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Otto 
(GmbH 
& 
Co 
KG)
Bewertung

Durchwachsen wäre geschmeichelt

3,3
Absage
Bewerber/inHat sich 2013 bei Collins GmbH & Co. KG in Hamburg als Teamleiter beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Der Bewerbungsprozess war eine durchwachsene Erfahrung. Ich hatte schon einmal direkt mit dem Chef zu tun und das Problem, dass man sich an Vereinbarungen nicht hielt und Gesprächstermine "vergessen" wurden. Mit einem anderen Interviewpartner war der Prozess aber recht flüssig.

Warum bin ich nicht traurig, die Stelle nicht bekommen zu haben.

1. Sicherheit: Ich traf jemanden, der das Unternehmen kennt und er stufte es in die Kategorie der "Seriengründer" ein. Es wird eine große Zahl sogenannter "Verticals" als Töchter gegründet deren langfristiger Erfolg alles andere als garantiert ist. Die Bewerber bekommen grundsätzlich befristete Verträge. Sprich: der Job scheint wackelig und wenig familienfreundlich. Damit eher geeignet für Absolventen als für erfahrene Veteranen.

2. Geld: Es sind knausrige Gesellen! Sie haben zwar ein sehr komfortables Budget und ambitionierte Pläne, für welche sie (so wurde mir vermittelt) auch außerhalb der regulären Arbeitszeit feuriges Engagement erwarten. Ab davon merkt der Mitarbeiter nichts in seinem Geldbeutel. Die mir genannten Gehaltsvorstellungen waren eher unterer Branchendurchschnitt. Man versuchte ferner das Gehalt weiter herunter zu handeln.

3. Umfeld: ich habe schon eine Menge spartanischer Büros gesehen, aber Collins ist eine eigene Kategorie! Die Ausstattung lies sich zusammenfassen unter der Überschrift: "weniger ist leer." Ich glaube ich habe ein paar sehr unbequem aussehende Stühle der Qualitätsklasse "Arztwartezimmer" gesehen und fragte mich noch, ob die hoffentlich nicht für die Angestellten gedacht sind? Ich hatte nicht das Gefühl, dass man bei Collins die Rückenwirbel der Mitarbeiter zu schätzen weiß.

Der Knackpunkt für mich war, dass von mir verlangt wurde gegen meinen laufenden Arbeitsvertrag zu verstoßen, indem ich während ich noch beim alten Arbeitgeber beschäftigt bin schon einmal am neuen Arbeitsplatz Hardware und Software einrichten sollte, was ich aus rechtlichen Gründen einfach nicht darf.
Für mich ist das ein absolutes No-Go: Ich kann doch nicht meinen alten Arbeitgeber belügen um nebenbei bei der Konkurrenz arbeiten zu gehen! Mein alter Arbeitgeber hat mich doch auch bis zum letzten Tag bezahlt und erwartet meinen vollen Einsatz. Ob gekündigt oder nicht: das bin ich ihm rechtlich und moralisch schuldig!
Mein Interviewpartner war deutlich jünger als ich und ich glaube er hat diese Begründung einfach nicht nachvollziehen können. Ich glaube er fand die Hardware tatsächlich "cool" und hielt es für ein Privileg, dass ich meine Hände früher an den Computer legen könne. Die rechtlichen Probleme hatte er wohl einfach und ehrlich übersehen bzw. nicht verstanden und die Begründung fehlinterpretiert. Aus diesem Grund sind wir am Ende nicht zusammengekommen.

Bewerbungsfragen

  • die verschiedenen Stationen und Gründe für den Wechsel
  • je nachdem um welches "Vertical" es geht, können unterschiedliche Interviewpartner sein die völlig unterschiedliche Fragen stellen

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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