkommen haben, dass sie vom Mindestlohn im Juni profitieren werden.
Weiter werden Regelungen aufgestellt, dass gewisse Kennwerte eingehalten werden müssen, um überhaupt eine Lohnerhöhung zu bekommen. Und dass, bei 4,5% Inflation. Aber gleichzeitig werden oben die Gewinne eingesteckt.“
Image
Man produziert immerhin etwas für andere Menschen, damit es ihnen besser geht.
Karriere/Weiterbildung
Für den normalen Arbeiter -> nichts. Eventuell mit Absicht, damit der Horizont klein bleibt und keine Fragen gestellt werden.