Let's make work better.

Otto (GmbH & Co KG) Logo

Otto 
(GmbH 
& 
Co 
KG)
Bewertung

Sehr Stark abzuraten von Otto IT, Deepsea & Fachbereichen

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Otto (GmbH & Co KG) in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Campus und das Ermöglichen einer Work-Life-Balance. Aber bitter nicht blenden lassen davon.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe einzelne Texte zu Bewertungen

Arbeitsatmosphäre

Im operativen Bereich ist es soweit im Umgang gut.
Leider ist das Management alleinig fokussiert darauf gut dazustehen und entsprechend ist die Arbeitsatmosphäre und Kommunikation leider sehr schlecht (oder in manchen Fällen findet gar keine Kommunikation statt). Das wirkt sich negativ auf die Arbeitsatmosphäre aus. Zumal vom Management die bereichsübergreifende Arbeit teilweise unterbunden wird.
Hinzukommen, Micromanagement und das Eingreifen und sich zu eigen machen von agilen Terminen (wie z.B. Retros). Alles dinge die sich sehr negativ auf die Arbeitsatmosphäre auswirken. Es gibt generell wenig vertrauen des Management in die Operativen Teams.
Die Atmosphäre leidet, wie auch alles andere, extrem unterm der internen Konzernpolitik die im Fokus und Vordergrund steht - was sie nicht sollte...

Kommunikation

Es gibt entsprechende Meetings, manche gut, manche schlecht, aber vom eben auch vom leider nicht so tollen Management. Hinzu kann kommen, dass Entscheidungen ewig hinausgezögert werden und in der Zwischenzeit nicht gut kommuniziert wird – was Teams in sehr schwierige Situationen bringen kann. Als Beispiel: Unser Team sollte ein Thema eines anderen Teams übernehmen (mit dessen Arbeit man nicht zufrieden war) und darüber wurden wir mehr als anderthalb Monate früher informiert als das andere Team. Aber wir mussten in der Zwischenzeit mit dem anderen Team weiter zusammenarbeiten und sollten nicht mit ihnen darüber sprechen, weil noch Details geklärt werden sollten…

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen wäre der Kontakt und der Zusammenhalt soweit eigentlich gut, wäre da nicht die wirklich schlechte Atmosphäre, die durch das Management negativ beeinflusst würde. Wie schon oben beschrieben und ein Beispiel wäre:
Es wird aktiv unterbunden, dass Teams aus unterschiedlichen Bereichen zusammenarbeiten obwohl diese das gern tun würden. Das Management will gut aussehen und daher sollen unterstellte Teams zeigen, dass sie alles allein machen können, anstatt durch Zusammenarbeit schneller und besser arbeiten zu können. Leider gar nicht im Sinne von Otto und auch nicht im Sinne der operativen Teams.

Work-Life-Balance

Einer der wenigen Punkte wo Otto gut aussieht. Du kannst hier arbeiten wie du willst, von 0% bis 100%, sprich auf wahrscheinlich jeden Wunsch eines Arbeitszeitmodells wird eingegangen.

Vorgesetztenverhalten

Wenn ich hier 0 Sterne geben könnte würde ich es tun – ist leider so.
Schlechter Umgang mit den Unterstellten, so zum Beispiel schlechtes reden über Kollegen, Drohungen Teams auseinander zu nehmen, Drohungen Teams Themen wegzunehmen, Dinge, die von Operativen Teams ausgearbeitet werden, werden vom Management überarbeitet damit das Management besser dasteht, etc.
Hinzu kommt, dass das Management in Terminen Zu-/Ansagen/etc. machen kann die dann aber nicht eingehalten werden und zu denen es später heißt man hätte sowas nie gesagt – zur Verwunderung aller anderen.
Es gibt da leider quasi zwei extreme:
1. Vorgesetzte und Management glänzen unter anderem mit Abwesenheit und nehmen ihre Rolle nicht wahr. Es wird nicht Kommuniziert (von oben nach unten und auch nicht andersherum) und wenn etwas nicht läuft die Schuld auf die Unterstellten geschoben.
2. Micromanagement, Wasserfall auf pseudo Agil (und das offen zugegeben), Blacklist was besprochen werden darf (so zum Beispiel in Retros), etc…
Aus meinem ursprünglichen Team ist keiner mehr da und super viele Leute die ich kenne, sind bereits gegangen (wurde mir gerade nochmal wieder bestätigt).

Interessante Aufgaben

Es kommt sehr stark an in welchem Bereich und woran man arbeitet. Es kann durchaus interessante Aufgaben geben, aber eben auch Systeme, die viel zu lange nicht ersetzt wurden. Aber selbst wenn die Aufgaben mit Glück interessant sind, hat man leider immer noch die restlichen Probleme, wie beschrieben.

Gleichberechtigung

Hier gibt man sich mühe.

Umgang mit älteren Kollegen

Man geht gut mit älteren Kollegen um.
Unabhängig vom Alter gibt es bei Otto aber das Problem, dass man Menschen nicht rausschmeißt die keinen Bock haben und motivierte Leute ausbremsen.

Arbeitsbedingungen

Es kann gut passieren, dass du in einem alten, hässlichen Büro landest ohne Blumen oder irgendwas. Es gibt auch neu eingerichtete Büros. Dann wiederum Büros in Kellern, in denen es wummert, weil z.B. die Lagerförderbänder im Stockwerk darüber laufen. Ist halt Glückssache wo man landet. Wie gesagt ist der Campus ganz nett, aber man verbringt ja schon die meiste Zeit in seinem Büro und es gibt auch keine Garantie dafür dass man am Campus stationiert wird und nicht an einem anderen angemieteten Standort.

Arbeitswerkzeug kann man sich leider nicht aussuchen – Otto setzt auf Windows, was die Arbeitsrechner angeht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist Ok. Ein großer Konzern, der sich eben langsam bewegt. Soweit ich weiß hat das Management unter anderem ökologische Ziele an die Prämien geknüpft sind. Aber in Plastik ist dann eben doch vieles verpackt.

Gehalt/Sozialleistungen

Einmal drin geht nichts mehr mit dem Gehalt - darüber muss man sich im Klaren sein. Ich hatte Gehaltsgespräche mit Versprechungen, dass sich gekümmert werden würde, aber passiert ist leider nichts.
Generell bezahlt Otto zu wenig mit der Begründung, dass dies so üblich sei im E-Commerce, was ja stimmen mag, aber dann gehen halt auch die guten Leute. Oder man bekommt gar nicht erst gute Leute.

Image

Ich wäre hier vorsichtig: Otto als großer Konzern hat eine super Marketingabteilung, die für den Bereich Mitarbeitergewinnung sich viel Mühe gibt, super gut auszusehen.
Wie gesagt, die Leute gehen weg von Otto und reden auch entsprechend darüber und die die bleiben reden auch zum großen Teil schlecht über Otto. Selbst Menschen bei Otto die für die agile Entwicklung zuständig sind, sehen da schwarz. Die agile Entwicklung ist übrigens ein Witz und eher eine Rückentwicklung. Einfach mal googlen nach "when agile fails" - Otto ist da ein super Beispiel. Aber man investiert in Marketing und wirbt unter anderem auf Xing mit einem Video, das am Beispiel eines Teams zeigt wie gut man agil arbeiten kann - das Team das man zeigt, gibt es nicht mehr. Es wurde aufgelöst, weil es nicht gut genug performt hat.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird versprochen, 2x im Jahr sollte es eine geben. Aber das versprochene wurde leider nicht eingehalten.
Zu Karriere bleibt zu sagen: Es ist kaum gewünscht, dass man sich einbringt und die Arbeit, Arbeitsprozesse, etc. verbessert. Es geht eigentlich nur so wie es das Management will und wer nicht mitzieht und den Mund hält, hat es sicherlich schwer hier Karriere zu machen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

dein, HR-Team
deinHR-Team

Danke für deine offenen Worte. Es macht uns sehr betroffen, das zu lesen.
In Großprojekten können im Laufe der Zeit Entscheidungen getroffen werden, die nicht absehbar waren. Wir begleiten seitens der Personalabteilung Transformationsprozesse und Teams sehr eng. Wir werden deinem Feedback nachgehen und versprechen hier noch genauer hinzuschauen.
Alles Gute für dich!

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Anmelden