Sparkasse 

Leipzig

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei Sparkasse Leipzig wird als vielschichtig beschrieben. Hervorgehoben werden positive Aspekte wie engagierte Kolleg:innen und eine Führungskraft, die lobt und fördert. Die Atmosphäre hängt stark vom Team und den jeweiligen Mitarbeiter:innen ab, mit denen zusammengearbeitet wird.

Gleichzeitig gibt es auch Herausforderungen. Einige Mitarbeiter:innen berichten von einem Druckgefühl, Stress und fehlender Wertschätzung. Es scheint, dass nur die Top-Performer gelobt werden, während engagierte Mitarbeiter:innen, die weniger Abschlüsse erbringen, weniger gewürdigt werden. Zudem wird von ständiger Unruhe durch neue Neuerungen berichtet, die nicht immer Vorteile bringen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Arbeitsatmosphäre in den Filialen unterschiedlich ist. Einige Mitarbeiter:innen sprechen von steigenden Vorgaben und zunehmendem Druck, der die Atmosphäre beeinflusst. Die Chance auf interne Beförderungen scheint ebenfalls eine Herausforderung zu sein.

Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei der Sparkasse Leipzig werden vielseitig diskutiert. Einige Mitarbeiter:innen äußern Bedenken hinsichtlich des Aufstiegs und der Weiterbildungschancen. Sie sehen persönliche Beziehungen und die Position innerhalb des Unternehmens als entscheidende Faktoren für beruflichen Fortschritt. Eigeninitiative und Netzwerken werden als wichtige Werkzeuge für die berufliche Entwicklung angesehen.

Die Rolle der Führungskräfte bei der Weiterentwicklung der Mitarbeiter:innen wird betont. Es wird jedoch kritisiert, dass Vertriebsleistung und das Verhältnis zur Führungskraft oft über fachliche Qualifikationen und Soft-Skills gestellt werden. Zudem wird bemängelt, dass ein Studium nicht unbedingt zu einer besseren Position oder Gehaltserhöhung führt.

Es gibt Vorschläge, dass die Sparkasse Leipzig flexibler sein sollte, um Talente zu fördern und individuelle Fähigkeiten stärker zu berücksichtigen. Es wird angemerkt, dass offene Stellen oft intern vergeben werden, was den Wettbewerb um Aufstiegschancen einschränken könnte.

Bei Sparkasse Leipzig gibt es gemischte Meinungen zur Gehaltszufriedenheit. Einige Mitarbeiter:innen empfinden das Gehalt im Vergleich zu anderen Branchen als niedrig, während andere es im Vergleich zu ähnlichen Banken als gut bewerten. Es wird jedoch bemängelt, dass die Sozialleistungen, insbesondere für Mitarbeiter:innen auf dem Land, unzureichend sind.

Die Vergütung wird durch einen Tarifvertrag (TVöD-S) geregelt, allerdings gibt es keine außertariflichen Leistungen. Kritik gibt es an den Gehaltsverhandlungen und der Ausrede des Tarifvertrags. Es wird betont, dass eine Karriere ohne Fürsprecher schwierig ist und das Gehalt dabei eine große Rolle spielt. Trotzdem wird das Gehalt pünktlich gezahlt. Bei zusätzlichen Leistungen scheint Sparkasse Leipzig jedoch sparsam zu sein. Immerhin wird die Ausbildungsvergütung für Bankkaufleute als überdurchschnittlich angesehen.

Die Kommunikation bei der Sparkasse Leipzig ist ein zentraler Diskussionspunkt. Es wird berichtet, dass die Mitarbeiter:innen bemängeln, dass trotz jahrelanger Kritik keine signifikanten Verbesserungen erkennbar sind. Der informelle Austausch scheint oft effektiver als der offizielle Dienstweg. Allerdings wird auch hervorgehoben, dass wichtige Informationen in der Regel zeitnah weitergegeben werden und ein Austausch jederzeit möglich ist.

Es gibt Anzeichen dafür, dass an einer Verbesserung der Kommunikation gearbeitet wird. So werden Teamrunden als aufschlussreich beschrieben und es gibt Bemühungen, die Kommunikation durch Videobotschaften und Podcasts zu verbessern. Dennoch besteht das Gefühl, dass Informationen besser selektiert und authentischer kommuniziert werden könnten. Einige Mitarbeiter:innen fühlen sich gut informiert, müssen jedoch selbst aktiv nach Informationen suchen. Es wird angemerkt, dass es Raum für Verbesserungen gibt und eine stärkere Kompetenz in der internen und externen Kommunikation wünschenswert wäre.