Basierend auf von Mitarbeiter:innen seit Oktober 2024. Alle Informationen findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 1.11.2025
Die L. Stroetmann Unternehmensgruppe wird von Mitarbeiter:innen überwiegend negativ bewertet. In der Arbeitsatmosphäre berichten viele Beschäftigte von Angst, Druck und einem angespannten Klima, wobei besonders das Verhalten von Vorgesetzten kritisiert wird. Diese werden häufig als arrogant, inkompetent und respektlos beschrieben. Die Kommunikation wird als mangelhaft empfunden, mit fehlenden oder widersprüchlichen Informationen. Auch bei Karrieremöglichkeiten herrscht Unzufriedenheit, da Beförderungen oft nach Günstlingswirtschaft statt nach Leistung vergeben werden. Die Work-Life-Balance wird negativ bewertet, mit unberechenbaren Arbeitszeiten und wenig Flexibilität. Ältere Mitarbeiter:innen fühlen sich häufig nicht wertgeschätzt und werden laut Berichten subtil zum Verlassen gedrängt.
Das Gehalt wird als durchsc...
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Arbeitsatmosphäre bei der L. Stroetmann Unternehmensgruppe wird überwiegend negativ bewertet. Zahlreiche Mitarbeiter:innen berichten von einer angespannten Stimmung, die von Angst, Misstrauen und unzureichender Führung geprägt ist. Besonders kritisiert wird das Verhalten einiger Vorgesetzten, die Aussagen zu ihrem Vorteil verdrehen, Mitarbeiter:innen herabwürdig behandeln und Klatsch fördern. In den Bereichen Logistik, Großmarkt und Lager herrscht laut Bewertungen eine hohe Unzufriedenheit, was zu häufigen Kündigungen führt. Auch die mangelhafte Integration neuer Mitarbeiter:innen und der ständige Druck werden bemängelt.
Dennoch gibt es auch einige positive Stimmen, die von einer offenen, harmonischen Arbeitsatmosphäre berichten. Diese Mitarbeiter:innen beschreiben das Teamklima als entspannt, kollegial und humorvoll, wobei Leistungen anerkannt werden und ein vertrauensvoller Umgang herrscht. Diese konträren Erfahrungen deuten auf deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Abteilungen oder Standorten innerhalb des Unternehmens hin.
Bei L. Stroetmann Unternehmensgruppe zeigt sich ein gemischtes Bild bezüglich der Vergütung und Sozialleistungen. Die Gehälter orientieren sich durchgängig am Tarifvertrag für Groß- und Außenhandel, was von einigen Mitarbeiter:innen als überdurchschnittlich (insbesondere für Auszubildende) oder fair mit zusätzlichen Urlaubs- und Weihnachtsgeldern sowie vermögenswirksamen Leistungen bewertet wird. Auch die pünktliche Gehaltszahlung und zusätzliche Boni für engagierte Mitarbeiter:innen werden positiv hervorgehoben.
Andererseits gibt es auch kritische Stimmen: Einige Beschäftigte empfinden die tarifliche Bezahlung als mittelmäßig oder sogar unzureichend, besonders angesichts unregelmäßiger Arbeitszeiten, die teilweise bis 2 Uhr nachts oder ab 5 Uhr morgens gehen können. Bemängelt wird auch, dass Gehaltserhöhungen selten sind und die Vergütung trotz guter Unternehmensgewinne nicht entsprechend angepasst wird. Als Zusatzleistung wird hauptsächlich das Dienstrad-Leasing erwähnt, was einige Mitarbeiter:innen als unzureichenden Ausgleich für die gestellten Anforderungen betrachten.
Bei L. Stroetmann Unternehmensgruppe wird die Karriereentwicklung und Weiterbildung überwiegend negativ bewertet. Viele Nutzer:innen kritisieren, dass Aufstiegsmöglichkeiten stark eingeschränkt seien, wobei insbesondere erwähnt wird, dass höhere Positionen bevorzugt extern besetzt werden, anstatt interne Mitarbeiter:innen zu fördern. Mehrfach wird der Eindruck geschildert, dass nur Favorit:innen und Ja-Sager:innen Karrierechancen erhalten, was zu Demotivation führt und das Gefühl vermittelt, dass Leistung nicht wertgeschätzt wird. Einige Mitarbeiter:innen berichten jedoch auch von positiven Erfahrungen mit Weiterbildungsangeboten und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, etwa durch jährliche Entwicklungsgespräche oder vielfältige Aufgaben in verschiedenen Unternehmensbereichen.
Die Bewertungen zeigen ein deutliches Spannungsfeld: Während einige Nutzer:innen die Weiterbildungsmöglichkeiten als hervorragend beschreiben und von guten Chancen für motivierte Mitarbeiter:innen berichten, existieren laut anderen Berichten kaum Aufstiegschancen - besonders für Regaleinräumer:innen im C+C-Markt. Die flachen Hierarchien im Unternehmen werden als ein Grund für die begrenzten Aufstiegsmöglichkeiten genannt, wobei Weiterbildungen zwar oft unterstützt, aber nicht aktiv angeboten würden.
Bei der L. Stroetmann Unternehmensgruppe wird das Thema Gleichberechtigung überwiegend negativ bewertet. Ein Großteil der Mitarbeiter:innen berichtet von einem System, in dem Bevorzugung statt gleicher Chancen herrscht. Besonders problematisch erscheint, dass einige Personen als "Günstlinge" bezeichnet werden, die unabhängig von ihrer Kompetenz gefördert werden, während andere trotz höherer Arbeitsleistung benachteiligt werden. Einige Bewertungen deuten sogar darauf hin, dass Frauen direkt mitgeteilt wird, sie würden aufgrund möglicher Schwangerschaften nicht befördert. Es gibt jedoch auch einige positive Stimmen, die betonen, dass Geschlecht oder Herkunft keine Rolle spielen und Vielfalt im Team geschätzt wird. Die Diskrepanz in den Erfahrungen zeigt, dass die Gleichberechtigungspraktiken im Unternehmen möglicherweise stark von der jeweiligen Abteilung oder Führungskraft abhängen.
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