Ich bin seit etwa 5 Jahren bei der eurodata AG und finde die Entwicklung Weltklasse. Von Anfang an war der Arbeitgeber gut. Dann gab es ein kleines Tief in der Hauptphase der Pandemie (es war aber zu keiner Zeit schlecht) und seit dem geht es steil bergauf. Ich stehe jeden Tag auf und freue mich auf die Arbeit.
Anstatt sich zu diversifizieren und breiter aufzustellen wird die Firma stromlinienförmig auf die ETL ausgerichtet. Veraltete Strukturen und Arbeitsmethoden. Der Reformstau reicht viele Jahre zurück. Die Digitalisierung ist noch nicht in alle Bereiche vorgedrungen. Die Stimmung in der Belegschaft ist schlecht. Mehrere ext. Beraterfirmen wurden bereits hinzu gezogen, um den Scherbenhaufen zu kitten. In Workshops wird den Mitarbeitern gezeigt, was SIE zum Unternehmenserfolg beitragen können. Purer Aktionismus. Die Mitarbeiter wissen, was zu tun ist, aber man lässt sie nicht machen. ...
Die neuen Machenschaften sowie die Art und Weise wie gerade mit langjährigen Kollegen umgegangen wird. Man geht hier über Leichen! Wer nicht gebückt durch die Firma laufen möchte, der sollte im Moment einen Riesenbogen um die eurodata machen. Es ist so schade.
Das oktopusartige Eingreifen des Konzerns in jeden Unternehmensbereich ohne wirkliche Verbesserung von Prozessen. Veränderung um der Veränderung willen darf nicht das Credo sein.
Viele offene Stellen bleiben seit längerer Zeit unbesetzt. Projekte stagnieren oder schreiten nur langsam voran, da einfach die vakanten Stellen nicht ausreichend besetzt werden können. Das erzeugt auch innerhalb der Belegschaft unmut, denn jeder gibt hier sein Bestes! Natürlich ist die eurodata hier nicht das einzige Unternehmen dem es in diesem Punkt so geht, aber man unternimmt dagegen einfach noch viel zu wenig.
Das Unternehmen hat auch aus der Thematik raus, dass das Hauptgeschäft ein wenig angestaubt wirkt, Probleme zu vermitteln, dass eigentlich mit neuester Technik und Innovation an den Themen gearbeitet wird. Hier besteht noch viel Verbesserungspotential, aber man ist auf einem guten Weg.
Dieses Arbeiten in einem Bereich, aber der Weisungsberechtigte kommt aus einem anderen Bereich und hat keine Ahnung von der eigentlichen Arbeit. Das ist zwar oft so, aber tut nicht gut.
Ich würde die Abhängigkeit zu Jira eher reduzieren als diese weiter auszubauen. Eine mittlere Führungsebene etablieren. Hin und wieder kommt mir die Hierarchie ein wenig zu flach vor. Im mobilen Arbeiten haben sich die Teams ein wenig mehr isoliert als früher, dem müsste man etwas entgegenwirken.
Dr. G. ist ein viel beschäftigter Mann. eurodata ist nur eine Firma die von ihm gemanagt wird. Bei seinem Amtsantritt hat dieser die Belegschaft um Vertrauen und Unterstützung gebeten. Dieser Vertrauensvorschuss wurde komplett aufgebraucht.
Macht nicht alles kaputt, was jahrzehntelang aufgebaut wurde. Die Geschäftsführung sollte wieder in der eurodata-Hand liegen und das Mutterschiff sollte sich zurückziehen und mal am Riemen reißen.
Der am besten bewertete Faktor von eurodata ist Umgang mit älteren Kollegen mit 4,5 Punkten (basierend auf 10 Bewertungen).
Im Unternehmen ist die Altersstruktur sehr durchmischt. Es gibt viele erfahrene Kollegen, die auch schon ewig bei der eurodata arbeiten und von denen man viel lernen kann. Hier gehen Mitarbeiter nach vielen Dienstjahren in Rente, was auch nicht in jeder IT-Firma der Fall ist. Wenn es ihnen hier nicht gut gehen würde, wäre die Fluktuation sehr wahrscheinlich höher. In der jüngeren Vergangenheit ist die Altersstruktur von vielen jungen Mitarbeitern aufgelockert worden, die frischen Wind und Ideen mitbringen.
Was Mitarbeiter noch über Umgang mit älteren Kollegen sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,3
Der am schlechtesten bewertete Faktor von eurodata ist Kommunikation mit 3,3 Punkten (basierend auf 18 Bewertungen).
Die letzten ein bis zwei Jahre stand stille Post hoch im Kurs. Man kam sich immer so vor als ob man angelogen wird. Mitarbeiterversammlungen mit spontanen Frage-Antwort-Runden scheinen teilweise vorgeskriptet zu sein. Nicht alle sind authentisch.
Durchwachsen bis schlecht. Das lag aber auch an der Konstellation. Wenn man etwas arbeitet, aber der eigentliche Auftraggeber und Weisungsberechtigte, daher auch Beurteilende, kommt aus einer anderen Abteilung, ist immer schlecht.
Leider nur ein Stern. Objektiv betrachtet können die Vorgesetzten der unteren Ebenen gar keine Transparenz für ihre Mitarbeiter schaffen, wenn sie selbst über viele essentielle Veränderungen erst sehr spät informiert werden. Veränderte Maßnahmen im operativen Bereich werden leider meist ohne sachliche Begründung vorgetragen, die auch für Mitarbeiter verständlich sind. Der Flurfunk brodelt. Vor Mitarbeiterversammlungen eingereichte Fragen scheinen je nach Brisanz des Themas aussortiert zu werden.
Kommunikation erfolgt nur stark gefiltert und wirkt sehr gestelzt und einstudiert und daher wenig glaubwürdig. Dies wirkt sich negativ auf das Vertrauen in die Unternehmensführung aus.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 3,8 Punkten bewertet (basierend auf 13 Bewertungen).
Die Personalabteilung an sich ist eine reine Verwaltungseinheit. Hier werden Löhne gerechnet und sonstige administrative Aufgaben erledigt und ich habe den Eindruck, dass auch kein Interesse an einem "mehr" besteht. Die Karriereseite wurde leider offensichtlich in den 90ern gebaut. eurodata könnte viel mehr über die unternehmensinternen Benefits und das Arbeitsumfeld schreiben, denn die gibt es. Weiterbildung: möglich, wenn man sich selbst engagiert. Bedeutet aber auch, dass einem nichts hinterher getragen wird. Hier muss ich als Mitarbeiter aktiv einfordern. Karrieremöglichkeiten: ich ...
Wer sich weiterbilden möchte, der wird auch unterstützt. Seit Januar 2023 gibt es eine HR Abteilung, welche ein großes Engagement zeigt! So soll es sein ☺️.
Wer selbst aktiv wird, kann sich weiterbilden. Es soll aber wie immer gerade an etwas gearbeitet werden in dieser Richtung. Übrigens: wenn man mit der GF verwandt ist oder ein weiteres Business am Laufen hat, dann gibt es keine Grenzen bei der Karriere.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
eurodata wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 4,1 von 5 Punkten bewertet. In der Branche IT schneidet eurodata besser ab als der Durchschnitt (4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 65% der Mitarbeitenden eurodata als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 58 Bewertungen schätzen 67% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 17 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei eurodata als eher modern.