Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass gerade Bewerber, die sich lange nicht mehr beworben haben, es etwas schwer fällt, die gegenwärtigen Anforderungen an professionelle Bewerbungsunterlagen umzusetzen. Sollte das für dich zutreffen, so möchten wir hier einige Tipps mitgeben, die dich deinem neuen Job einen Schritt näher bringen.
Das Erstellen einer guten Bewerbung kostet Zeit und Bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung: Nimm dir diese Zeit, es lohnt sich. Schließlich geht es um deine Zukunft.
Bleib auch im Umgang mit Lebenslauflücken oder etwaigen kurzen Beschäftigungszeiten immer bei der Wahrheit und stehe zu
deinen Entscheidungen. Nicht jeder Lebenslauf ist perfekt – das muss er auch gar nicht sein. Viel wichtiger ist, dass er
authentisch ist und du selbstbewusst zu dir stehst. Und was viele vergessen: Erwähne, wenn du beispielsweise Angehörige
gepflegt hast oder im Ausland warst.
Die Bewerbung besteht in der Regel aus Anschreiben, Lebenslauf mit Foto (keine Pflicht, wird aber empfohlen) und Anlagen
(Zeugnisse, Zertifikate). Bei mein JOB kannst Du bewusst auf das Anschreiben verzichten.
Vermeide mehrere Schriftarten und achte bei der Wahl der Schriftgröße auf eine gute Lesbarkeit.
Erstelle die Unterlagen in der Sprache, in der auch die Stellenausschreibung veröffentlicht wurde – außer, es wird ausdrücklich
darum gebeten, die Bewerbung in einer anderen Sprache einzureichen.
Lebenslauf,
Ein Lebenslauf muss klar strukturiert und übersichtlich sein. Dabei sollte die jüngste Station oben stehen und deine Stationen
dann absteigend bis hin zur Schulbildung chronologisch nachvollziehbar sein.
Im Internet findest du zahlreiche kostenlose Formatvorlagen, die sich häufig gut eignen.
Achte hinsichtlich des Layouts darauf, dass dieses zur Branche passt.
Bitte denke daran, den Lebenslauf zu unterzeichnen und tagesaktuell zu halten.
Anhänge und weitere Tipps
Um eines vorweg zu sagen: Kein Mitarbeiter in der Personalabteilung interessiert sich für deine Sportnote in der Grundschule.
Generell gilt deshalb auch, dass mit steigender Berufserfahrung auf das eine oder andere Zeugnis verzichtet werden kann. Aber
achte darauf, dass du den Personalentscheidern ihre Arbeit so einfach wie möglich gestaltest. Wenn du zum Beispiel nur dein
letztes Zeugnis mitgibst und darauf verweist, dass die restlichen auf Wunsch nachgereicht werden, kannst du dich damit schon
benachteiligen. Denn du läufst so Gefahr, dass deine Unterlagen nicht berücksichtigt werden, da sie unvollständig erscheinen.
Schicke deshalb lieber zu viele als zu wenige Dokumente mit. Achte dabei jedoch auf die Dateigröße. Diese sollte insgesamt,
wenn nicht anders angegeben, nicht größer als 4 MB sein.