Ich mag die Einstellung von Neofonie zu seinen Mitarbeitern. Dieses Unternehmen ist das Gegenteil von hire&fire und selbst wenn Lebensumstände sich ändern wird mit Sorgfalt eine Lösung gesucht wie man weiter zusammenarbeiten kann. Kollegen gehen in Elternzeit, kommen wieder, arbeiten teils dann Teilzeit...es gibt immer eine Lösung, das finde ich toll!
Der Wissenstransfer muss besser werden. Speziell zwischen Mitarbeitern die die Firma verlassen und denen die bleiben. Statements wie "öh keine Ahnung, das war das Spezialgebiet von "x"" sollte es einfach nicht geben.
Das Management, sprich die Art wie und welche Projekte wir bekommen, welche Freiheiten daraus resultieren und wie die Arbeit organisiert wird, ändert sich leider nur sehr schleichend.
Es gilt lange bestehende Strukturen aufzubrechen um noch zeitgemäßer (lies: agiler) agieren zu können. Man hat dies auch erkannt, jetzt liegt es an der Umsetzung.
Siehe Punkt Kommunikation ;) Und ich wünsche mir im Bereich Sozialbewusstsein mehr Engagement. Neben der jährlichen Spendenaktion fände ich die Möglichkeit zum tatkräftigen Engagieren wie z.b. ein "sozialer Tag", in dem man seine Arbeitskraft mal in einer gemeinnützigen Einrichtung einsetzen kann einen tollen Mehrwert - sowohl für das Unternehmen und seine Werte als auch persönlich.
Als IT-Unternehmen ist es nicht verwunderlich, dass mehr männliche Kollegen in der Neofonie tätig sind ;) Es herrscht ein respektvoller Umgang, keine Benachteiligung m.E.
Was Mitarbeiter noch über Gleichberechtigung sagen?
Am schlechtesten bewertet: Karriere/Weiterbildung
2,9
Der am schlechtesten bewertete Faktor von Neofonie ist Karriere/Weiterbildung mit 2,9 Punkten (basierend auf 30 Bewertungen).
- Weiterbildung ist stark der EIgeninitiative überlassen, wird mit dem disziplinarischen Vorgesetzten abgestimmt und muss einem festegelgtem Schulungsplan entsprechen, teilweise in einigen Abteilungen Weiterbildungsbudget zur selbständigen Weiterbildung in Form von Arbeitszeit + Zugang zu kostenfreien eLearning-Angeboten. - durch die flache Hierarchie nicht so viele vertikale Karriere-Chancen, dafür Weiterentwicklung in der Breite möglich (Expertise, Tech-Lead-Konzepte etc.)
Da geht sicherlich noch deutlich mehr. Gerade bzgl. kontinuierlicher Weiterbildung kann die Neofonie noch einige Schritte gehen. Der Umgang mit punktuellen Weiterbildungsmaßnahmen ist aber grundsätzlich okay.
Es gibt ein Weiterbildungsbudget, aber da wird auf die Eigeninitiative der Arbeitnehmer gesetzt, sich passendes herauszusuchen. Plus im Tagesgeschäft ist es schwer sich Zeit dafür zu nehmen ohne sein Projekt zu vernachlässigen. Karrierechancen sind durch die flachen Hierarchien nicht so viele außerhalb des eigenen Bereichs vorhanden (also außer vom Junior zum Senior Entwickler z.B.)
Die Strukturen sind recht fest gefahren, Gehaltserhöhungen sind nicht ausgeschlossen, aber den Sprung zum Abteilungsleiter macht man hier nicht. Außer der bestehende scheidet aus oder dahin. Man bekommt die Zeit um sich selbst fortzubilden. Es besteht die Möglichkeit Online Weiterbildungen über die Firma zu beziehen. Tausende Euro teure Workshops sollte man aber nicht erwarten.
Was Mitarbeiter noch über Karriere/Weiterbildung sagen?
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Neofonie wird als Arbeitgeber von Mitarbeitenden mit durchschnittlich 3,6 von 5 Punkten bewertet. In der Branche IT schneidet Neofonie schlechter ab als der Durchschnitt (4 Punkte). Basierend auf den Bewertungen der letzten 2 Jahre würden 100% der Mitarbeitenden Neofonie als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Anhand von insgesamt 148 Bewertungen schätzen 47% ihr Gehalt und die Sozialleistungen als gut oder sehr gut ein.
Basierend auf Daten aus 20 Kultur-Bewertungen betrachten die Mitarbeitenden die Unternehmenskultur bei Neofonie als eher modern.