In nahezu jeder Abteilung oder jedem Bereich arbeiten tolle Kolleginnen und Kollegen, die eine unheimliche Bereicherung im täglichen Dienst sind. Motiviert, engagiert, lösungsorientiert. Doch es gibt mittlerweile so viele von der gegenteiligen „Sorte“, die Prozesse massiv verlangsamen und Drittmittelprojekte ernsthaft gefährden. Es wird zu sehr mit der verwaltenden Brille gedacht. Inhaltlich ist meistens eine Entwicklung möglich, neue Themen kann man sich nehmen und unsetzen.
Dass jede Anregung sehr ernst genommen wird und die Mentalität herrscht: "Geht nicht gibt's nicht". Ein kategorisches NEIN aus Prinzip oder "schon immer so gewesen" habe ich noch nie gehört, in keiner Abteilung, fachlich sowie Admin.
Unzuverlässige Kommunikation der Zentralabteilung, häufige Nachfragen notwendig, lange Bearbeitungszeiten. Teilweise unhöfliche Antworten (v.a. Haushalt). Sexistische Bemerkung ggu einer Auszubildenden (auch Haushalt) ohne Konsequenzen. Wenig Perspektiven für befristet Beschäftigte. Wenig Aufstiegsmöglichkeiten. In Teilen der Zentralabteilung noch sehr hierarchisches Denken und Handeln, gegensätzlich zur Arbeit in dynamischen Teams mit Zielvereinbarungen. Leider zu wenig Fach- und Sozialkompetenz in Führungspositionen, was den bedauerlichen Weggang von enorm kompetenten Personen erklärt, die im Mittelbau ohne Perspektive hängen. Der Rest richtet sich ein und macht es sich ...
ich wünsche mir eine ehrliche Fehlerkultur und dass Führungskräfte ausreichend Raum haben, ihren Aufgaben gerecht zu werden Anregungen zu Änderungen bei Arbeitsprozessen werden als Kritik und nicht als Einsatz für Verbesserungen abgestempelt (aber auch hier abhängig von den beteiligten Personen)
Jede Abteilung kocht ihr eigenes Süppchen! Synergien, gezielte strategische Ausrichtungen und gegenseitige Unterstützung sind Einzelfälle und sehr Personenabhängig. Hier ist eine strukturelle Verankerung auf übergeordneter Ebene gefragt und vor allem eine Standardisierung der Arbeitsprozesse, um Willkür und chaotische und unzuverlässige Arbeitsweisen zu vermeiden.
Unterstützungsangebot für diejenigen, die in Rente/Ruhestand gehen. Eine Argumentation, wir können hier Geld sparen, die gehen sowieso bald, ist nicht wertschätzend. Die Ausscheidenden sollten doch in dem Bewusstsein gehen, dass der Arbeitgeber ein guter und wertschätzender ist.
Viele Arbeitsbereiche, die Schnittstellen haben, die Synergien können teils aus Kapazitätsgründen nicht immer sinnvoll genutzt werden. Da eine Kooperation jedoch grundsätzlich gewünscht wird, hier für Netzwerke Räume aktiv gestalten.
Ausgleich durch Sportangebote, auch in der Mittagspause, anbieten. Verstärkte Beteiligung des Personals an internen Entscheidungen, mehr Umfragen zu aktuellen Themen, die Arbeitsstelle betreffend.
Jüngere Mitarbeiter mehr „an die Hand nehmen“ und echte und realistische Perspektiven geben. Viele versauern auf ihren Stellen, bis sie sich was anderes suchen. So ist zumindest mein Eindruck.
Was Mitarbeitende noch über Work-Life-Balance sagen?
Am schlechtesten bewertet: Kommunikation
3,9
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB ist Kommunikation mit 3,9 Punkten (basierend auf 42 Bewertungen).
Prozesse sind weit entfernt von Standardisierung und benötigen sehr viel Zeit. Oft läuft die Kommunikation in unzähligen Schleifen ab und Zuständigkeiten sind unklar. Es wird lieber 3 Mal geprüft( ja keine Fehler zu lassen), woraus 4 verschiedene Meinungen resultieren. Teilweise muss Mitarbeitenden ihre Arbeit erklärt (fehlendes Wissen) oder hinterher getragen werden(Fristen oder Zeitvorgaben sind nicht vorhanden). Von Innovationspotenzial kann hier nicht die Rede sein.
Generell finde ich die Kommunikation im ganzen Haus in Ordnung. Es gibt ein Intranet, wo viel Kommunikation für alle transparent stattfindet. Ich habe aber oft den Eindruck, dass man bei individuellen Themen öfters mal den zuständigen Leuten hinterherlaufen muss. Das finde ich nicht so gut.
Karriere/Weiterbildung wird mit durchschnittlich 4,0 Punkten bewertet (basierend auf 46 Bewertungen).
Karriere ist nicht vorgesehen, da fast nur Befristungen. Entfristungen sind i.d.R. nicht vorgesehen, mit Glück gibt es eine erneute, kurze, Befristung und das wars. Weiterbildungen gibt es und können wahrgenommen werden. Bei den beliebten Themen muss man aber schnell sein, sonst gibt es keinen Platz mehr.
Was Mitarbeitende noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 4,2 von 5 Punkten bewertet. In der Branche Öffentliche Verwaltung schneidet Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB besser ab als der Durchschnitt (3,4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 88% der Mitarbeitenden Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 160 Bewertungen schätzen 84% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 72 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB als eher modern.