CEVA 

Logistics

als Arbeitgeber

Das Image von CEVA Logistics wird intern und extern unterschiedlich wahrgenommen. Einige Mitarbeiter:innen sind unzufrieden und sehen das Image durch Sparmaßnahmen, Fluktuation und unstrukturierte Einarbeitung beeinträchtigt. Sie empfinden die Werbung im Sportbereich, insbesondere in der Formel 1, als nicht repräsentativ für die Realität des Unternehmens.

Andererseits gibt es einen festen Kern von Mitarbeiter:innen, die das Image positiv wahrnehmen. Die Übernahme von Ferrari Scuderia scheint dabei keine Auswirkungen auf das Image zu haben. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Wahrnehmung nicht an allen Standorten bestätigt wird. Trotz interner Herausforderungen bemüht sich CEVA Logistics, nach außen hin ein positives Bild zu präsentieren.

Bei CEVA Logistics gibt es einige Bedenken hinsichtlich Gehalt und Sozialleistungen. Es scheint, dass die Mitarbeiter:innen das Gefühl haben, dass ihre Bezahlung nicht ihrer aktuellen Position entspricht und als unangemessen empfunden wird. Darüber hinaus gibt es Unsicherheiten und Verzögerungen bei Gehaltserhöhungen, was zu Unzufriedenheit führt. Die Anzahl der Urlaubstage wird als nicht zeitgemäß angesehen und es besteht der Wunsch nach Verbesserung.

Die Umstellung von Tarifverträgen auf außertarifliche Verträge hat ebenfalls zu Unzufriedenheit geführt. Einige Mitarbeiter:innen sehen Tarifverträge als positiv an, da sie glauben, dass ohne diese nur das Mindestgehalt gezahlt würde. Trotz einer leichten Verbesserung beim Gehalt, wird dieses immer noch als zu niedrig empfunden. Auf der positiven Seite wurde die Einführung des "Jobrad/Cevabike" gut aufgenommen, obwohl dies auf Drängen des Betriebsrats/Konzernbetriebsrats erfolgte. Es ist klar, dass die Mitarbeiter:innen bei CEVA Logistics Verbesserungen in diesen Bereichen wünschen.

CEVA Logistics legt Wert auf interne Kommunikation, wobei die Qualität je nach Abteilung und Standort variieren kann. Die Kommunikation ist innerhalb der Abteilungen und Standorte gut organisiert, jedoch scheint es Herausforderungen in der Verbindung zu globalen Abteilungen zu geben. Einige Mitarbeiter:innen könnten sich unwohl fühlen, da Englisch als Arbeitssprache erwartet wird.

Die Informationsverbreitung über Entscheidungen könnte verbessert werden, da diese oft spät mitgeteilt werden und es scheint, dass das Teilen eigener Meinungen nicht ausreichend gefördert wird. Es gibt einen monatlichen Newsletter vom örtlichen Betriebsrat, der als verlässliche Informationsquelle dient. Allerdings gibt es auch einen englischen Newsletter, zu dem jedoch nicht alle Mitarbeiter:innen Zugang haben. Insgesamt könnte eine Verbesserung der Kommunikationsstrategie helfen, Frustrationen und Enttäuschungen unter den Mitarbeiter:innen zu reduzieren.

Bei CEVA Logistics scheint es, basierend auf den gegebenen Aussagen, Herausforderungen in Bezug auf Karriere und Weiterbildung zu geben. Es wird berichtet, dass Aufstiegschancen und Anerkennung fehlen könnten. Fehler könnten möglicherweise eher negative Aufmerksamkeit erregen, was die Motivation der Mitarbeiter:innen beeinträchtigen könnte.

Darüber hinaus wird angegeben, dass berufliche Weiterbildungen selten angeboten werden und sich meist auf gesetzlich vorgeschriebene Schulungen beschränken. Entwicklungsmöglichkeiten und zusätzliche Schulungen scheinen ebenfalls nicht im Vordergrund zu stehen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass persönliche Beziehungen einen Einfluss auf Karrierechancen haben könnten. Dies könnte als Vetternwirtschaft interpretiert werden und möglicherweise zu einer bevorzugten Behandlung bestimmter Mitarbeiter:innengruppen führen. Bitte beachten Sie, dass dies Meinungen sind und nicht unbedingt die Erfahrungen aller Mitarbeiter:innen bei CEVA Logistics widerspiegeln.