Das menschliche Miteinander – die sympathischen Kollegen. Die individuellen Entfaltungsmöglichkeiten am eigenen Arbeitsplatz. Das schöne (wenn auch recht alte) Gebäude. Dass es keinerlei Erwartungen gibt, nach der Arbeit "weiterzuarbeiten", oder stets verfügbar zu sein. Dass, wenn man gute Arbeit geleistet hat, dieses vielfach gewürdigt und auch gelobt wird. Das ehrliche, hilfreiche Feedback und die kommunikative Firmenkultur. Die faire Entlohnung und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.
Normales, sachliches Arbeitsumfeld, geregelte, tw fließende Arbeitszeiten, moderater Umgang bei Ausfällen wenn Kind krank. Pünktlich gezahltes Gehalt, Möglichkeit des Homeoffice, Abstimmung auf allen Ebenen kurz und problemlos, keine Beamtenstrukturen wie in anderen Unternehmen.
Die Stoßzeiten sind nicht jedermanns Sache, auch ich hatte schon stressige Momente in diesem Jahr. Es gibt relativ häufig Fluktuation in der Redaktion, welches den Stress zusätzlich erhöhen kann. Kleines Manko: Es wird im Winter durch die fehlende Isolierung manchmal recht kalt an den Füßen, und die Heizung hinkt bei den großen, offenen Räume manchmal mit dem aufheizen hinterher.
Klare Kommunikationsstrukturen wären sinnvoll, teilweise ist man sich dabei sehr uneinig, führt dann oft zu Unzufriedenheit - vor allem in der Führungsriege.
Das Gebäude und die Innenräume vom Hauptgebäude sind recht alt. Die Hauptküche ist auf alle Fälle in die Jahre gekommen, das decor ist noch aus den 90ern. Da kann und sollte recht bald etwas neues passieren. Ein weiteres Gebäude wurde über die Jahre im Hinterhof errichtet, welches dementsprechend besser isoliert und modern sein sollte. Außerdem fehlt ein Ruheraum – manchmal muss man sich kurz hinlegen, wegen Kreislauf, Schwangerschaft, Blutzucker etc., und dann sollte soetwas vorhanden sein.
Die eigentliche alte Führungsetage hat sich stark zurückgezogen und zeigt nur noch wenig Sichtbarkeit, neue Führungskräfte wirken tw stark belastet, mobiles Arbeiten könnte noch stärker ausgebaut werden. Weihnachtsgeld, mehr Urlaubstage, Erfolgsbeteiligungen wären zeitgemäß. Beim Gehalt wäre in jedem Fall noch Luft nach oben.
In manchen Abteilungen wurden Führungspositionen vergeben, die vor dem Vorstand kuschen. Da heißt es leider jeder kämpft für sich. Doch die allgemeine Atmosphäre macht Spaß, gemeinsame Events sind immer lustig, auch mit dem Großteil des Vorstands ist es eine lockere und entspannte Stimmung.
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist stark abhängig von der Abteilung und dem unmittelbaren Team. Von freundschaftlichen Verhältnissen bis hin zu unkollegialem Verhalten, wie Reden hinter dem Rücken von Personen, ist alles zu finden. Zwischen den Abteilungen herrscht häufig Misstrauen. Im Großen und Ganzen ist das Team dennoch ein großer Pluspunkt im Unternehmen.
Es ist tatsächlich möglich innerhalb der Firma ein bis zwei Stufen auf der Karriereleiter nach oben zu steigen. Die nächsthöheren Positionen sind jedoch an vielen Stellen unerreichbar, da hier Personen sitzen, die sich in einer näheren verwandtschaftlichen oder partnerschaftlichen Beziehung zu einem der Vorstände befinden. Daher, ein wenig Entwicklung ist möglich, allerdings mit raschem Ende. Weiterbildungen gibt es nicht.
Da hat das Unternehmen starken Nachholbedarf. Wollen gut qualifizierte Leute, qualifizieren ihre Mitarbeiter aber selbst nicht weiter. Das ist sehr schade,weil viel Potenzial oder Talente von Mitarbeitern einfach nicht erkannt bzw. gefördert werden.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Oemus Media wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 2,8 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Medien schneidet Oemus Media schlechter ab als der Durchschnitt (3,5 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 57% der Mitarbeitenden Oemus Media als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 32 Bewertungen schätzen 24% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 12 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Oemus Media als eher modern.